gute, kostenlose Firewall für Vista???

  • @ Freak416:

    Also den Beitrag habe ich geschrieben, weil in vielen Foren eine Freeware-Firewall für Windows Vista gesucht wird.
    Von Zonealarm gibt es bis jetzt nur eine Beta-Version, die unter Vista läuft und mir ist auch keine andere kostenlose Firewall für Vista bekannt.

    Wenn dies hier wieder ein Forum ist, wo gute Beiträge nicht gefragt sind, dann lass ich es in Zukunft eben.

    Einmal schreibt man immer seinen ersten Beitrag und Mitglieder mit vielen Beiträgen dürfen ruhig auch noch mal etwas lernen.

    In Zukunft erst mal prüfen, bevor Du andern Unwahrheit vorwirfst.

    LG
    schogi

  • Warum soll eine Firewall denn den Kontakt nach außen unterbinden? Wenn ich einer Software nicht vertraue, dann installiere ich sie doch gar nicht erst!? Wenn ich ihr aber vertraue, dann werde ich ihr per Firewall auch den Zugriff auf das Internet gestatten. Sollte sie das Vertrauen nicht verdient haben, dann habe ich zwar ein Problem, das aber eben trotz Firewall!

    Im Übrigen kann man wohl gar nicht oft genug erwähnen, dass eine Software-Firewall ein höchst unzuverlässiges Mittel gegen Schadprogramme ist, da diese sich ja bereits auf dem System befinden, bevor sie von einer personal Firewall überhaupt entdeckt werden können. Und dass ein auf dem System befindlicher Schädling eine Firewall zu seinen Gunsten beeinflussen kann, hat zum Beispiel der CCC recht eindrucksvoll dargestellt.


  • ich mein nur normalerweise meldet man sich in einem Forum wegen dem hauptthema an (hier Firefox). Du musst verstehen dass sowas kommt wenn du sowas in deinem ersten Beitrag schreibst schau dir mal unter schaltzentrale den Thread mit spam-meldungen an kein Wunder das sowas im ersten Beitrag gleich mal als Spam verdächtigt wird...

    Firefox Firefox 3.6.x den festen und den zum Reisen,
    Win. 7 SP1

    Der IE ist wirklich sehr wichtig! Man benötigt ihn, um sich einen Browser zu besorgen!

  • Zitat von Tarkus

    Warum soll eine Firewall denn den Kontakt nach außen unterbinden? Wenn ich einer Software nicht vertraue, dann installiere ich sie doch gar nicht erst!? Wenn ich ihr aber vertraue, dann werde ich ihr per Firewall auch den Zugriff auf das Internet gestatten. Sollte sie das Vertrauen nicht verdient haben, dann habe ich zwar ein Problem, das aber eben trotz Firewall!

    ...


    Sorry, aber das ist doch Stuss. Es geht beim blockieren einer Verbindung eines Programms nach außen doch meist darum, dass der Hersteller eines grundsätzlich nicht schädigenden Programms (aus diversen Gründen...) nicht mitbekommen soll, dass der User das Prog benutzt bzw. nicht irgendwelche Sys-Infos weitergegeben werden, die der Hersteller aus Gründen der "Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit" sammeln will.
    Sprich es gibt durchaus einige Programme die gleichzeitig nicht schädigend und trotzdem nicht 100% vertrauenswürdig sind, man sie aber dennoch verwenden möchte. Und dann ist eine Sofwarefirewall die ideale Lösung.

  • @Tarkus/Snakeeye:

    ich sehe das ähnlich wie Snakeeye. Es geht nicht darum, ob ich dem Programm vertraue, sondern es geht darum, dass bestimmte Programme einfach nicht ins Internet müssen. Heutzutage will jedes noch so kleine dahergelaufene Programm als erstes mal ins Internet, ob das nun der WMP ist, irgendwelche Setup-Programme, Adobe Reader oder was weiß ich nicht noch alles. Solche Verfahrensweisen sind ne bodenlose Frechheit. Und dem will ich entgegenwirken, indem ich den Kontakt nach draußen unterbinde.

