Erste Erfahrungen mit SP3 für XP

  • Zitat von Wurstwasser


    Trotzdem hat es den schlechten Ruf, wie auch in dem Artikel erwähnt wird.

    Ich sehe das ähnlich, wie bei vielen anderen Dingen, die mit dem Netz zu tun haben. Wenn sich eine Meinung erst mal rum gesprochen hat, dann wird sie substanzlos weiter verbreitet. Daraus entstehen dann Mythen.
    Sieht man ja auch hier...

    [url=http://www.zdnet.de/news/software/0,39023144,39190405,00.htm]Quelle zum Artikel[/url]


    Windows ist fett, unsicher, unterstützt kein Dateisystem mit vernünftigen Rechte System und hat sowieso kein solches. Es ist schlecht konfigurierbar, die Shell nicht zu gebrauchen und die GUI fest im System verankert. Wo doch das schon nicht zu verkraften ist, hab ich auch noch nie ein langsameres Betriebssystem als Vista gesehen. In Folge dessen ist Windows für embedded Sachen ungeeignet genauso wie für Subnotebooks mit dementsprechend kleinen Displays. Wobei das mit den Displays einfach an schlechter Programmierung liegt. Die "Paketverwaltung" von Windows ist, sowieso lächerlich und Programme lassen sich nicht ohne unglaublich unverhältnismäßig großen Aufwand kompilieren, wenn überhaupt. Desweiteren haben Teile des Systems Abhängigkeiten die viel mehr mitbringen als notwendig und sogar dadurch das gesamte System gefährden(fehlendes Rechtesystem). Dies macht das System desweiteren noch viel aufgeblasener als es sowieso schon ist. Dadurch das Fremdprogramme ihre Abhängigkeiten gleich alle mit eingebaut haben sind zig Programme gleich mehrfach auf der Platte und der Speicherplatz wird verbraucht wie die Luft zum atmen.
    Das Angebot an 64Bit Software ist lächerlich und das 32Bit System verbraucht schon im Leerlauf die hälfte von dem was es adressieren kann.
    Es wird nur wenig Hardware unterstützt und für die Hardware die unterstützt wird braucht man für fast jede Grafikkarte auch vom gleichen Hersteller, einen eigenen Treiber mit kryptischen Bezeichnung dessen Platz Verbrauch utopisch ist, im Vergleich zu Treibern andere Betriebssysteme.
    Das System selbst ist in gerade noch soviele Prozesse aufgeteilt das es nicht ganz abstürzt wenn die GUI den Geist aufgibt weil der File Manager mal wieder mist gebaut hat.
    Trotz eines geradezu aberwitzigen Verbrauchs von Ressourcen und Speicher ist es Windows trotzdem nicht möglich einen Window Manager mit nur primitivsten Funktionen bereitzustellen.
    Das einzige an dem ach so hochgejubelten 3D Desktop das tatsächlich 3D ist, ist bei wechseln von Fenstern zu sehen, wobei auch dies nur gut aussieht. Beim wechseln von Fenstern in 3D bei einer Ring Anordnung sieht man nämlich sogar was drauf ist und auch sonst ist besticht Aero vorallem dadurch erbärmlich zu sein.
    Meine Lieblings negativ Eigenschaft sind bei Windows aber immernoch die Neustarts :lol: Wieso muss man nach der Installation von bestimmten Programmen und Treibern sowie nach Updates neustarten? Wieso wird das System überhaupt langsamer wenn man nicht neustartet?
    Ganz großes Kino ist auch immer wieder USB und die Frage in welchen von den Anschlüssen steckte $irgendwas noch letztes mal?
    Last but not least: Fehlermeldungen. Wieso ist es nicht möglich Fehlermeldungen zu erstellen die Lösungsvorschläge und eine genaue Beschreibung des jeweiligen Problems beinhalten?
    Dies sind nur eine handvoll Argumente gegen Windows, die Abgründe des GUI Designs aus dem fernen Redmond/Washington lassen sich nur erahnen.
    Trotz alledem ist es erschreckend was man spontan an gravierenden Mängeln findet und das ohne zu suchen, das weiß man, es weiß eigentlich jeder es sagt bloß keiner laut.
    So muss man einfach feststellen das bis auf einigen billigen Kopien, die teilweise noch nicht mal funktionieren, es bei Windows seit mindestens Windows 95 keine Verbesserung gegeben hat. das Aero durchsichtig ist verbessert die Usabillity auch nicht.
    Ich glaube auch nicht das sich auf absehbare Zeit da etwas dran ändert, dafür fehlt Zeit und Geld die Microsoft weder hat noch bereit wäre zu investieren. Mal abgesehen davon das die Windows User, sicherlich nicht auf Dauer zu schauen werden das bei Ubuntu jedes halbe Jahr eine neue Version rauskommt und andere Distris wie Sidux, Arch oder Gentoo jeden Tag aktuell sind.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Das bei Windows kein Rechtesystem vorhanden ist, stimmt nun auch wieder nicht, zumindest nicht seit XP. Ansonsten stimme ich dir im großen und ganzen zu.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux i686; en-US; rv:1.9.0.1) Gecko/2008070206 Firefox/3.0.1 (Gentoo Linux)

