Warum heißen Raubkopien eigentlich "Raubkopien"?

  • Das bezieht sich auf den Raub, oder wenn du es so willst Diebstahl "Geistigen Eigentums"

    Deshalb fallen soche Sachen dann ja auch unter "Urheberrechtsverletzungen".

    Kein Gericht, oder kein Kläger wird jemals damit Argumentieren das es hier tatsächlich zu einem Diebstahl eines Objekts gekommen ist.
    Also damit zu argumentieren, es wäre ja nichts gestohlen worden, zieht nicht, da das ja auch keiner behauptet.

    Einmal editiert, zuletzt von Palli (4. Januar 2008 um 17:09)

  • Zitat von pittifox

    Du stellst Fragen!
    Natürlich wird etwas geraubt: nämlich das Urheberrecht!


    Quelle: http://www.raubkopierer-sind-verbrecher.de/was-ist-eine-raubkopie.htm

    Zitat von Wikipedia

    Unter Raub wird allgemein die gewaltsame Wegnahme fremder Sachen verstanden.


    Es hat einen Grund, warum das StGB zwischen Raub und Diebstahl unterscheidet!

    Zitat

    Warum heißen Raubkopien eigentlich "Raubkopien"?


    Damit der "normale" Bürger abgeschreckt wird.
    Wer nicht zu den Räubern gehören will, beißt sich aber selber ins Fleisch:

    Zitat von Gulli News

    Weil ein HDTV-Fan sich einen hochauflösenden Monitor gekauft hatte, wurde er vor die Wahl gestellt: Entweder die bei Netflix gekauften Filme ansehen und dafür alle per Amazon Unbox gekauften Filme verlieren, oder weiter Amazon-Filme sehen und kein Netflix-Video.
    ...
    Hintergrund: der Kunde kaufte einen HDTV-Monitor. Das NetFlix-DRM befand daraufhin, dass die hohen Auflösungen nicht mehr den Bedingungen entsprechen, zu denen die Filme gekauft wurden. Ergo: Abspielsperre. Die Lösung wurde zumindest angeboten: ein Reset des MS-DRM. Problem dabei: im Verlauf dieses Resets gehen alle Abspiel-Lizenzen verloren, die zuvor erworben wurden. zu deutsch: die komplette Videosammlung, die zuvor bei Amazon Unbox geshoppt wurde, wird Datenmüll....


    Quelle

  • Zitat von Palli

    Das bezieht sich auf den Raub, oder wenn du es so willst Diebstahl "Geistigen Eigentums"

    Du mußt das mal anders sehen! Versetze Dich mal in die Lage eines Sängers z.B., er veröffentlicht 1 CD nach der anderen und die Leute kopieren sie auf Teufel komm raus! Wer kauft dann noch die Dinger im Laden?
    Demzufolge hat er und das Plattenlabel weniger Gewinn!
    Wärst Du damit,wenn es Dich betreffen würde einverstanden?
    Glaube wohl eher nicht....

    Zitat

    Damit der "normale" Bürger abgeschreckt wird.

    Unsinn! Weil er sich sonst STRAFBAR macht.....

    Einmal editiert, zuletzt von pittifox (4. Januar 2008 um 17:13)

  • Auch aus dem oben genannten Artikel:

    Zitat

    Im deutschen Urheberrechtsgesetz kommt der Begriff Raubkopie überhaupt nicht vor. Stattdessen behandelt es die Bedingungen für Zulässigkeit und Bedingungen von Kopien. Die Rede ist von „rechtswidrig hergestellten, verbreiteten oder zur rechtswidrigen Verbreitung bestimmten Vervielfältigungsstücken".

    Wie also schon gesagt, das ist lediglich ein in der Umgangsprache benutztes Wort. Deshalb ist hier Haarspalterer sinnlos, da vor Gericht niemals von Raub gesprochen werden wird.

  • pittifox: Du hinterfragst einen völlig anderen Sachzusammenhang.

    Sowohl Raubkopie als auch Killerspiel sind keinerlei rechtliche Begriffe, sie sind Umgangssprache. Beide Begriffe wurden dazu erschaffen/genutzt, eine Tätigkeit wertend zu beschreiben. In beiden Fällen sollte eine negative Assoziation aufgebaut werden.

