Der Steuerbescheid vom Finanzamt

  • Eine Ladenbesitzerin bekam vom Finanzamt einen Steuerbescheid über mehr als 2 Milliarden € (in Zahlen 2.000.000.000). Sie muß aber nur 108 € bezahlen. Zwei Rechtsanwälte fordern jetzt 600.000 € vom Freistaat Bayern.

    Weiteres hier: t-online (Quelle)

  • Ich wünsche mir, dass ich jeden Monat 2.000.000.000.- Euro Steuern zahlen müsste (das entsprechende Einkommen vorausgesetzt) :wink:

    Dann würde ich mir ein eigenes Finanzamt kaufen und mich selbstständig machen :lol:


    EDIT: Antwort geschrieben damit der Thread aus den Unbeantwortete Threads verschwindet.

  • Zitat von herbert07

    T-Online-News kannst du in der Pfeife rauchen.


    Also was da jetzt unseriös gewesen sein soll, habe ich nicht verstanden. Die Meldung ist sehr ordentlich und zurückhaltend geschrieben, erweckt keine falschen Hoffnungen, und ein bisschen aufgepeppt darf sie sein, schließlich ist das ja auch ein ziemlich starkes Stück, was der Frau da passiert ist.

    Am besten finde ich aber an der Meldung diesen Abschnitt:

    Zitat von t-online-news

    Wegen der zu hohen Steuerfestsetzung fordern zwei Rechtsanwälte jetzt vom Freistaat Bayern einen Schadensersatz in Höhe von rund 600.000 Euro. Die Geschäftsfrau hat ihre Schadensersatzansprüche an die beiden Anwälte abgetreten. Diese begründen die Forderung damit, dass durch die Höhe der ursprünglichen Steuerfestsetzung eine Honorarforderung des Steuerberaters von über 2,5 Millionen Euro bestünde. Die Anwälte sehen ihre Forderung als großzügig an, weil sie nicht die gesamten Honoraransprüche des Steuerberaters einfordern wollen.

  • Ist ja auch richtig so.
    Der Steuerberater hat einen Brief ans Finanzamt geschickt. Und Steuerberater werde, ähnlich wie Anwälte, nach dem Streitwert berechnet.
    Da kommt halt solch eine Summe bei raus...

    Letztlich darf der gute Mann auf jeden Cent bestehen, es ist also durchaus großzügig, auf einen Teil seines Geldes zu verzichten.

  • Zitat von the_official_elwood

    Und Steuerberater werde, ähnlich wie Anwälte, nach dem Streitwert berechnet.


    Das ist mir bekannt, dass Steuerberater so bezahlt werden, das war auch gar nicht mein Punkt. Ich finde es eigentlich ziemlich affig (um es mal vorsichtig auszudrücken), dass aufgrund dieser Steuerforderung - die ja eigentlich zu Unrecht bestand - nun auch noch sowas unternommen wird. Die Frage ist: kann ein offensichtlich falscher Steuerbescheid so ernst genommen werden, dass man auf dieser Basis ein Verfahren anstrengt?

  • Naja, die 2,5 Millionen waren ja für einen Brief, der nichts anderes aussagte, als dass dieser Steuerbescheid nicht gerechtfertigt ist.

    Da dies ja nun der offizielle Steuerbescheid war, muss er auch als solcher erst einmal behandelt werden. Man kann so etwas nicht einfach nicht ernst nehmen.

    Das aktuelle Verfahren wurde außerdem angestrengt, nachdem sich das Finanzamt nicht gemeldet hat.
    Allerdings habe ich die Sorge, dass sich nun die Imbissbudenbesitzerin noch eine goldene Nase verdienen möchte....

  • Zitat von the_official_elwood

    Allerdings habe ich die Sorge, dass sich nun die Imbissbudenbesitzerin noch eine goldene Nase verdienen möchte....


    Siehst Du, und da kommen wir dann endlich zum Kern der Sache.

  • Zitat von Road-Runner

    Ich wünsche mir, dass ich jeden Monat 2.000.000.000.- Euro Steuern zahlen müsste (das entsprechende Einkommen vorausgesetzt) :wink:

    Dann würde ich mir ein eigenes Finanzamt kaufen und mich selbstständig machen :lol:


    EDIT: Antwort geschrieben damit der Thread aus den Unbeantwortete Threads verschwindet.


    Road-Runner:

    Da stimme ich Dir zu; dann komme ich mal mit Gattin nach Luxemburg zum Kaffee trinken. :wink:

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