Der Browser-Krieg ist beendet

    Wenn dem wirklich so ist und sie alle auf einmal hier auf Kumpel machen, dann kann ich persönlich das begrüßen, wenn es der dort beschriebenen Zusammenarbeit zwecks Sicherheit und leistungsfähigeren Web-Applikationen (Fuchs-Schlagwort: Javascript!) dienen soll.

    http://www.pcwelt.de/news/online/77671/index.html

    Selten so einen Schwachsinn gelesen:

    Zitat

    ...Alle am Treffen beteiligten Parteien waren sich auch darüber einig, dass man künftig nicht mit immer neuen Features punkten will, sondern dass man die Kräfte eher darauf konzentrieren will, dafür zu sorgen, dass die Browser in den Punkten verbessert werden, die notwendig sind, damit in den Browsern neue Generationen von Internet-Applikationen laufen können. Allein das zu erreichen, und da waren sich ebenfalls alle Parteien einig, sei eine Herausforderung....


    Mit anderen Worten: alles bleibt beim Alten, weil jeder für sich an der Optimierung seines eigenen Browsers weiterarbeitet :roll:

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

    Ich denk beim Browser sind sie sich so langsam einig, da kann man echt nichts revolutionäres mehr entwickeln. Die werden sich jetzt eher um die Desktop-Web-Apps streiten. Das wird sicher spannend zwischen Microsoft (Silverlight), Adobe (Apollo) und Mozilla (XULRunner). Mal schauen, wer es am weitesten schafft.

    Zitat von Master X

    Ich denk beim Browser sind sie sich so langsam einig, da kann man echt nichts revolutionäres mehr entwickeln. Die werden sich jetzt eher um die Desktop-Web-Apps streiten. Das wird sicher spannend zwischen Microsoft (Silverlight), Adobe (Apollo) und Mozilla (XULRunner). Mal schauen, wer es am weitesten schafft.


    Hat man vor der Erfindung des Tabbed Browsing vielleicht auch gedacht ;)

    Quis custodit custodes?

    Klar, die Entwicklung wird nicht aufhören. Tabbed Browsing, Places, RSS und vieles andere befindet sich aber mehr auf der Programm/Benutzer-Ebene. Zwar wird auch html, JavaScript, SVG, etc. weiterentwickelt und neue Dinge implementiert, aber alle sind sich da im großen und ganzen einig und halten sich an die Standards (selbst MS bewegt sich langsam, aber sicher in diese Richtung). Da entwickelt heutzutage keiner mehr neue XX-only Befehle, die nur der eigene Browser versteht.

    Bis MS den IE auf heutigem Standard wie Mozilla hat, ist der v47.11 :roll:
    Und ihre Web-Apps können die sich an den Arsch klatschen...
    Wozu hat es denn inzwischen plattform-unabhängigen Code heutzutage? :idea:
    (nicht JavaScript)

    Zitat von Master X

    Da entwickelt heutzutage keiner mehr neue XX-only Befehle, die nur der eigene Browser versteht.


    Das ist Wunschdenken. Jeder Browser hat eine Vielzahl von Befehlen, die in keinem Standard sind und nur von ihm verstanden werden. Und es werden immer wieder welche dazu kommen. Und wer glaubt, dass andere Browser jemals XUL beherrschen werden, der ist mit Watte gepudert worden. ; )

    Neue Befehle werden immer wieder auftauchen und wenn nur als Ballon zum testen des Machbaren. Genauso wie unterschiedliche Auslegungen eines Standards. Die Annäherung die in jüngster Vergangenheit geschehen sind, sind höchstens Anfänge. Vor einer gemeinsamen Linie sind die immer noch weit entfernt. Und auch MS wird jetzt nicht zahm. Wer das glaubt, der ist ebenfalls mit Watte gepudert. MS hat seine Position durch Alleinstellungsmerkmale und Abhängigkeiten erreicht. Und die werden diese Politik auch in Zukunft überall weiter pflegen.

    Für mich ist das ein Treffen mit viel hohlem Bla-Bla. MS beteiligt sich auch am W3C, nur was die da mit tragen, tragen die ja nie in den IE. Opera und Mozilla tanzen zudem auch auf anderen Parties mit. Von irgendwas einheitlichem kann und wird hier so schnell keine Rede sein können.

    Brummelchen: machst deinem Nick wieder alle Ehre. Nur hat eine WebApp einen riesen Vorteil: sie muss nicht installiert werden und ist von überall erreichbar. Auch wenn ich selber auch nichts von Webmailer und co halte.... sobald ich als Anwender bei der Benutzung zwischen einem Webmailer und Thunderbird keinen unterschied mehr ausmachen kann, dann hab ich auch keinen Thunderbird mehr installiert. Und was wir jetzt an Web2.0-Webapps haben, ist ja auch nur der Anfang, die Spitze des Eisberges. Also red nichts tot, nur weil Du Dich damit nicht befassen willst. ; )

    >> Nur hat eine WebApp einen riesen Vorteil:

    Den Scheiss haben sie auch mit Java versucht durch zuziehen - und was ist? TOT.
    Der ganze Office-Schrott auf Java-Basis, spricht keine Sau mehr von. Warum bitte
    dann auf das nächste tote Pferd satteln? Der Aufwand, eine komplexe Funktion aus
    Office mit Java oder JS nachzubauen, ist a) richtig aufgeblasen oder b) nicht machbar.
    Das nächste Problem, was sich damit ergibt, ist der angeschlossenen Rechner...
    Es macht keinen Sinn, sich irgend ne Browser-Büchse hinzustellen mit Bums, die
    dann so lässiges Script ausführt, dafür tut's auch ne Konsole mit serverseitig
    ausgeführten Programmen. In der Konsole ist ne Netzwerkkarte mit BIOS und
    ne lausige GPU drin und irgendwas, um ne Maus und ne Tastatur zu bedienen.
    Aber das sind ganz andere Strukturen, die mit HO nix am Hut habe, eher mit SO
    und Enterprise - da macht sowas richtig Sinn. (SO-HO).

    Ok. Alles scheiße. Hoffentlich benutzt Du keinen Firefox. Der ist nämlich auch sone Scheiße. Die gesamte Oberfläche ist mit XUL erstellt und die ließe sich genauso über das Netz laden (besonders wenn n paar MB irgendwann dank höherer Bandbreite nur noch ins Millisekunden geladen sind). Und ist sogar mit so einer Drecksscript Scheiße wie Javascript betrieben. Scheiß Dreck, dreckige Scheiße, also wirklich. Das muss ja mal gesagt werden.