  • Zitat von A.B.

    Das bei Windows kein Rechtesystem vorhanden ist, stimmt nun auch wieder nicht, zumindest nicht seit XP. Ansonsten stimme ich dir im großen und ganzen zu.


    Das System ist ein schlechter Witz. Ändern der Rechte von Ordnern und Dateien ist total kompliziert und unübersichtlich. Mich würde es wundern wenn die Programmierer davon ohne ihre Doku und einen PC mit Vista vor der Nase erklären könnten wie man sowas anstellt. Es ist leichter die Dateirechte mit chmod zu ändern als die GUI von Vista zu bedienen um das hinzukriegen. Ich kann mir nicht vorstellen dass derjenige der den Schwachsinn produziert hat auch erklären kann wie man die Rechte ändert :roll:

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von DasIch

    Ändern der Rechte von Ordnern und Dateien ist total kompliziert und unübersichtlich.


    ... wenn man denn beispielsweise in einer XP-Homeedition überhaupt erstmal so weit gekommen ist, sowas wie 'ne "Rechteverwaltung" zu finden. :lol: ... wenn man sie mehr durch Zufall im abgesicherten Modus gefunden hat, steht man vor 1000 Fragezeichen, die den Eindruck erwecken erstmal ein Studium belegen zu müssen - wobei selbst dann für einen Unwissenden völlig unklar bleibt, dass wesentliche Optionen fehlen, die nur in der Pro-Version zur Verfügung stehen. Das, was sich Hilfe nennt, bringt einen da keinen Millimeter weiter - man muss sich zwangsläufig einen Wolf googeln, wobei man nie weiß, ob die gewonnenen Erkenntnisse bei der Homeversion überhaupt zutreffen. ... das Theater setzt sich dann auf den MS-Supportseiten fort .....

    Ich habe als Normaluser Tage und Nächte damit verbracht, einigermaßen zu peilen, wie ich ein eingeschränktes Benutzerkonto so einrichten kann, dass alle Anwendungen, die ich brauche, ohne Fehler zu gebrauchen sind; und ich werde nach wie vor immer wieder von der Tatsache überrascht, dass irgendwas nicht funktioniert, weil irgendwelche Schreibrechte nicht gegeben sind - ohne ein Tool wie FaJo wäre ich schon längst verzweifelt, auch wenn dies nur eine Notlösung ist, da die "Rechteverwaltung" damit wenigstens zugänglich ist, was sie aber noch lange nicht unkomplizierter und auch nicht komplett macht. Unterm Strich sind deshalb viele User schlicht gesagt abgeschreckt, überhaupt mit einem eingeschränkten Konto zu arbeiten und in's Netz zu gehen. Die "Hilfe" hat mir bis dato noch kein einziges mal weitergeholfen - sämtliche Infos musste ich wie die Nadel im Heuhaufen im Netz suchen, ohne 'ne Ahnung davon zu haben, eine Nadel suchen zu müssen, weil die "Hilfe" einen strafverschärfend auch noch in die Irre führt. :lol:

    Grüße - doubletrouble

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • Zitat von doubletrouble

    Edit: Wurstwasser: die Verkaufszahlen besagen insofern nicht viel,


    Die Kritik besagt noch viel weniger. Wenn die User zufrieden sind, dann handelt es sich um ein gutes Produkt.
    Fertig!

    Zitat von DasIch

    Windows ist fett, unsicher, unterstützt kein Dateisystem...


    Windows, insbesondere Vista, macht Spaß und läuft!
    Das ist viel wichtiger, als alles andere, was du beschrieben hast.
    Linux z.B. wollte bei mir beim letzten Versuch wieder nicht laufen, obwohl ich mir Mühe gegeben hab.
    Bei Windows hab ich mir nie Mühe geben müssen, es lief immer.

    Was interessiert den Normalanwender das Rechtesystem und alles andere, interessant ist, dass man Spaß und Produktivität am Rechner hat.

    Ich hätte gar nichts dagegen, dass etwa Linux oder irgendein anderes BS mal ähnliches erreicht, ich muss Windows nicht haben.
    Tut es aber nicht.
    Man sieht es ja an den Linux Nutzern, die alle wesentlich mehr Fachwörter kennen, als der normale Windows User. Das spricht aber nicht für ein BS, das zeigt nur, dass man als Otto Normal Verbraucher mit Linux nicht zurecht kommen wird, wenn man keine Lust hat, sich in all dem, was du geschrieben hast, einzuarbeiten.
    Das ist ein Ausschlusskriterium für ein gutes Desktop BS, zumindest heute, im Jahre 2008!

    Boersenfeger
    Was ist denn das Thema?
    Hier wird seit ewig und drei Tagen geschrieben, dass das SP3 einspielen geklappt hat, ob nun mit oder ohne Backup.
    Bisher war der Thread ziemlich Inhaltslos!

  • Zitat

    Boersenfeger
    Was ist denn das Thema?


    Der Vorteil (wenn es den einen gibt) zwischen XP und Vista, Unterschiede von Windows im allgemeinen und anderen Betriebssystemen im Besonderen jedenfalls nicht! :wink:
    Mach doch mal einen eigenen Thread mit diesem Thema auf!
    Mich würde nämlich schon interessieren, ob irgendjemand von den Problemen betroffen ist, weswegen das SP 3 zurückgehalten und im letzten Moment modifiziert wurde bzw. es nicht überall kompatibel ist!
    lies dazu vielleicht unter anderem noch mal loshombre's Beitrag:

    http://support.microsoft.com/?scid=kb%3Bde%3B950722&x=19&y=8

  • Den hab ich gelesen und, um ehrlich zu sein, nicht verstanden.
    XP SP3 Medien werden auf Vista/Server 2008 Systemen nicht richtig installiert?
    Wer bitte, was?

    Das scheint mir irgendetwas sehr exotisches zu sein, was für den Normalanwender nicht relevant sein dürfte.

    Natürlich sind die Unterschiede der verschiedenen BS auch nicht das Thema.
    Aber das Thema der Threadüberschrift ist längst abgehandelt, es gab ein Update, was bei so gut wie allen geklappt hat und für keinerlei echte Probleme gesorgt hat.
    Und in Foren ist es nun mal Normal, dass Themen, die abgehandelt sind, gerne auch in andere Richtungen abschweifen.

    Meine Frage war auch nicht als Angriff auf dich gemünzt, nur, wie ich auch vorher schon schrieb, was soll dieser Thread hier eigentlich noch über ein Update, wo schon jeder das immer gleiche gepostet hat?

    Ist ja auch nichts schlimmes, genauso wenig schlimm ist es, imho, von diesem einerlei mal abzuweichen.

  • Ui, ein vernünftiges Rechte System ist nicht interessant? Du weisst aber schon wieso es keine wirklich funktionierenden Viren für Linux gibt? Genau, das System kann man gar nicht infizieren ohne ein Programm unter die Kontrolle zu bekommen und über einen Exploit root Rechte zu erlangen. Erst dann ist es möglich das System zu infizieren. Andernfalls kann man nur mit den "Eigenen Dateien" des ausführenden Users spielen.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Das interessiert den Normal Anwender aber nicht, wie was zu machen ist.
    Es soll laufen, und gut ist.

    Niemals hab ich behauptet, Linux sei nicht sicherer.
    Aber was interessiert das den Normalo, wenn er es nicht zum Laufen bringt?

    Lieber ein laufendes System, was dem Normalanwender jahrelang gute Dienste leistet und dann vielleicht(!) mal nach einigen Jahren wegen eines Fehlers neu aufgesetzt werden muss (und auch der Normalo weiß mittlerweile, dass wichtige Daten zusätzlich zu sichern sind), als ein für den Noob nicht zu nutzendes System, was dafür umso sicherer ist!

    Da bringt Linux exakt Null Vorteile und die größt anzunehmende Zahl an Nachteilen, wenn es nämlich auf der Installations-CD dahinvegetiert.

  • soll jetzt kein persönlicher angriff sein, aber es ist algemein dumm sensible dateien daurhaft auf die intigrierte festplatte zu sichern.

    jetzt soll keiner erzählen ,das extern zu teuer sei oder er nicht weis wie man dokumente auf usb stick schiebt und dann abstöpslet.

    immer dieses leidige thema linux vs windows. oh man
    kann es den kein zusammenleben geben ohne das der eine dem anderen was nachsagt.
    bin win nutzer und zufrieden.
    bin kein linux hasser aber jeder der meint sein ubuntu sei sicherer ist ein träumer.

  • Ich möchte den normalen User sehen der mit einer unangepassten Windows Installations CD Windows installiert und zwar nicht mit OEM Windows. Das ist eine wirklich spannende Angelegenheit. Soundkarte läuft nicht, Grafiktreiber nicht, selbst für den Bildschirm wird ein Treiber verlangt und wieso starten schon wieder 25 überflüssige Dienste und doppelt soviele Autostart Sachen und verlangsamen das gesamte System? Wenn man dann mal nach stundenlangem suchen mit Google nach den Treibern hofft die richtigen erwischt zu haben und für jeden Treiber einen Neustart gemacht hat darf man dann von CD und mit runterladen erstmal Programme installieren. Für Texte, zum Musik hören(wer nutzt ernsthaft WMP?).
    Im besten Fall dauert die Installation von Ubuntu eine halbe Stunde. Dann hat man einen vernünftigen Audioplayer, Office, eMail, IM, eine handvoll Spiele und einen Mediaplayer. Wer mehr braucht drückt ALT+F2 gibt "sudo apt-get install $irgendein_programm" ein klickt auf "im Terminal ausführen" bestätigt gibt das Passwort ein und muss vielleicht nochmal "j" drücken. Alles andere geschieht automatisch. Wenn man mehrere Programme installieren will kann man hinter $irgendein_programm auch nocht $irgendein_anderes_programm schreiben und auch noch ganz viele Programme mehr. Dann muss man auch nur einmal Passwort und einmal "j" drücken. Aber natürlich das ist schwer zu verstehen, absolut kompliziert und eine total veraltete Weise Programme zu installieren.
    Wieso auch ein einheitliches System zum installieren/updaten von Programmen wenn jedes Programm nicht auch selbst einen eigenen Prozess starten kann um selbst nach Updates zu suchen.
    Nein, wirklich absolut nerdig dieses Ubuntu. Vorallem das Startmenü mal gesehen? Da werden Programme in Ordnern mit dem Namen "Büro" oder "Internet" kategorisiert. Absolut unübersichtlich gegenüber der bewerten Methode dafür Herstellernamen zu verwenden.
    Am schlimmsten ist für den User ja das er nicht mehr wissen muss wo ein Programm installiert ist, nein er muss noch nichtmal wissen wofür die Ordner in / alle stehen und was da drin ist. Da bricht für so manchen User eine Welt zusammen. Insgesamt bleibt der User von Ubuntu wenn alles läuft stock doof, lernt ja gar nicht Viren abzuwehren, Programme zu löschen die sich nicht deinstallieren lassen und eine Registry zu bedienen.

    EDIT:Oh, und wie Vista von den Usern angenommen wird. http://www.heise.de/newsticker/Gam…/meldung/108003

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Noch mal, niemand macht Linux schlecht.

