Zitat230 KB/s downstream
Glück muss man auch im Leben haben, auch wenns nur beim Saugen ist :wink:
Zitat230 KB/s downstream
Glück muss man auch im Leben haben, auch wenns nur beim Saugen ist :wink:
Gewisse Leute in dem Film scheinen gewisse Vorurteile von langhaarigen Fricklern aber sehr zu bestätigen :lol:
Und da sind auch noch subliminale Botschaften drin :shock:
Echt ? Was für ne Leitung hast du am Start ? Wie viel Seeds im Schnitt ?
DSL 2000, also maximale Auslastung!
Seeder immer genug, vor allem viele Webseeder.
So, jetzt ist aber genug, daß ist hier nicht der richtige Ort für sowas! :oops::roll::wink:
Ist ja schon gut! War ja nur neugierig :wink:
dann halt per PN nehm mich aber bloß mit in die Empfängerliste auf
Zitat von HaMFich hätte dann stapelweiße Orginal-CDs zuhause.
Zitat von gero@ HaMF ... na ja Beispiele ... hinken ja immer ... meinetwegen ein Stuhl der einen Gebrauchsmusterschutz hat ... hat ja mittlerweile fast jedes Produkt ....
Tja, dazu kann ich nur eines sagen: In den letzten 5 Jahren habe ich mir 9 Original CDs gekauft. Davon 5 in den letzten 3 Monaten zu einem Preis von ca. 6,50 €. Das CDs in einigen Ländern zu diesem Preis verkauft werden darf zu dem Schluß führen das man auch zu diesem Verkaufspreis noch kostendeckend arbeiten kann...
ABER (ja, jetzt kommt das kleine "aber" zum hinkenden Vergleich:)
man darf bei diesem Vergleich den Rahmen nicht aus den Augen verlieren. In einem Entwicklungsland, in dem eine CD für 6,50 € erhältlich ist entspricht dies in etwa 15% des Monatslohns (ca. 50$), oder anders ausgedrückt: Ein Arbeiter dort arbeitet 3,6 Tage (6 Tage Woche) á 8 Std. für diese CD. Wenn wir einen deutschen Arbeitnehmer unterstellen der ein Nettogehalt von 1.000 € hat müsste die CD im Vergleich als 150 € kosten damit sie den gleichen Gegenwert in Arbeitszeit hat... so gesehen sind die 19€ also noch relativ günstig :).
Letztlich ist die Preisgestaltung wie gesagt eine Entscheidung der MI.
Zitat von Mac38, bedingt nicht auch das kapitalistische System, dass der Kunde Geldgeber des Industriellen ist, und somit die MI uns verpflichtet ist?
Nicht ganz. Wie bereits erwähnt versucht ein Unternehmen in einem kapitalisitschen System Gewinnmaximierung zu erreichen. Zum einen zum eigenen Fortbestehen (u.a. Reinvestitionen) zum anderen um die Kaptialgeber für ihre Risiken & deren Kapitaleinsatz zu entschädigen.
Da kommt der Punkt zum einen auf die gute alte Stakholer vs. Shareholder Diskussion. Zum anderen bleibt eben auch die Frage bei welchem Preis das Gewinnmaximum zu erreichen ist. Dazu gibt es zwar Rechenmodelle, z.B. den sogenannten cournotsche Punkt. Leider sind alle diese Berechnungen sehr theoretisch und ihr Praxisbezug fraglich. D.h. letztlich wird die Preisgestaltung über den Daumen gepeilt, mit Hilfe von Instituten geschätzt oder über die Zeit eingependelt.
Einige Unternehmen erkennen durchaus den Wert eines glücklichen Kunden an (vgl. CRM) andere Unternehmen verfolgen ihre Gewinnmaximierung auf andere Art und Weise, z.B. über Preisgestaltung (Aldiprinzip), aggressives Marketing, etc.
Interessant hierzu ein Komentar den ich in der FAZ gefunden habe:
Zitat von FAZKarl Heinz Pütz, Chef der Hörbuchsparte von Random House, verglich auf einem Thinktank-Podium die Plattenfirmen mit der Nähmaschinenindustrie. Die habe auch einmal ihre ganz große Zeit gehabt, doch dann hätten die Leute auf einmal aufgehört, zu Hause ihre Kleider zu nähen. Diese Grabrede wollte Christopher Gersten von Universal als Vertreter der Major Labels natürlich so nicht stehenlassen - aber ein wirklich überzeugendes Geschäftsmodell für das digitale Zeitalter hatte niemand anzubieten. Von der Musikpiraterie einmal abgesehen, sind auch die legalen Downloads wie bei I-Tunes oder Musicload schlicht zu billig...
Im Original hier zu finden.
Gewinnmitnahmen in einer sterbenden Firma oder einem absterbenden Geschäftszweig sind auch keinesfalls eine Ausnahme (noch ein Bsp.: Öl :), wielange reichts noch?). Ganz zuletzt wird sich der Markt durchsetzen und da es offenbar unmöglich scheint Filesharing gänzlich zu unterbinden wird der Markt sich über kurz oder lang anpassen... auch das ist eine Grundfunktion der freien Marktwirtschaft (ganz im Darwinistischen Sinne).
Nachtrag:
Zitat von FAZ01. September 2006
Der weltgrößte Musikkonzern Universal Music hat die Branche mit der Ankündigung eines neuen Online-Dienstes verblüfft, der Nutzern kostenloses Herunterladen von Titeln ermöglichen soll. Das ist eine dramatische Kehrtwende, denn die Musikindustrie hat in den vergangenen Jahren erbittert gegen Gratis-Plattformen gekämpft.
Zitat von GolemWährend die großen Plattenfirmen sich über Apples Einheitspreis für Musik-Downloads beklagen, geht nun zumindest Universal noch weiter und setzt auf werbefinanzierte und damit für die Musik-Nutzer kostenlose Downloads. Dabei kooperiert Universal mit SpiralFrog, die den Musik-Katalog von Universal in den USA und Kanada über ihr werbefinanziertes Download-System anbieten dürfen, die beteiligten Plattenfirmen erhalten einen Teil der Einnahmen.
Pack ich's noch?
Zitat von <woltlab-metacode-marker data-name=
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Mit dem kostenlosen Angebot von Spiralfrog sind allerdings einige Haken verbunden: Im Gegensatz zu iTunes können die heruntergeladenen Titel nachher nicht auf CDs gebrannt werden. Das Herunterladen soll außerdem 90 Sekunden und damit deutlich länger als bei iTunes dauern, in dieser Zeit soll der Nutzer auf der Seite Werbung zu sehen bekommen. Die Nutzer müssen außerdem regelmäßig die Seite von Spiralfrog besuchen, um den Zugang zu ihren Titeln nicht zu verlieren.
Und noch ein Update:
Zitat von <woltlab-metacode-marker data-name=
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Jenner widersprach entschieden Vorschlägen, Musik oder andere Inhalte könnten künftig völlig frei getauscht werden. Musikern vorzuschlagen, allein von ihren Auftritten zu leben, sei Unsinn, so Jenner, der vor seiner Managerkarriere an der London School of Economics forschte. Die Musikflatrate dagegen eröffne auch für die Musikindustrie durchaus neue Möglichkeiten. Ihr komme etwa die Aufgabe des Sichtens, Paketierens und Bedienens von extremen Nischenmärkten zu. Alle an der Musikverwertungskette Beteiligten müssten allerdings im neuen Markt ihre Existenzberechtigung unter Beweis stellen. Pay-per-Click-Varianten, auf die die Musikindustrie große Hoffnungen setzt, räumt Jenner keine Zukunft ein. Er sieht den iTunes-Markt bereits stagnieren.