Zitat von junghans2805Soweit ich das verstanden habe, wird dann die Möglichkeit, mit IPV6 zu surfen, nicht genutzt, sondern weiterhin "nur" das IPV4. Geht dann schneller, das Surfen.
Man muss nur lange genug suchen (oder zum Jahresende aufräumen), dann finden sich auch Informationen wie diese aus der "EasyLinux" von März 2007. Ich habe den Text mal abgeschrieben und hoffe, dass er zum Verständnis der Situation beiträgt:
Zitat von easylinux 03/2007Eigentlich ist Ipv6 eine gute Sache. Diese ziemlich langen Ziffernfolgen sollen zukünftig die gewohnten Ipv4-Adressen ablösen, die bisher jeden Rechner im Internet und in lokalen Netzwerken identifizieren. Ipv6 gibt es, weil zu viele Menschen das Internet nutzen. Die mögliche Zahl an Ipv4-Adressen reicht zukünftig womöglich nicht mehr aus, um alle Rechner mit einer einmaligen IP-Adresse zu versorgen. Die meisten Linux-Distributionen unterstützen bereits jetzt die neue Form der Adressierung von Computern via Ipv6.
Der DNS-Server in älteren Routern kommt allerdings weniger gut mit den neuen IP-Adressen klar. Ruft Firefox eine Seite mit einer Ipv6-Adresse auf und beherrscht der DNS-Server im Router kein Ipv6, sollte er eigentlich automatisch auf Ipv4 umschalten. Das funktioniert nicht immer. Im besten Fall dauert es lange, bevor der DNS-Server die Ipv4-Adresse liefert, was das Aufrufen von Internetseiten merklich verzögert oder gar verhindert.
Sie lösen das Problem, indem Sie den IPv6-Support für Firefox deaktivieren. Dann fordert die Software eine Ipv4-Adresse an, und der Router liefert zügig die Seite zurück. Geben Sie dazu in die Adressleiste about:config ein und drücken Sie [Eingabe]. Im Browserfenster erscheint nun eine Konfigurationsoberfläche, über die Sie verschiedene Firefox-Parameter einstellen. Tragen Sie in die Suchleiste oben ipv6 ein, filtert Firefox aus den vielen Einträgen einen einzigen heraus, nämlich: network.dns.disableIPv6. Ein Doppelklick auf false verwandelt den Eintrag in true. Nach einem Neustart ruft Firefox die Adressen ohne zu murren auf.