    Und auch wenn der CCC und viele andere, Desktop-FW's verfluchen, für mich gehören diese schlicht und ergreifend zu meinem Sicherheitskonzept!

    Zudem möchte ich nicht wissen, wie viele Leute hier schon geklagt haben "dies und jenes geht nicht mehr" und am Ende hat sich rausgestellt, dass der Fehler an irgendwelchen automatischen Updates und dergleichen mehr lag.

    Insofern halte ich Desktop-FW's schon für wichtig.

    MfG...

  • Zitat von Snakeeye


    Sorry, aber das ist doch Stuss. Es geht beim blockieren einer Verbindung eines Programms nach außen doch meist darum, dass der Hersteller eines grundsätzlich nicht schädigenden Programms (aus diversen Gründen...) nicht mitbekommen soll, dass der User das Prog benutzt bzw. nicht irgendwelche Sys-Infos weitergegeben werden, die der Hersteller aus Gründen der "Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit" sammeln will.
    Sprich es gibt durchaus einige Programme die gleichzeitig nicht schädigend und trotzdem nicht 100% vertrauenswürdig sind, man sie aber dennoch verwenden möchte. Und dann ist eine Sofwarefirewall die ideale Lösung.


    alleine schon zu verhindern, dass Vista oder XP oder sonst was für nen Betriebssystem Infos an Microsoft schickt ist nicht unpraktisch. Oder willst du das Microsoft nachher so viele Infos über dich hat wie google über Leute (es gibt ne Studie, die besagt, dass Google mehr infos über Leute hat als die CIA!)

    Firefox Firefox 3.6.x den festen und den zum Reisen,
    Win. 7 SP1

    Der IE ist wirklich sehr wichtig! Man benötigt ihn, um sich einen Browser zu besorgen!

  • Zitat von Freak416

    (es gibt ne Studie, die besagt, dass Google mehr infos über Leute hat als die CIA!)

    Naja...*hust*, wo findet man denn diese Studie, und vor allem, kann man den Ergebnissen denn trauen?

    MfG...

  • Zitat von deschen2

    Naja...*hust*, wo findet man denn diese Studie, und vor allem, kann man den Ergebnissen denn trauen?

    MfG...


    Vor allem wird die Qualität der CIA Infos wohl etwas besser sein!

  • Zitat von Freak416

    alleine schon zu verhindern, dass Vista oder XP oder sonst was für nen Betriebssystem Infos an Microsoft schickt ist nicht unpraktisch. Oder willst du das Microsoft nachher so viele Infos über dich hat wie google über Leute (es gibt ne Studie, die besagt, dass Google mehr infos über Leute hat als die CIA!)


    Sorry, aber wenn ihr Microsoft nicht traut, dann benutzt einfach nicht deren Programme, also auch nicht Windows.

    Was Google betrifft, sieht die Sache anders aus. Google sammelt Informationen ohne dass man eine Google-Software installiert, ja sogar ohne, dass man (bewusst) überhaupt eine Google-Seite aufruft. Solche Machenschaften sehe ich weit kritischer an, als die paar Infos, die Microsoft sammelt, um damit Software zu optimieren.

    Ich für mein Teil habe jedenfalls alle Maßnahmen getroffen, die ich kenne, um Google daran zu hindern, meine Daten zu sammeln. Das fängt beim Unterbinden von Google-Cookys an und geht bis zum Sperren der Google-Domains (wie zum Beispiel Google-Analytics).

  • Zitat von deschen2

    ...Es geht nicht darum, ob ich dem Programm vertraue, sondern es geht darum, dass bestimmte Programme einfach nicht ins Internet müssen. Heutzutage will jedes noch so kleine dahergelaufene Programm als erstes mal ins Internet, ob das nun der WMP ist, irgendwelche Setup-Programme, Adobe Reader oder was weiß ich nicht noch alles. Solche Verfahrensweisen sind ne bodenlose Frechheit. Und dem will ich entgegenwirken, indem ich den Kontakt nach draußen unterbinde.


