Nichts wissen, alles essen...

  • Zitat von bugcatcher

    Der Rat gilt auch nur, weil man noch keine ausreichenden Studien zu dem Thema hat, zur Sicherheit. Und es sind auch nicht alle (Ernährungs-)Wissenschaftler der Meinung, dass Fleisch/Fisch notwendig für eine gesundere Ernährung von Kleinkindern wäre. Aber natürlich schadet es auch nicht.

    Es gibt genügend Erkenntnisse darüber. Nehmen wir ein Beispiel, Eigelb. Während der erwachsene Mensch weniger braucht und sogar darauf achten sollte nicht zuvirl zu essen, ist es beim Menschen im Wachstum nötig. Man muß beachten, die Aufrecherhaltung eines Körpers ist anders strukturiert als der Aufbau desselbigen.

    Zitat von bugcatcher

    Absolut richtig. Es ermöglichte dem Menschen in Gebiete vorzudringen, in denen keine Landwirtschaft möglich war. Früher. Heute, auch wenn Du der Meinung bist, dass eine vegetarische Ernährung weltweit nicht ging, produziert die Menschheit weit mehr als sie eigendlich braucht

    Der letzte Teil ist richtig, es wird über Bedarf produziert. Der erste Teil ist ein Trugschluß, weil es nicht alleine ein logistisches Problem ist. Ich weiß leider nicht mehr wo die Grenze ist, aber eine rein vegatarische Menschheit würde bei den Anbaukapazitäten an ihre Grenzen stoßen. Darüber gab es eine Studie. Das, was hierzulande angebaut werden kann, würde zu einer Mangelernährung in der Qualität führen, nicht unbedingt in der Quantität.

    Zitat von bugcatcher

    Auch wenn ich damit leicht offtopic von dem Offtopic werde.... nur weil etwas so ist, wie es ist, muss es nicht so bleiben. Der mensch ist heute im grunde immernoch der Steinzeitmensch, der sich teils primitivst verhält. Man kann das auch weiterhin so tun. Dann wird sich natürlich nix ändern. Oder man versucht sich anzupassen/weiterzuentwickeln.

    Dieser Aussage zur Folge bist Du eher an Anhänger des Lamarckismus entgegengesetzt des Darwinismus. Diese Anpassung würde erst Generationen nach uns passieren, und selbst wenn im Mittelalter eine komplette Umstellung auf vegetarische Ernährung stattgefunden hätte, wären wir heute biochemisch betrachtet immer noch keine reinen Vegetarier.

    Wenn Du eine genauere Möglichkeit sehen willst, dann sieh Dir Tabellen über das Vorkommen von essentiellen Aminosäuren, Spurenelementen und von Metallen an, vergleichend mit dem Bedarf dieser.
    Das einzige, wovon wir uns ohne Mangelerscheinung jahrelang ernähren könnten sind Datteln. Das wäre auf Dauer aber ziemlich langweilig ;)

    Ein kleiner Hinweis darauf, daß der Mensch sich mehr und mehr zum Fleischfresser entwickelt: Die steigende Problematik Hülsenfrüchte zu verdauen.

    Ich finde die Moral sich vegetarisch zu ernähren lobenswert und nicht verkehrt, aber biologische Tatsachen sind aber nun, daß wir Allesfresser sind. Ich denke auch, echtes Vegetariertum hat es nicht nötig Fleisch essen als nicht notwendig darzustellen, weil es nicht darum geht kein Fleisch zu essen, sondern es als verwerflich zu finden, daß für einen Tiere in Massentierhaltung gehalten, gequält und überhaupt getötet werden.

  • Zitat von 4711

    Das Problem liegt hier wohl nicht in der Logistik, sondern im Wirtschaftssystem. [...] Sorry, ich hab nur "weltweit" gelesen... Und gerade dein weltweiter "Ansatz" ruft doch die von Amsterdammer beschriebenen Zustände hervor, solange das derzeitige Wirtschaftssystem nicht durch ein anderes (noch nicht erfundenes?) System ersetzt ist.


    Schon wahr. Nach der Logistik, müsste man vorher natürlich noch einen Schritt tun. Daher auch das mit dem "wollen" in meiner Formulierung. Der Mensch gibt nur ungern etwas her, was er schon ewig hatte, auch wen andere leiden. Das geht sogar soweit, dass leute sich nicht ändern, obwohl sie der grund sind, dass andere leiden. Ist alles zu indirekt, zu unnah in unserer Gesellschaft.

