W-Lan Router als W-Lan Karte machbar?

  • Hallo Leute,
    ich hab gerade massive Internetprobleme, weil die Telekom durchgeknallt ist!
    Eigentlich würde ich gern auf einen Telekom Festnetzanschluß verzichten, welche bei uns allerdings noch nötig für DSL ist.
    Nun versuche ich, einen Nachbarn zu finden, der mit mir einen DSL-Anschluß per W-Lan teilen würde, um somit auf den Telekomanschluß verzichten zu können.
    Nun hab ich aber keine W-Lan Karte in meinem PC. Die sind zwar nicht mehr teuer, aber dennoch schadet sparen ja nicht wirklich, weshalb ich mir dachte, meinen alten W-Lan Router zum Verbinden zu nutzen.
    Also nach dem Schema: Der Nachbar hat einen DSL-Anschluß, geht mit einem W-Lan Router ins Netz und ich klinke mich da ein, aber nicht über eine W-Lan Karte, sondern über meinen alten W-Lan Router, mit dem ich per Kabel verbunden bin.
    Leider weiß ich nicht, ob das funktioniert.
    Wenn ja, ist das leicht oder schwer hinzubekommen?
    Mit jedem Router oder nur betimmten Routern?
    Gibt es weiteres zu bedenken?

    Falls zu den Fragen jemand Antworten weiß, würde ich mich sehr freuen, diese zu lesen!

    Momentan komme ich nur per Internetcafe ins Netz und kann erst heute Abend oder morgen nachschauen, ob es eventuelle Nachfragen gibt.

    Bis dahin erst mal vielen Dank!

    MfG

  • Wenn es vom Chipsatz aus möglich wäre, heißt das ja noch lange nicht das es auch Software technisch geht(z.b. beim iPod Nano auf dem man Videos nur mit Linux Firmware gucken kann). Da wäre wahrscheinlich eine neue Firmware nötig. Die Idee ist zwar gut aber der Aufwand wäre einfach zu groß.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Die Antwort von DasIch verstehe ich nicht ganz!
    Die von bugcatcher schon, sieht dann wohl schlecht für meine Idee aus.
    Dachte halt, ein W-Lan Router ist ja auch nichts anderes als ein Empfänger/Sender, warum soll der nicht können, was die W-Lan Karte kann.
    Dann muß wohl doch eine Karte her...

    Danke bis hier hin!

  • So ein normaler WLAN-Router kann nur Switch-to-Client-Verbindungen aufbauen, keine Switch-to-Switch. Weil dann müssten die sich untereinander auch noch über die Zuständigkeiten klar werden (wer ist das Gateway, vereinfacht "wer stellt das Internet") und zudem ist für die Firmware (also die Hauseigene Software) meist wenig Platz, so das aus Kostengründen auch nicht unendlich viele Optionen. Da die allerwenigsten User sowas brauchen, wird hier einfach auf sowas verzichtet um die Hardware günstiger an den Mann bringen zu können. Richtig gute Netzwerkhardware kostet ein kleines Vermögen.

    Was vermutlich eher ein Problem darstellt, ist die Leistungsfähigkeit deines WLAN-Routers. Bei älteren ist je nach Wanddicke und Aufstellort schon nach gut 10 Metern Ende im Gelände. Also wehe der Nachbar hat noch ein Stück Garten dazwischen oder es ist ein Mieter 3 Stockwerke höher. Dann ist der Datendurchsatz unter Umständen gleich um Welten geringer.

    WLAN mag jetzt langsam auf dem richtigen Weg sein, aber es wird noch dauern, bis das mal brauchbar läuft. Ich bevorzuge noch immer normale Kabel. Da sind kurzfristige Unterbrechungen im Vergleich zu den meisten WLAN-Teilen wirklich selten.

    Wie oft hab ich mich schon über WLAN-Dödel geärgert weil die dauernd in der Luft hängen, ICQ damit Probleme hat und ich mich mit Timeout-Meldungen rumschlagen darf.

  • Zitat von Wurstwasser

    weshalb ich mir dachte, meinen alten W-Lan Router zum Verbinden zu nutzen.


    Sagst Du mal, was das für ein Teil ist? Artikelbezeichnung? Type? Hersteller?

    Edit: und sagst Du auch mal, wo der Nachbar sitzt? Direkt nebenan? Oder zwei Etagen höher? Oder wo oder wie?

  • Zitat von hansholbein


    Sagst Du mal, was das für ein Teil ist? Artikelbezeichnung? Type? Hersteller?


    Es ist eine Fritzbox, ich glaube diese hier. Scheint nicht so tauglich zu sein.

    Zitat von hansholbein

    Edit: und sagst Du auch mal, wo der Nachbar sitzt? Direkt nebenan? Oder zwei Etagen höher? Oder wo oder wie?


