Zitat von WurstwasserWer sagt also, dass von denen irgendjemand zu Unrecht einen persönlichen Nachteil hatte?
Der Lawblog-Eintrag zeigt hierzu einen konkreten Einzelfall. Es wurde wie "Elefant im Porzellanladen" ermittelt, nur um den Beschuldigten dann wegen erwiesener Unschuld (ich wiederhole nochmal: Nicht wegen Mangels an Beweisen) freizusprechen. Nichts gewesen, trotzdem entlassen und Familie zerstört. Auch diese Seite darf man nicht außer Acht lassen. Es wäre sehr schlimm gewesen, wenn am Verdacht etwas dran gewesen wäre, das stellt niemand in Frage. Es kann trotzdem nicht sein, dass sowas in Kauf genommen und als "Kollateralschaden" verbucht wird.
Zitat von WurstwasserEs macht das ganze vielleicht nicht wieder gut, aber ich denke, dass das Leid dennoch gelindert wird. Ein geschädigtes Kind wird es mit Sicherheit besser finden, wenn sein Peiniger hinter Gittern ist, als wenn es fürchten muss, dieser läuft noch irgendwo frei rum.
Das sehe ich ganz genau so, und exakt das meinte ich mit fast nichts. Verglichem mit dem, was man damit nicht wieder gutmachen kann, ist das aber eben leider nicht viel.