    Zitat von 4711

    Mich würde dazu wirklich die Meinung z. B. der Inuit interessieren. (maßlose, uninformierte, ungerechtfertigte Übertreibung sei jedem gestattet)


    Wie lautet ein altes Sprichwort? Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht? ^^ ... wo das fleischessen zur uralten kultur gehört (also überall da wo für landwirdschaft es zu karg und die viehwirtschaft oder gar die jagt einzigste lebensbasis darstellt) wird ein "umdenken" reichlich schwer werden. Das ist wie mit der religion in bestimmten weltregionen. gehört zum lokalen werte- und moralsystem. und das sind immernoch zwei der trägsten konzepte die der mensch sich eingebrockt hat *g*

    Zitat von Fraggle

    Es gibt genügend Erkenntnisse darüber. Nehmen wir ein Beispiel, Eigelb. Während der erwachsene Mensch weniger braucht und sogar darauf achten sollte nicht zuvirl zu essen, ist es beim Menschen im Wachstum nötig. Man muß beachten, die Aufrecherhaltung eines Körpers ist anders strukturiert als der Aufbau desselbigen.


    Aufbau und erhalt sind schon was anderes, stimmt. Nur gut das Vegetarier mit Eiern und Milchprodukten weniger Probleme haben. ^^

    Zitat von Fraggle

    Das, was hierzulande angebaut werden kann, würde zu einer Mangelernährung in der Qualität führen, nicht unbedingt in der Quantität.


    Ach was. Züchten wir uns was gentechnisches, wo überall wächst. *in deckung geht* ^^
    Oder kümmern uns mal um die hoffnungslose überbevölkerung. oder die masslose verfressenheit der industrieländer. wo ein wille da ein weg! (ist halt bloss kein wille da. *schulterzuck*)

    Zitat von Fraggle

    selbst wenn im Mittelalter eine komplette Umstellung auf vegetarische Ernährung stattgefunden hätte, wären wir heute biochemisch betrachtet immer noch keine reinen Vegetarier.


    Hab auch nie behauptet, dass das schnell gehe. Wollte damit nur sagen, dass sich alles anpassen kann, wenn man will. Man kanns natürlich auch lassen. Ökonomischer und ökologischer wäre eine stärker pflanzlich ausgelegte Ernährung aber in jedem Fall. Besonders in hinblick auf die weiterhin steigende Bevölkerung.

    Zitat von Fraggle

    Das wäre auf Dauer aber ziemlich langweilig ;)


    Pah. Bist doch bloss verwöhnt. ; )

    Vermutlich würden die Techniken dann in den Bereich verbessert.... bzw. es kommt zu lustigen Gammel-Datteln-Skandalen. *fg*

    Zitat von Fraggle

    Ein kleiner Hinweis darauf, daß der Mensch sich mehr und mehr zum Fleischfresser entwickelt: Die steigende Problematik Hülsenfrüchte zu verdauen.


    Versuch in einer Eiszeit mal Landwirtschaft zu betreiben. Evolution ist halt träge. ^^ Zudem hält der Mensch Fleisch ja wie gehabt für die "Hauptmahlzeit", wärend der rest nur die Beilage darstellt.

    Zitat von Fraggle

    Ich denke auch, echtes Vegetariertum hat es nicht nötig Fleisch essen als nicht notwendig darzustellen, weil es nicht darum geht kein Fleisch zu essen, sondern es als verwerflich zu finden, daß für einen Tiere in Massentierhaltung gehalten, gequält und überhaupt getötet werden.


    Hatte aber garnicht vor hier einen auf moralisch zu machen, weswegen ich ja absichtlich keinem Fleischesser (wie nannte es 4711= maßlose, uninformierte, ungerechtfertigte Übertreibung:) "Mörder", "Tierquäler" usw. an den Kopf werfe. Hier gings zumindest nach meinem Verständnis mehr um das "technische", um es mal so auszudrücken.

  • Zitat von bugcatcher


    Ach was. Züchten wir uns was gentechnisches, wo überall wächst. *in deckung geht*

    Fänd ich gut, dann hab ich auf jeden Fall einen Arbeitsplatz sicher ;)

    Zitat von bugcatcher


    Hatte aber garnicht vor hier einen auf moralisch zu machen, weswegen ich ja absichtlich keinem Fleischesser (wie nannte es 4711= maßlose, uninformierte, ungerechtfertigte Übertreibung:) "Mörder", "Tierquäler" usw. an den Kopf werfe. Hier gings zumindest nach meinem Verständnis mehr um das "technische", um es mal so auszudrücken.