    Ich kann diesen Wunsch durchaus nachvollziehen. Doch auch das gehört zum Vertrauen. Wenn Software zwecks Updating oder Programm-Optimierung Infos ins Internet sendet, dann ist das meines Erachtens okay. Mir ist jedenfalls lieber, wenn ein automatisches Update stattfindet, als wenn ich mit einer veralteten und dadurch eventuell unsicheren Version arbeite. Und wenn über die für diese Zwecke erforderlichen neutralen Infos hinaus mehr ins Internet gesendet wird, dann hat diese Software das Vertrauen eben nicht verdient. Klar, es ist nicht immer erkennbar, was da genau gesendet wird, aber dann lasse ich halt die Finger davon.

    Zitat von deschen2

    Und auch wenn der CCC und viele andere, Desktop-FW's verfluchen, für mich gehören diese schlicht und ergreifend zu meinem Sicherheitskonzept!


    So lange du diesen Programmen nicht blind vertraust, können sie durchaus hilfreich sein, indem sie dir mitteilen, ob ein Programm ins Internet will und dies dann sogar verhindern. Das Problem ist allerdings, dass die wirklich intelligent gemachten Schadprogramme kein Problem haben, deine personal Firewall zu umgehen. Zudem ist die Gefahr der Fehlkonfiguration nicht zu unterschätzen. Ein Warnung, die genau in dem Moment aufpoppt, wenn du gerade die Enter-Taste drückst, verschwindet ggf., ohne dass du sie bewusst wahrnimmst, und schon hast du gegen deinen eigentlichen Willen eine Erlaubnis erteilt. Oder du verweigerst zum Beispiel einer ausführbaren Datei, deren Name dir suspekt erscheint, den Internet-Zugriff und hinderst dadurch vielleicht deinen Virenscanner daran, sich upzudaten und verhinderst dadurch die Erkennung genau des neuen Schädlings, der sich anschließend auf deinem System einnistet.

    Zitat von deschen2

    Zudem möchte ich nicht wissen, wie viele Leute hier schon geklagt haben "dies und jenes geht nicht mehr" und am Ende hat sich rausgestellt, dass der Fehler an irgendwelchen automatischen Updates und dergleichen mehr lag.


    Das erinnert mich an die Zeit der Einführung der Gurtpflicht für Autos, als die Gurtgegner damit argumentierten, es gäbe Fälle, in denen Insassen in ihren Autos verbrannt seien, weil sie den Gurt nicht lösen konnten oder Fälle, in denen nicht angegurtete Insassen bei einem Unfall hinaus geschleudert wurden und nur dadurch überlebt hätten.

    Klar, es kann vorkommen, dass gerade ein Update zu Fehlern führt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Update zu Verbesserungen und zum Schließen von Sicherheitslücken führt, ist aber ungleich höher.

  • Tarkus: Naja, der Gurtpflichtvergleich hinkt wohl ein bisschen. Das ist doch so weit vom Thema entfernt wie Australien von Dtl.! :wink:

    Zurück zum Thema: ich stimme dir völlig zu, wenn du sagst Desktop-FW's sind nicht immer und unbedingt dazu da, Schädlinge vom System fernzuhalten. Das ist richtig. Für sowas sollte man immernoch brain.exe und andere Programme benutzen, die dafür geeigneter sind (z.B. Spybot o.ä.), denn die Firewall kann auch nicht verhindern, dass ich mir solche Proggis runterlade. Dafür will ich die FW ja aber auch gar nicht einsetzen.

    Mir geht es schlicht und ergreifend darum, die Kontrolle darüber zu haben, welche Programme ins Internet gelangen dürfen und welche nicht. Das hat m.M.n. nichts mit Vertrauen zu tun sondern mit meinem prinzipiellen Verständnis von Sinn und Zweck. Es gibt genügend Programme, denen ich vertraue, von denen ich aber überzeugt bin, sie müssen einfach nicht ins Internet. Ein Beispiel dafür ist Winamp. Da benutze ich Version 2.91c. Das Ding soll Musik abspielen, mehr nicht. Das muss ums Verrecken nicht ins Internet.