    Aber Windows läuft auch, und zwar gut, für Millionen von Anwendern.
    Und allein dein Fachwissen wie das von so ziemlich jedem Linux Anwender zeigt doch, dass man sich schon mit dem BS beschäftigen muss, um es zum laufen zu bringen.
    Ich kenne keinen Linux Nutzer, der nicht ziemlich viel Ahnung von IT hat.
    Ich kenne sehr viele Windows Nutzer, die Null Ahnung von IT haben.
    Das liegt natürlich auch an der Marktmacht, aber nicht nur.
    Sonst gäbe es wenigstens einige wenige Linux-Nutzer, die nicht mehr als ein DAU sind. So einer ist mir aber noch nicht untergekommen, in keinem Forum, im RL erst recht nicht.

    Alle meine Bekannten haben ihr Win selber aufgesetzt.
    Ich weiß, bei vielen läuft deren Windows absolut unperformant, weil zu viele Dienste im Hintergrund laufen, weil zuviele Programme im Autostart sind.
    Aber denen reicht es, die sind zufrieden. Ein wenig surfen, ein paar Briefe schreiben und auch mal Musik (auch mit dem Win Media Player) abspielen.
    Das muss ein BS können. Den Dau zufrieden stellen.
    Wenn es dann dem Nerd auch was bietet, umso besser.
    Auch das kann Windows.

    Linux kann bestimmt auch sehr viel, vielleicht wesentlich mehr. Aber das ist uninteressant für Millionen von Menschen, die all das nicht brauchen und vor allem auch nicht wissen wollen, warum das bei Linux so toll ist.

    Bei mir hat die letzte Ubuntu-Installation abgebrochen, mit ner halben Stunde war es nicht getan.
    Nach drei Versuchen hab ich es aufgegeben.
    Ich sage aber eindeutig, ich hab mir auch keine Mühe gegeben, den Fehler zu finden. Weil ich keine Lust hatte und es kurz vorher bei Vista auch nicht tun musste (ich hatte den neuen PC bekommen und wollte beide BS auf verschiedenen Festplatten installieren).
    Vielleicht entgeht mir was. Weil ich durchaus auch ein wenig daran interessiert bin, wie die Software so arbeitet.
    Aber dem Normalo entgeht nichts, der wird mit Windows, ob XP oder Vista, glücklich.
    So schlecht kann ein BS nicht sein, dass Millionen von Usern die gewünschten Funktionen bietet!

  • Zitat von Wurstwasser

    So schlecht kann ein BS nicht sein, dass Millionen von Usern die gewünschten Funktionen bietet!


    Was man nicht kennt vermisst man nicht ;) Die meisten User kommen deswegen gar nicht auf die Idee nach so Dingen fragen die bei anderen OS selbstverständlich sind: Places/Arbeitsflächen, einstellbares Verhalten von Fenstern oder so simple Sachen wie Fenstern zu sagen dass sie immer im Vordergrund sein sollen. Eine sinnvolle Paketverwaltung, das sind Dinge die einfach fehlen. Klar ist eine Paketverwaltung bei Windows schwerer aber auch da kann ich mir Lösungen vorstellen.

    Man könnte z.B. einen SoftwareShop machen der unter Systemsteuerung>Software zu erreichen ist. Man erstellt einen Account und man kann Software per Kreditkarte o.ä. bezahlen und diese dann wann und wie oft man will herunterladen. Wenn Hersteller wie Adobe oder auch Spiele Hersteller da mitmachen würden hätte man für Windows User eine tolle Möglichkeit einfach und komfortabel Programme zu installieren. Außerdem könnte die Software automatisch erkennen ob das Programm auf dem PC überhaupt lauffähig ist so dass man sich nicht mit nicht funktionierender Software herumschlagen muss. Es müsste sich nicht Jeder alle Details der Hardware kennen.Außerdem könnte man darüber einfacher alle Programme updaten und upgraden und z.B. auch Demos anbieten.
    So etwas fänden sicherlich viele toll, es ist sicherlich technisch möglich und wenn es beliebt wird sollte die Zahl der Hersteller die da nicht mitmachen wollen ganz schnell gegen 0 tendieren.