    Nein, nicht Du, aber solche Vegetarier gibt es leider auch.

  • Zitat von bugcatcher


    Wie lautet ein altes Sprichwort? Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht? ^^ ... wo das fleischessen zur uralten kultur gehört (also überall da wo für landwirdschaft es zu karg und die viehwirtschaft oder gar die jagt einzigste lebensbasis darstellt) wird ein "umdenken" reichlich schwer werden. Das ist wie mit der religion in bestimmten weltregionen. gehört zum lokalen werte- und moralsystem. und das sind immernoch zwei der trägsten konzepte die der mensch sich eingebrockt hat *g*


    Bist du tatsächlich der Meinung, dass ein schnödes "*g*" deine völlig
    verwestlichte und egoistische Meinung relativieren könnte?
    Dein "erhofftes" "umdenken" geht doch völlig zu Lasten der Leute, die
    sich mit diesem "Luxusproblem" noch nie befasst haben.

    Jetzt sag schon: Willst du tatsächlich, dass die abhängigen Menschen noch
    abhängiger werden?

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (15. September 2006 um 12:28)

  • Zitat

    Was das "Gammelfleisch" angeht, es gibt Feinschmecker, die sowas sogar bevorzugen, (wenns schon ein bischen riecht, dadurch sehr mürbe und angeblich ein spitzen Geschmack) natürlich nicht roh... Laughing

    Stimmt, einige Chinesen vergraben ja im Garten Eier für 3 Wochen. Und nach den drei Wochen gelten bei denen faulige Eier als Delikatesse. Kein Witz. Gut, vielleicht denken die auch, wenn die an unsren Käse denken - an verschimmelte Milch.

    Zitat

    Hundertjährige Eier (songhua dan)

    Die sogenannten Hundertjährigen Eier sind keineswegs hundert Jahre alt. Es handelt sich um Enteneier, die in eine Schicht aus Lehm, Reisspelzen, Asche - und möglicherweise geheime Substanzen - eingepackt werden. Nach einigen Wochen ist das Ei durch die Schale hindurch fest geworden. Das Eiweiß ist dunkelgrün, das Dotter schwärzlich.

    Manchmal sind sie in Asienläden erhältlich, und wer sich traut, eins zu kaufen, hat eine dekorative Vorspeise. Die Eier werden geachtelt und mit etwas Soße, z. B. Sojasoße beträufelt.
    Home | Impress

    http://www.laohu.de/kochbuch/index.php?s_ck_id=79&lang=de

  • Die Sendung mit der Maus bildet nicht nur Kinder [Blockierte Grafik: http://www.addis-welt.de/smilie/smilie/diverse/glasses.gif]
    Heute konnte man sehen, woraus die Schulspeisung für japanische Kinder besteht (Beispiel):

    Gemüsesuppe
    Reis mit Algen und einem Stück Gemüseomlett
    Apfelsine
    Milch

    http://www.wdrmaus.de/sachgeschichte…ml?rm=schule.rm

    Was sagt uns das? [Blockierte Grafik: http://www.addis-welt.de/smilie/smilie/diverse/131.gif]

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Zitat von 4711

    Willst du tatsächlich, dass die abhängigen Menschen noch
    abhängiger werden?


    So könnte man das ganze natürlich auch auslegen. Aber Abhängigkeit ist nur dann von Nachteil, wenn die von denen man abhängig ist, *schlecht* sind.

    Völlige Unabhängigkeit wäre zwar auch keine schlechte Idee, aber dafür ist der Mensch als Rudel-/Familientier garnicht gedacht und das Konzept ist ja auch nicht schlecht.

    Was ich mir wünschen würde, ist dass der Mensch sich langsam auch mal auf geistig/sozialen Level weiterentwickelt. Denn das westliche System, das ich ja nach Deiner Meinung unterstütze, hat für mich die völlig falsche Zielsetzung. Das fängt schon bei der Marktwirtschaft an (Allein schon die teils hirnamputierten Machenschaften an der Börse, zeigen wie surreal inzwischen alles ist. Hier wird über Existenzen Aufgrund von Vermutungen entschieden. Abartig.), deren Ziel eigendlich nichts anderes ist als ein "immer mehr". Kein Mensch der Welt braucht eine Luxusjacht oder ähnlichen Mist. Niemand. Es ist schlichte Resourcenvergeudung und da ja wenn irgendwer reich(er) wird, andere dafür arm(bzw. ärmer) werden, da Resourcen halt nicht unbegrenzt verfügbar sind, heisst diese Resourcenvergeudung nichts anderes als unnötiges Leid. Eine Gesellschaft, die auf sowas aufbaut, kann sich nur selbst kaputt machen, es ist ja das vorgegebene Ziel.