    Das ist das neue Problem: Es war der Nachbar in der Wohnung gegenüber, selbes Haus, selbes Stockwerk.
    Doch der hat heute wieder abgesagt, er will das doch nicht. Nun will ich die anderen Nachbarn fragen, ob die teilen wollen oder zumindest ihren Telefonanschluß zur Verfügung stellen, hab da aber Sorge, daß da keiner Mitmacht.
    Es gäbe noch jemand anderen, der knapp 80 Meter entfernt um die Ecke wohnt und wohl teilen würde, aber das scheint mir doch selbst mit einer W-Lan Karte zu weit weg?

    Das macht mich gerade wahnsinnig!
    Die Telekom spinnt und will 250,-€ Sicherheitsleistung von uns, weil die Vormieter unserer WG mal verspätet gezahlt haben und jetzt die Adresse mit dieser Sicherheitsleistung verknüpft ist. Dabei hatten die mir an der Hotline bei meinem Einzug gesagt, es wären mitlerweile alle Zahlungen eingegangen und der Anschluß würde wieder laufen. Leider war ich nicht vor Ort und konnte erst zwei Wochen später feststellen, daß nichts lief und die von mir, als Unbeteiligtem, trotzdem die Sicherheitszahlung haben wollen.
    Das sehe ich nicht ein, besonders nicht, weil sie mir an der Hotline erst anderes sagten und dann außerdem auch noch unglaublich unverschämt wurden. Der Witz ist, daß mir im T-Punkt, dem Telekom Laden in der Innenstadt, immer wieder bestätigt wird, daß der Anschluß vorhanden ist und auch laufen müßte. Selbst der Anruf des T-Punkt Mitarbeiters auf der Telekom Hotline ergab dieses Ergebniss. Aber es läuft nun mal nicht! Die Telekom hat die Kündigung auch an unseren ISP geleitet, weswegen wir den Vertrag dort auch nicht mehr haben.
    Ich will der Telekom nach dem hin und her einfach kein Geld mehr in den Rachen schmeißen und suche nach Alternativen.

    Fällt hier noch jemand eine Alternative ein, wenn das mit den Nachbarn nicht funktioniert?

    Arcor, Freenet und O² sind bei uns in der Stadt noch nicht so weit, über die geht es auch nicht!

  • Zitat von Wurstwasser

    Die Telekom spinnt und will 250,-€ Sicherheitsleistung von uns, weil die Vormieter unserer WG mal verspätet gezahlt haben und jetzt die Adresse mit dieser Sicherheitsleistung verknüpft ist.


    Also, wenn jemand "mal" zu spät gezahlt hat, dann ergreift die Telekom normalerweise nicht solche Maßnahmen, da müssen schon andere Kaliber vorgefallen sein. Aber abgesehen davon, gibt es dazu eine eindeutige Feststellung: entweder Du hast mit den Vormietern irgendwas zu tun, dann nimmt Dich die Telekom jetzt praktisch in "Sippenhaft", oder Du hast mit den Vormietern nichts zu tun, dann ist das nicht statthaft, was die Telekom macht. Aber dann kannst Du ja auch (SCHRIFTLICH!!!) nachweisen, dass Du mit den Vormietern nichts zu tun hast, und die Telekom darf deshalb keine Sicherheitsleistung verlangen. Ob nun Deine Adresse mit dem schlecht zahlenden Vormieter verknüpft ist, ist völlig unerheblich. Natürlich ist Deine Adresse mit den Vormietern verknüpft, wenn Du in deren Wohnung wohnst, wie sonst soll sowas auch gehen? Das wäre dasselbe, als würde ich in eine Wohnung ziehen, wo der Vormieter den Strom nicht bezahlt hat, und die Stadtwerke geben mir keinen Strom. Wo gibts denn sowas?

    Edit: da fällt mir gerade noch was ein.

    Zitat von Wurstwasser

    weil die Vormieter unserer WG


    Heißt das jetzt, Du bist mit einer WG in eine Wohnung gezogen, in der vorher jemand nicht pünktlich bezahlt hat, oder haben in Deiner WG mal Leute gewohnt, die nicht pünktlich bezahlt haben? Für den zweiten Fall wäre die Reaktion der Telekom verständlich. Trotzdem sollte man dann aber mit denen verhandeln (Begrenzung der Sicherheitsleistung vom Betrag her und von der Dauer).

    Zitat von Wurstwasser

    Arcor, Freenet und O² sind bei uns in der Stadt noch nicht so weit, über die geht es auch nicht!


    Herzlichen Glückwunsch, dann bleibt Dir nur die Telekom übrig, um Telefon (und damit auch DSL) zu bekommen. Bei mir ist das genauso, ich wohne "auf dem Land", und die anderen Anbieter, die es noch so gibt, die haben es nicht nötig, hier neue Leitungen zu legen. Na dann, dann sollen sie ihren Kram behalten, finde ich.