    Trotzdem scheint Microsoft gar kein Interesse daran zu haben ihren Kunden so etwas zu bieten. Müssen sich ja auch nicht sie haben praktisch das Monopol. Windows User sind letztendlich immer die Idioten, die ewig warten dürfen auf das was andere schon Jahre vor ihnen haben, aber sie protestieren ja auch nicht. Schliesslich funktioniert alles. Alles funktioniert hat auch in der Steinzeit, die Männer haben gejagt die Frauen auf die Kinder aufgepasst und Beeren gepflückt aber moment da muss irgendwas gewesen sein wieso dass es jetzt nicht mehr so ist.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Deinem letzten Beitrag kann ich 100% zustimmen.

    Aber das, was du und auch ich an Software wichtig finden, finden viele andere Unwichtig.
    In diesem Fall hinkt der Vergleich mit der Steinzeit. Das, was jetzt mit Windows möglich ist, reicht den meisten wirklich, nicht nur, weil sie nicht mehr kennen, sondern weil mehr sie überfordern würde.
    Viele meiner Bekannten wollen sich von mir auch nichts einrichten lassen, was ich gut und nützlich finde, weil sie lieber bei dem Gewohnten bleiben wollen.
    Und das Windows früher als Linux da war, darf man MS nicht vorwerfen.

    Trotzdem sind Verbesserungen natürlich nie verkehrt. Aber auch Windows hat sich ja weiter entwickelt.
    Vielleicht nicht weit genug für dich, aber weit genug für viele andere.

  • Zitat von Wurstwasser

    Die Kritik besagt noch viel weniger. Wenn die User zufrieden sind, dann handelt es sich um ein gutes Produkt.


    ... dies kann man sicher so sehen, wenn man Normatives grundsätzlich als "gut" bewertet; aber was die Masse als "gut" bewertet, ist sicher kein einzig gültiges Qualitätsmerkmal. Und was normal ist oder normal zu sein hat - da greifen doch 'ne Menge marktstrategische Instrumente ein, die nicht selten wirklichen Fortschritt blockieren und oft genug sogar sabotieren.

    Mir ist gar nicht daran gelegen, etwas schlecht zu reden, wovon ich persönlich nicht überzeugt bin, dass es schlecht gemacht ist - und ich will ganz sicher nicht irgendeinem User seine Zufriedenheit streitig machen - jedem das seine - jeder soll auf seine Weise glücklich sein. Ich bin auch zufrieden damit, dass XP mit SP3 bei mir wie geschmiert läuft, das bedeutet aber noch lange nicht, dass es nicht auch sehr vieles an Windows gibt, was extrem nervig ist - aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und die meisten Computeruser kennen es nun mal gar nicht anders.

    Zitat von DasIch

    Was man nicht kennt vermisst man nicht :wink: Die meisten User kommen deswegen gar nicht auf die Idee nach so Dingen zu fragen die bei anderen OS selbstverständlich sind: ....


    ... ich selbst hatte bis vor 2 - 3 Jahren überhaupt keinen Plan von der PC-Welt, Internet etc. - der Stand meiner Erfahrung beruhte auf einen uralten Mac, der damals mein Einstieg war, als Internet noch kein wirkliches Thema war. Aus finanziellen Gründen hatte ich ewig lange den Kauf eines neuen Mac's vor mir hergeschoben, während die Entwicklung an mir vorüber flog. Vor 2-3 Jahren - immer noch pleite - bot mir ein Kumpel für sehr kleines Geld ein Laptop an, um mich vom Internet zu überzeugen - zum Ausprobieren war XP installiert - es war für mich eine neue Welt, auch wenn vieles mit den Jahren ähnlich wie beim Mac war. Da aber dennoch vieles anders war - nicht zuletzt durch's Internet - dauerte es nicht lange, dass ich eine wirklich intuitive Möglichkeit zur Einarbeitung vermisste, wie ich es beim Uralt-Mac gewohnt war - von der Windows-Hilfe fühlte ich mich regelmäßig und regelrecht verarscht. Natürlich kann man alles kompromisslos hinnehmen, was von Windows vorgegeben ist - man bekommt das Ding in der Tat schnell ans Laufen - aber wie sicher fühlt man sich als Internet-Neuling?