    Was das Ziel sein sollte, wäre eine faire Verteilung der Resourcen (was nicht heisst, dass jeder das selbe bekommen soll, Leistung muss natürlich honoriert werden!), was auch Zurückhaltung und Verantwortung gegenüber der (globalen) Gesellschaft mit sich bringt.

    Aber Marktwirtschaft verfolgt keine fairen Ziele. Es ist kein fairer Austausch von Leistungen das Ziel. Es ist der grösst mögliche persönliche Gewinn das Ziel. Auf wessen Kosten, ist dabei unerheblich. Ist der andere doch selber Schuld, wenn er über den Tisch (aka betrogen) wird.

    Und nein: ich hab ganz bestimmt kein Patentrezept zur Lösung der Probleme, halte aber das aktuelle für den völlig falschen Lösungsansatz.

    Um vom Hintergrund meiner Gedanken, nun zu Deiner Frage zurück zu kehren: Nein. Im aktuellen System kann eh nichts akzeptables rumkommen. Darum lach ich auch im Angesicht bitterer Ironie und träum lieber meinen Traum laut aus. Und ich verantworte mich auch nur vor meinem eigenen Gewissen.

    Zitat von Fraggle

    Fänd ich gut, dann hab ich auf jeden Fall einen Arbeitsplatz sicher ;)


    Ich steh Gen-Zeug immernoch ein wenig skeptisch gegenüber. Die Vorteile liegen zwar auf der Hand... aber der Mensch ist, was die Verträglichkeit der Umwelt angeht, reichlich kurzsichtig und quasi der Elefant im Porzelanladen der Natur.

  • Zitat

    Was sagt uns das?


    Daß diese Kinder alle krank sind und unter Mangelerscheinungen leiden. Dagegen sind westliche Kinder durchwegs kerngesund, normalgewichtig, verfügen über intakte Immunsysteme, werden nicht von Geburt an von teils schweren Allergien heimgesucht ...
    Irgendwas machen die alle fasch!

    Vielleicht machen aber auch wir etwas falsch ... indem wir blind irgendwelchen Tabellen und angeblich wissenschaftlich untermauerten Erkenntnissen Glauben schenken statt eigenen Erfahrungswerten oder Erfahrungen anderer.

    Menschen sind sehr viel unterschiedlicher, als daß man sie in grobe Kategorien einteilen könnte wie Fleischesser und Vegetarier, Raucher und Nichtraucher. Entsprechend skeptisch sehe ich solche Untersuchungsergebnisse, die sich auf einen "repräsentativen" Querschnitt der Bevölkerung stützen. Auch besteht der Mensch aus mehr als nur Chemiebausteinen. Der eine vertägt dies gut, der andere eben nicht, und wenn er hundertmal ein Gebiß hat, das ihn als x-Fresser ausweist ... Es spielt immer auch eine große Rolle, WIE ein Mensch sein Leben gestaltet und welchen Umständen er damit ausgesetzt ist, Ernährung ist immer nur als Teil davon zu sehen, deshalb wäre es auch kompletter Schwachsinn z.B. zu sagen "Vegetarier sind glücklicher" oder so. Wenn der jeden Tag verprügelt wird, wird er kaum glücklich sein, egal was er futtert.

    Ich praktiziere vegetarische Ernährung schon eine Weile, meine Frau ebenso, und natürlich haben wir auch im Bekanntenkreis Vegetarier, und darunter natürlich auch welche mit Kindern, denen es durchweg gut geht.

    Sagt selbst - was soll ich denn eher glauben - das selbst- und mit-Erlebte und mit eigenen Augen gesehene oder das, was in schlauen Büchern und Tabellen steht, verfasst von Leuten, die ich überhaupt nicht kenne, mit Methoden, die ich nicht kenne?

    Ich mach's mir einfach - ich glaub das, was ich sehe und selbst erlebe, und gut. Mögen andere glauben, was man ihnen weismachen will.