    Das die Banane krumm ist, ist eine natürliche Entwicklung, keine vom Menschen beabsichtigte populistische Meinungsbeeinflussung.

  • Zitat von bugcatcher

    Sowohl Raubkopie als auch Killerspiel sind keinerlei rechtliche Begriffe, sie sind Umgangssprache.

    Lesen! Siehe mein Zitat, da steht das Gleiche,was Du jetzt wiederholst... :roll:

    Einmal editiert, zuletzt von pittifox (4. Januar 2008 um 17:19)

  • Zitat von bugcatcher

    Sowohl Raubkopie als auch Killerspiel sind keinerlei rechtliche Begriffe, sie sind Umgangssprache. Beide Begriffe wurden dazu erschaffen/genutzt, eine Tätigkeit wertend zu beschreiben. In beiden Fällen sollte eine negative Assoziation aufgebaut werden.

    Das die Banane krumm ist, ist eine natürliche Entwicklung, keine vom Menschen beabsichtigte populistische Meinungsbeeinflussung.


    Das Wort "Terrorist" ist eigentlich auch nur eine von Menschen beabsichtigte, populistische Meinungsbeeinflussung. Da steckt immerhin das Wort "Terror" drinne, und das Wort "Terror" ist auch schon ein populistisches Wort, denn es ist negativ konnotiert. Im Grunde gibt es keine Terroristen.

  • Zitat von pittifox

    Lesen! Siehe mein Zitat, da steht das Gleiche,was Du jetzt wiederholst... :roll:


    Ist doch schön, dass Du das verstanden hast. Warum kommst Du dann mit krummen Bananen?

    nike-air_: Gut erkannt. Die einen heißen Terroristen, das andere sind Freiheitskämpfer, wieder andere heißen Soldaten. Fällt was auf?

    Einmal editiert, zuletzt von bugcatcher (4. Januar 2008 um 17:24)

  • Zitat von nike-air_


    Das Wort "Terrorist" ist eigentlich auch nur eine von Menschen beabsichtigte, populistische Meinungsbeeinflussung. Da steckt immerhin das Wort "Terror" drinne, und das Wort "Terror" ist auch schon ein populistisches Wort, denn es ist negativ konnotiert. Im Grunde gibt es keine Terroristen.

    Welchen Bogen möchtest du denn jetzt spannen?
    Wenn das jetzt nämlich zu abgedreht wird...

  • Kleiner Geck, weil man, um zu wissen was eine Raubkopie ist, das auch bei WIKI nachlesen kann..... (mit Verlaub) :wink:

  • Zum Toppic:
    Der Künstler wird eher von der Musikindustrie "beraubt".
    Deswegen gehen ja immer mehr Künstler den Weg, ihre eigene Vermarktung übers Internet selbst in die Hand zu nehmen.
    Durch Filesharing kann man sich bekannt machen, Geld wird durch diejenigen verdient, die sich bei Gefallen der Musik dann vielleicht doch die CD kaufen (von meinen Lieblingskünstlern tue ich das immer. Einige wären gar nicht meine Lieblingskünstler geworden, hätte ich sie vorher nicht "beraubt"), auf die Konzerte gehen oder Fan Artikel kaufen.

    Ich sehe ja ein, dass die Konzerne durchaus ihre Daseinsberechtigung haben, doch sollten sie sich mal überlegen, dass ihre Kampagnen einfach nicht mehr zeitgemäß sind und sie sich so über kurz oder lang selbst in den Ruin stürzen.

  • da gibts doch einen bekannten spruch (aus der ct?):

    eigentlich müsste es korrekt nicht "raubkopierer sind verbrecher" sondern "schwarzkopierer sind vergeher" heißen. :)

    ich sag auch immer schwarzkopie, nicht raubkopie. egal. ;)

  • Raubkopie ist eine Erfindung der MI. Tatsächlich begeht man weder keinen Diebstahl und Raub erst recht nicht. Tatsächlich handelt sich sich noch nicht mal um eine Straftat, sondern eine Ordnungswidrigkeit.

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