    Zudem macht es für mich persönlich mein System transparenter. Es ist ja nicht so, dass bei mir grundsätzlich nur der Browser und das IM-Proggi ins Internet darf. Aber die FW hilft mir ein bisschen dabei, zu verstehen, wann welches Programm was für ne Aktion macht. Wenn ich z.B. Spybot starte, auf "Update" klicke und sehe, dass das Proggi auf einmal ins Internet will (und dass es nur genau dann ins Internet will), dann macht das für mich Sinn. Dann bin ich auch gewillt, ihm dauerhaft den Internetzugang zu gewähren.

    Wenn mein Rechner aber seit 10 Std. läuft und auf einmal denkt sich so ein Progrämmchen...och...ich will mal ins Internet, dann werde ich skeptisch, weil sich mir der Sinn nicht erschließt und dann verbiete ich eben solche Zugänge.

    Aber im Endeffekt stimme ich auch mit dir überein, dass Firewalls nur dann Sinn machen, wenn man versteht, was sie tun und wenn man weiß, wie man mit ihnen umgehen kann. Aber dem sehe ich mich durchaus gewachsen und von daher ist meine FW für mich ein wichtiger Bestandteil meines Systems! :wink:

    MfG...

  • Es gibt Programme, denen trau ich nicht, möchte aber deren Funktionen nutzen. Solange ich der Meinung bin das Programm kontrollieren zu können, kann ich mir den produktiven Einsatz vorstellen. Ist diese Kontrolle nicht möglich und es fehlt mir das nötige Vertrauen, dann bleibt das Programm meiner Platte fern. Wie heißt es so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.

  • Auch ich bin auf der Suche nach einer Vista Firewall, und kann mich mit Zonealarm wenig anfreunden.
    Ich habe bisher die gute alte Sygate verwendet, die wohl aber niemand mehr für Vista anpassen wird. ;)
    Ich wäre prinzipiell gewillt auch ein paar Euros anzulegen, möchte aber nicht 15 Firewalls installieren, um eine passende zu finden.
    Kann mir jemand sagen, ob ich bei irgendeinem Produkt diese Features finde?
    -) popup bei jedem neuen Programm
    -) popup bei veränderten (prüfsumme) Programmen (z.B. nach update)
    -) popup wenn ein Programm den IE / Explorer verwenden will
    -) icon neben der Uhr das mir eingehenden und ausgehenden Traffic signalisiert (wie das Netzwerkverbindungssymbol)
    -) Anzeige von aktuellem gesamt-in&out-traffic in KB/s
    -) Anzeige von in&out traffic pro programm (KB/s oder Summe)

  • Ich kenne so einen Luxus nur von Outpost, aber das gibt es ja nicht für Vista.
    Welche Firewalls auf Vixda laufen, wurden alle hier genannt - wenn sie dir nicht
    gefallen, schraub dir selber eine.

  • Zitat


    wenn sie dir nicht gefallen, schraub dir selber eine


    Mannomann - nettes Klima hier. Foren leben vom kollegialen Miteinander. Dieses hier ab sofort wieder ohne mich.

  • Wer sich keine zusätzlich Firewall installieren will kann die Vista Firewall in Verbindung mit dem Programm "Vista Firewall Control"benutzen. Mit diesem Progi kann man alle ein- und ausgehenden Aktivitäten konrollieren und für sämtliche Programme Regeln erstellen, inwieweit sie auf das Internet zugreifen dürfen. die free version ist etwas mager ausgestattet, da man weniger Einstellungsmöglichkeiten hat. Aber die Beta-Version hat den gleichen Funktionsumfang wie die Pro Version und ist kostenlos. Bei mir läuft die Beta sehr stabil.

    http://www.sphinx-soft.com/Vista/index.html

  • Genau das Teil hab ich anfangs benutzt, es gefiel mir auch gut, aber irgendwann funktionierte es nicht mehr richtig.
    Manchmal wurde geblockt, was nicht geblockt werden sollte, manchmal kam durch, was geblockt werden sollte.
    Schade eigentlich...