    ... nun gehöre ich nun mal nicht zu den Leuten, die oberflächlich und kritiklos alles hinnehmen und habe das Bedürfnis, möglichst zu verstehen, was ich tue, und das macht Windows einem nun wirklich nicht leicht, auch wenn man beim Installationsverlauf diesbezüglich regelrecht mit süßen Kommentaren eingesabbert wird, nach dem Motto: alles nur ein Kinderspiel - Windows hält Dir jeglichen Ärger vom Leib und zudem auch noch die Verantwortung .... was kann sicherer, stabiler und benutzerfreundlicher sein? Windows ist einfach das Größte!

    .... sorry, aber diesbezüglich ist Microsoft wirklich kreativ - die Windows-Tour spricht Bände. Das bisschen Erkenntnis, das ich bis dato gewonnen habe, musste ich mir komplett - und mit insgesamt riesigem Zeitaufwand - mühselig im Internet zusammensuchen, weil die Windows-Hilfe komplett versagt und lediglich Verwirrung erzeugt. Leute, die vielleicht schon seit 10 Jahren oder länger mit Windows unterwegs sind, haben damit vermutlich kaum Probleme - aber wie gesagt: sie kennen es in den meisten Fällen gar nicht anders und machen sich keine Gedanken darüber, wie lange sie gebraucht haben, ihren "vermeintlichen" Durchblick zu erarbeiten. Wenn ich bei zahlreichen Bekannten, von denen ich immer glaubte, dass sie den Peil haben, da sie schon ewig mit Windows arbeiten, nachfragte, was es eigentlich mit einem eingeschränkten Benutzerkonto auf sich hat, und/oder was es bedeutet, dass man auf vielen Seiten liest, möglichst nicht mit Adminrechten zu surfen, müssen sie allesamt passen oder man flieht in einen anderen Themenbereich.

    .... es ist in der Tat leichter, sich gar nicht erst mit dem Rechte System zu beschäftigen und sich statt dessen mit großem Werbeaufwand angepriesenen Sicherheitssoftware zu beschäftigen - downloaden kann jeder und zum Installieren reicht ein Doppelklick - und zu Norton, AntiVir, ZoneAlarm & Co. kann jeder einen "klugen" Kommentar abliefern - von "Brainexe" ist hochspurig die Rede etc. - im Vergleich zu dem, was auf dem eigenen Rechner passiert - und dazu gehören nun mal in Punkto "Sicherheit" auch primär die Rechte, entpuppt sich "Brainexe" in den meisten Fällen als heiße Luft. Und man kann als wirklich interessierter User nicht umhin, zu vermuten, dass es Microsoft gar nicht an Aufklärung gelegen ist - ganz im Gegenteil, man kann fast davon ausgehen, dass sie den User absichtlich blöd halten - sie wollen doch ihren Kram ebenso verkaufen wie die Illusion, die in der Werbung ohnehin üblich ist - und das ist bei Apple mittlerweile gar nicht mehr so viel anders. Die meisten User sind deshalb überfordert, weil sie überfordert sein sollen - gerade das ist eine Geldmaschine. Aber die Hauptsache ist doch: alle sind zufrieden - selbst dann, wenn sie zu Marionetten mutiert sind.

    Grüße - doubletrouble

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • Zitat

    sie wollen doch ihren Kram ebenso verkaufen


    Soweit reicht mein Verständnis noch, das ich für Sicherheitssoftware kein Geld ausgebe.
    (Noch nicht, wer weiss, wie lange es diese noch als Freeware gibt)
    PS: Ich habe übrigens keine Lust und Zeit mich in Linux einzuarbeiten. Mein XP Sp3 läuft
    und ich hab Spaß dabei.
    Eine Infektion, mit was auch immer, habe ich in 11 Jahren Internet noch nicht auf
    dem Rechner gehabt, toi, toi, toi! Also kann das Brain, so schlecht nicht sein (wenn auch schon alt)! :lol:
    Ich klicke nicht auf alles was blinkt und lese auch das Kleingedruckte vorm Download,
    bzw. nutze vorrangig mir bekannte Seiten dazu.