Alter PC: Windows XP oder 2000?

  • Hallo,

    ich habe hier einen alten PC (Pentium III mit 500 Mhz, 256 MB RAM, 20 GB HDD), den ich für meinen Neffen einrichten möchte. Nun stellt sich die Frage nach dem passenden Betriebssystem, wobei ich hier nur auf Windows zurückgreifen möchte. Ich schwanke zwischen Windows 2000 und XP. Nach den Systemvoraussetzungen, die Microsoft für XP nennt (http://support.microsoft.com/kb/314865/de), dürfte XP auf dem Rechner laufen. Allerdings hat Win2000 ja wesentlich geringere Hardware-Anforderungen. Ist 2000 schneller als XP auch wenn man "Klickibunti" bei XP durch die klassische Optik ersetzt?

    robo

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de; rv:1.8.1.12) Gecko/20080201 Firefox/2.0.0.12

    Einmal editiert, zuletzt von robo (29. Januar 2007 um 09:34)

  • Auf dem Rechner laufen beide Varianten.

    Wenn Du bei XP die klassische Oberfläche einstellst, wirst Du praktisch keinen Unterschied feststellen. Zusätzlich würde ich bei XP noch unter (Rechtsklick auf)Arbeitsplatz -> Eigenschaften -> Erweitert -> Systemleistung -> Einstellungen -> Visuelle Effekte -> Für optimale Leistung anpassen auswählen.

    Aloha, Uli

    Seit 102.0 wieder mit dem jeweils neuesten 64bit-Fx von tete009 unterwegs.

  • robo

    256 MB RAM sind für XP etwas spärlich, 512 sollten es schon sein. Auf Deinem P III 500 wird Win 2000 perfomanter laufen, es stellt weniger Anforderungen an die Hardware. Auch mit der klassischen Oberfläche ist der Unterschied spürbar.

    Gruß, Norbert

    Lenovo IdeaPad B590 Core-i5 - Windows 10 und 11 Home 64-Bit 22H2/23H2 - Firefox Release aktuell

  • Auf meinem Notebook (600Mhz/256mb) läuft XP mit aktiviertem Style-Krempel. Und für Office-Arbeiten reicht das auch aus. Von Spielen oder Grafik/Video-Anwendungen kann man da aber getrost die finger lassen.

  • 256 MB RAM reichen für XP locker aus, vorausgesetzt man benötigt nicht die super Leistung.
    Fürs Spielen ist der Rechnre sicher ungeeignet, aber fürs Surfen und für Officeanwendungen reichen 256 MB.
    Ich würde zu XP tendieren, da es dann doch einige sehr wertvolle Gimmicks hat - auch wenn Win 2k deutlich sicherer ist (meine Erfahrung).

    --> brain.exe is bei XP eh Pflicht.

  • 2k ist nicht sicherer, es ist nur älter und weniger verbreitet als XP und damit auch weniger Ziel der Angreifer. 2k ist ja nur NT5.0 und XP NT5.1 ... sind also in vielen bereichen, vor allem unter der Haube sehr ähnlich. Und die Standardeinstellungen von XP sind im Vergleich zu 2k ebenfalls schon "sicherer". 2k müsste man also erst sicherer machen, was man im Gegenzug mit XP aber auch machen kann.

  • Kannst auf jeden Fall XP draufhauen (auch ohne den Brain.exe-Schrott). Das System das du beschreibst war zur Zeit als XP rauskam über'm Standard. Hatte damals selbst einen 500Mhz Rechner mit 256 SD-Ram und absolut keine Performance-Probleme.

  • XP - auf dem Rechner - nicht wirklich, oder?
    Ok, XP ist aktueller mit Treibern - aber das war es auch schon.
    Ich kenne und betreibe eine ähnliche Konfiguration - XP machbar, aber "arbeiten" darf man das
    nicht mehr nennen. Und NT4 ist defakto Steinzeit. Also bleibt 2000 übrig.

  • Mit was arbeitest du denn bitte?
    Mit Programmen wie Maya und Reason oder beim Rendern von Videos wird man mit dem PC in egal welchem Betriebssystem Probleme haben. Ich bezweifle aber das sein Neffe soviel Taschengeld hat sich diese Programme überhaupt zuzulegen ^^

  • Zitat von Snake

    Windows 98SE dürfte bei dem System auch ganz gut flutschen :wink:


    Was mich von Beginn des Threads an wundert, ist die Tatsache, dass hier ein offensichtlicher Ubuntu-Jünger nix Besseres zu tun hat, als anderen Leuten ein Windows-System zu empfehlen. Heute noch kein Selbstbewusstsein getrunken? Wie wäre es für den TE denn mit (z. B.) Ubuntu, muss ja nicht das 6.10 sein, das 6.06 reicht für diesen Rechner auch, zumal der ja immerhin 256 MB RAM hat. Gut, der Prozessor ist bisschen langsam, aber das muss kein Problem sein. Im übrigen wird der Nachwuchs so auch schon mal auf die Fährte eines "richtigen" Betriebssystems gesetzt, kann in den bevorstehenden Vista-Zeiten auch nicht schaden.

    Falls das Ubuntu nun doch nicht so das Gelbe vom Ei sein sollte: auch http://www.arklinux.org ist ein nettes System, und jede Menge anderer Linux-Distributionen, die es wie Sand am Meer gibt. In meiner LUG jedenfalls gibt es einige junge Herren, die an ihrer Schule eine Linux-AG gegründet haben und diese mit großem Eifer (und rasant wachsender Sachkenntnis) betreiben.

  • >> Mit was arbeitest du denn bitte?

    Ich arbeite mit diesem Rechner, der HAT genügend Power.
    Drüben läuft XP, ziemlich runtergefahren, aber Standardinstallation.
    OpenOffice, Firefox 1.5 schneller als 2.0. Windows-Update, je nach Laune mal in 5 Minuten,
    mal in 20 Minuten. Ein FTP-Server nach Bedarf, ein Spiele-Server für 4 Personen (am
    schlimmsten sind die Bots, die brauchen mehr Power harhar).
    Im Prinzip eine Testkiste für diverse Linux-Derivate und andere Spielereien für diese
    Kategorie "Rechner-Protz".
    Von der Grundausstattung sind beide ähnlich: XP, Outpost, NOD32 nebst diversen Kleinprogrammen.
    Und da ich zu faul bin zum Laufen eine Remote-Software.

    In einem einzigen Punkt ist der Kleine schneller als der Große - im Herunterfahren. :D
    Ohne Scheiss. Tja, irgendwo hat Webgestaltung, Debugging, Grafikdesign halt Folgen <lol>

    Win98 kann ich auch nur noch bedingt empfehlen. Ich sage absichtlich nicht nein, weil das vorher
    auf der Kiste lief - für Spiele einen Tick schneller als XP - aber das dürfte nicht wundern.
    Ach ja, für Win98 ist der Support ausgelaufen, da kütt nix mehr. Daher bleibt eigentlich nur 2k über.

  • Zitat von PRONOMEN


    Was mich von Beginn des Threads an wundert, ist die Tatsache, dass hier ein offensichtlicher Ubuntu-Jünger nix Besseres zu tun hat, als anderen Leuten ein Windows-System zu empfehlen. Heute noch kein Selbstbewusstsein getrunken?

    hmm, mag daran liegen, dass ich es aufgegeben hab windowsusern linux anzupreisen. die leute wollen meistens einfach nur ein system, das sofort funktioniert und unkompliziert ist. zwar ist ubuntu auf einen guten weg. doch alleine wegen den treibern und der konfigurationsarbeit ist winxp imho noch die einfachste lösung. man muss es halt nur richtig konfigurieren und nicht blind durchs netz surfen, dann ist es durchaus ein gutes system.

    btw: wie wärs denn mit nem mac? xD

  • Endlich mal n Tuxer der das zugibt. Sehr sympatisch. ^^

    Linux ist geil und leistungsstark und modern und alles. Aber nicht Einsteiger-freundlich. Teils wegen Linux selbst und natürlich auch teils wegen der fehlenden, bzw. unzureichenden Unterstützung seiten der Wirtschaft (Treiber, Software, usw.). Sobald diese Dinge behoben sind, hat Linux wirklich eine grosse Zukunft. So ist und bleibt es was für Leute die bereit sind viel Zeit zu investieren (wobei man dafür natürlich auch belohnt wird).