[gelöst] Was bringt dem firefox open source ??

Dadurch das Firefox Open Source ist, können z.B. Projekte auf Basis des Firefox erstellt werden.

Im einfachsten Falle ist das eine modifizierte Variante des Browsers, die einfach um bestimmte Dinge erweitert wurde.

Beispiele sind z.B
Flock http://www.flock.com/ oder
Songbird http://www.songbirdnest.com/

Es kann aber auch jeder den Quellcode nehmen, und versuchen ihn an bestimmte Systeme anzupassen, dazu gibt es auch hier im Forum einiges, zu finden z:b hier:
http://www.firefox-browser.de/forum/viewtopic.php?t=30873

Ich habe aber glaub auch mal hier im Forum gelesen das jemand bei einer Firma gearbeitet hat, deren ganze Projetzbearbeitung mit einem System durchgeführt wurde, das auf dem Firefox basiert.

Natürlich gibt es ein Team das den Firefox Programmiert, das ganze ist ja kein Hobbyprojekt.
Der Name Firefox ist geschützt, und auch das Programmsymbol und noch einiges mehr, und darf nur von und für den Firefox verwendet werden.

Aber den Quellcode kannst du nehmen, und mit ihm machen was du willst.

Programmierfehler sind kein wirkliches Problem.

Zitat von Bit2_Gosu

Danke Palli für die Infos
Und ich dachte immer der größte Vorteil ist, dass Bugs bei Open Source Projekten schneller aufgedeckt werden.
Ist das mein Firefox nicht so ? Diskutieren da nicht Leute über eventuelle Programmierfehler ??

Jeder kann seine patches für mozilla-bugs in bugzillaanbieten. diese werden nach strengen qualitätsvorschriften geprüft. ist dein patch ok, wird er vom für den betreffenden bereich verantwortlichen developper (sogenannter module-owner) in das build-system eingeschleust.

Zitat von Bit2_Gosu

Firerfox ist ja open source. Das heißt ja, dass jeder damit rumbasteln kann.

Mal etwas genauer über OPEN SOURCE informieren?

Hem. Was es dem Firefox bringt OpenSource zu sein. Hem. Lass mich überlegen... ich vermute mal... seine Existenz. Da Netscape4 eine Sackgasse war und AOL die Neuentwicklung in komplette Eigenregie scheute, wurde Netscape5 schon im sehr frühen Entwicklungsstadium als OpenSource-Projekt (Mozilla) freigegeben, damit freiwillige Helfer sich einbringen können.

Im übrigen stellen mehrer namenhafte große Unternehmen Entwickler für die Mozilla-Produkte ab. Jeder darf sich (im Rahmen bestimmter Regeln) am Quelltext bedienen. Das spart Firmen Kosten, weil sie nicht alles selbst neu entwickeln müssen. Im Gegenzug lassen sie ihre Änderungen zurückfließen. Als Dankeschön quasi. Für manche ist die Beihilfe zur Weiterentwicklung neben Kostenersparnis auch eine Prestige-Angelegenheit.

Ein wichtiger Vorteil von OpenSource ist die eigentliche Unabhängigkeit. Wenn Opera pleite geht (und das will ich nicht hoffen!), dann geht der Browser wohl verloren. Wenn bei Mozilla einer der Unterstützer aussteigt, kann man einen anderen finden, oder halt (langsamer) so Weiterentwickeln.

Die Vorteile liegen dabei auf der Hand. Da Mozilla als Non-Profit-Organisationen ausgelegt ist, bestimmen auch keine Marketing- und Geldraff-Heinis die Produktpolitik, wie z.B. beim MS. Das führt für den Endkunden zu eine eigenen Unabhängigkeit. Mozilla braucht ja niemanden in eine Abhängigkeit (Monopol) drängen.