    Einige hier sind ja wirklich sehr gebildet, wissen ja alles über globale Landwirtschaft, Ackerbau und Viehzucht, kennen sogar Wörter, die ich noch nie gehört oder gelesen habe (die ich aber auch nicht nachschlage, weil's mir sogar als Vegetarier "wurscht" ist) ... sehr überzeugend wirkt das nicht auf mich, ganz ehrlich. Wenn einer sagt: "Ich habe das und das erlebt und deswegen weiß ich , daß es so und so ist!" das überzeugt mich. Wenn einer anfängt:"Das ist aber so, weil ich das bei dem und dem gelesen habe, und außerdem haben die Menschen schon im Mittelalter ..." - nein danke!

    Das ist irgendwie wie bei Männern, die sagen: "Wenn ein Mann sich sterilisieren lässt, ist er kein richtiger Mann mehr!" - "Woher weißt du das, hast du dich sterilisieren lassen?" - "Ich? Spinnst du?!"

    Um Mißverständnissen vorzubeugen: Es gibt auch unter den Vegetariern und ganz besonders bei den Veganern Leute und Ansichten, die finde ich schwer daneben, um das mal vorsichtig auszudrücken. Ich käme nie auf die Idee, einen Fleischesser als "Aasfresser" zu bezeichnen oder noch Schlimmeres. Genausowenig wie ich als Ex-Raucher einen Noch-Raucher schief ansehe oder als Ex-Säufer einen Noch-Säufer. Wer sowas tut, hat überhaupt nichts verstanden.

    Ich halte es da lieber mit Gerd Dudenhöffer alias Heinz Becker: "Wissen Sie, ich bin ja normalerweise überhaupt nicht tolerant, aber was zuviel ist ..." :lol:

    Grüße, Ziggy

    Ein ganzes Leben ohne Alkohol kann tödlich sein!

  • Zitat von Ziggy


    Daß diese Kinder alle krank sind und unter Mangelerscheinungen leiden. Dagegen sind westliche Kinder durchwegs kerngesund, normalgewichtig, verfügen über intakte Immunsysteme, werden nicht von Geburt an von teils schweren Allergien heimgesucht ...


    :shock:
    Nee, nicht echt, hé?

    Da hast Du etwas verwechselt, kranke, überwichtige Kinder mit Allergien findet man in Amerika und Europa, ausgelöst durch Überangebot an Zucker (z.B. Cola, Süssigkeiten) und Fett, versteckt in Pommes, Hamburger usw. (hier aufgzählt: einigeLieblingsnahrungsmittel westlicher Kinder).

    Man braucht keine Nährwert- und Bedarfstabellen ratschlagen, um zu sehen, daß diese Mahlzeit ausgewogen ist:
    Aminosäuren, Fettsäuren, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Energie sind bedarfsdeckend aus überwiegend pflanzlichen, aber auch tierischen Produkten (Milch, Ei) vorhanden.

    In deutschen/niederländischen Schulkantinen wäre eine aus überwiegend pflanzlichen Produkten bestehende Angebotspalette und das fehlen eines Colaautomaten nicht denkbar. Aber dafür gibt's hier im gegensatz zu Asien fette Kinder.

    bytheway: ich bin kein Vegetarier, aber ein Verfechter von ausgewogener und mengenbewusster Ernährung. Ich esse auch Fleisch, aber nicht täglich, und nie so grosse Portionen wie in Restaurants angeboten werden.

    Gruss ;)

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Entschuldige, ich habe natürlich die <ironie>-tags "vergessen" ... ich dachte, das wäre offensichtlich und würde schon richtig verstanden werden.

    Also, hier noch einmal der Korrekturabzug:
    <ironie>
    Daß diese Kinder alle krank sind und unter Mangelerscheinungen leiden. Dagegen sind westliche Kinder durchwegs kerngesund, normalgewichtig, verfügen über intakte Immunsysteme, werden nicht von Geburt an von teils schweren Allergien heimgesucht ...
    </ironie>

    Jetzt alles klar? :D

    Der Rest deiner Ausführungen stimmt 1:1 mit meiner Haltung überein.

    Grüße, Ziggy

    Ein ganzes Leben ohne Alkohol kann tödlich sein!

  • Zitat von bugcatcher


    Ich steh Gen-Zeug immernoch ein wenig skeptisch gegenüber. Die Vorteile liegen zwar auf der Hand... aber der Mensch ist, was die Verträglichkeit der Umwelt angeht, reichlich kurzsichtig und quasi der Elefant im Porzelanladen der Natur.

    Das war ironisch gemeint. Als Genetiker bzw. Biochemiker würde für mich zwar ein größerer Arbeitsmarkt entstehen, aber gegen diese Entwicklung binich trotzdem, aus guten Gründen wie ich finde (wenn auch andere, als meistens angeführt werden).