Jugendschutz

  • Gibt es irgendwo ein Tool, dass ähnlich wie beim IE als Inhaltsratgeber genutzt werden kann? Ich meine hier, dass ich verhindern kann, dass zum Beispiel Pornosites aufgerufen werden.

    Hintergund: Zweitrechner mit KAV Programm, dass passwortgeschützt ist, dessen Passwort ich aber leider nicht mehr habe. KAV Programm deinstallieren geht nicht, weil ichs vorher öffnen muß. Und um es zu öffnen benötige dass nicht mehr in meinem Kopf existente Paßwort... :(

    P.S.: Wikki und Forum hab ich durchsucht. Stichworte: Inhaltsratgeber, Jugendschutz und Sites blocken

  • Zitat von Tabernaer

    P.S.: Wikki und Forum hab ich durchsucht. Stichworte: Inhaltsratgeber, Jugendschutz und Sites blocken

    Dann hast du ja sicher bereits gelesen, dass es da diverse Erweiterungen gibt, aber man diese Schutzvorrichtungen mit ein wenig Wissen immer aushebeln kann. Etwas anderes wird man dir dazu leider nicht sagen können. Der Inhaltsratgeber des IE und auch alle anderen Ansätze dieser Art funktionieren nur, wenn der Eingeschränkte nicht weiß, wie er sie umgehen kann.

  • Zwischenruf:

    Ich habe 14 jährige Schüler. Mehr als die Hälfte ist "administrator" auf dem heimischen Windows PC, da Eltern keine Ahnung haben.

    Ein Schüler hat sogar seinem Vater ein eingeschränktes Benutzerkonto eingerichtet. Begründung:
    "Der hat mir schon zweimal den PC versaut, weil er von den Pornosites irgendwelche Trojaner eingefangen hat. Jetzt ist Schluss mit lustig!"

    :P

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Zitat von Amsterdammer

    Ein Schüler hat sogar seinem Vater ein eingeschränktes Benutzerkonto eingerichtet. Begründung:
    "Der hat mir schon zweimal den PC versaut, weil er von den Pornosites irgendwelche Trojaner eingefangen hat. Jetzt ist Schluss mit lustig!" :P


    :lol:

  • Zitat von allblue

    Wobei gerade 14-jährige Jungen (!) sich maßlos überschätzen und doppelt so schnell klicken wie sie lesen und denken können ... ;)

    *räusper*
    Diese Eigenschaft ist nicht auf Jugendliche beschränkt, man denke nur an die sich maßlos überschätzenden "erwachsenen" Autofahrer, die doppelt so schnell auf das Gaspedal "klicken" wie sie gucken und denken können...

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

    Einmal editiert, zuletzt von Amsterdammer (16. Februar 2008 um 12:39)

  • Zitat von Amsterdammer

    Diese Eigenschaft ist nicht auf Jugendliche beschränkt, man denke nur an die sich maßlos überschatzenden Autofahrer, die doppelt so schnell auf das Gaspedal "klicken" wie sie gucken und denken können...


    Richtig, trifft aber besonders auf dieses Alter zu. Wenn man später wichtige Daten zu verlieren hat, wird mann;) etwas vorsichtiger.

    In dem Zusammenhang aber zur Unterstützung deiner These :D:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

  • Mal wieder zurück zum Thema

    Von Ausnahmen abgesehen wie beispielsweise der Threadsteller, haben die meistern Eltern keinen blassen Schimmer, was sich im Kinderzimmer, wo der PC mit Internetanschluss steht, abspielt. Blockieren von Porno-Sites als alleinige Massnahme ist völlig unzureichend. das einzige, was hilft, ist Begleitung. Dazu brauchen Elten Nachilfe im PC-Gebrauch.

    Sie hierzu:

    Zitat

    Kinder zählen zu den aktivsten Nutzern neuer Kommunikationstechniken. In vielen Familien versteht der Nachwuchs viel mehr von Computer, Internet, Handy und Co. als die Eltern. Die Vorteile dieses unbefangenen Umgangs liegen auf der Hand: Junge Menschen können mit elektronischer Unterstützung lernen, mit Freunden chatten, neue Bekannte finden, spielen, Musik hören und vieles mehr. Doch neben den positiven Aspekten gibt es auch eine ganze Reihe von Gefahren, die in der virtuellen Welt lauern. Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie ausführlich über diese Risiken und stellen die Maßnahmen vor, mit denen Kinder geschützt werden können.

    Beim Thema Kinderschutz und Kommunikationstechnik denken die meisten von uns zunächst an ungeeignete Inhalte im Internet.
    Zu Recht, denn besonders Seiten mit brutalen, pornografischen oder rassistischen Inhalten stellen eine massive Bedrohung dar. Aber auch als Online-Kontaktbörse kann das Internet sich von seiner gefährlichen Seite zeigen: Pädophile versuchen, Minderjährige zu persönlichen Treffen zu überreden, Dealer nutzen Chatrooms als Marktplatz und Selbstmordforen gefährden Jugendliche in labilen Stimmungslagen. Geschützt werden müssen Kinder vor der brutalen Gewaltdarstellung in vielen Computerspielen oder den hemmungslosen Praktiken mancher Werbestrategen, die ihre "Kunden von morgen" mit versteckten Botschaften umgarnen. Neben den Inhalten des Internets gibt es aber auch ernste technische Gefahren, etwa durch Viren und Würmer, die durch E-Mails oder über präparierte Internetseiten verbreitet werden.

    Das beste Werkzeug zum Schutz von Kindern ist es, wenn sich Eltern oder Betreuungspersonen ihrer Verantwortung für die Medienerziehung bewusst sind, und über eine fundierte Gesprächsbasis zum Nachwuchs verfügen. Technische Maßnahmen wie etwa der Einsatz von Filterungswerkzeugen können vom smarten Nachwuchs schließlich sehr oft rasch außer Kraft gesetzt werden. Gefragt ist daher vor allem die Medienkompetenz der Betreuer, die den Kindern als Begleiter den sicheren Weg weisen und sie zum eigenverantwortlichen, kompetenten Umgang mit PC und Internet heranführen.


    Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

    Und dann steht hier noch nicht mal etwas von MSN messenger und den Profil-Seiten. Wenn da Kinder mit Problemen kommen, haken viele Eltern ab, nicht wissend, mit wem ihr Kind da alles in Kontakt ist, während sie schlafen...

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident