Auslagerungsdatei

  • Hi,

    habe seit heute 2GB RAM. Möchte mein System (XP Pro) natürlich optimal nutzen. Habe die Auslagerungsdatei mal abgeschaltet, da ich davon ausgehe, dass ich diese nicht mehr benötige.

    Oder ist es besser sie doch weiter zu verwenden? Falls ja, welche Werte sollte ich einstellen?

    Grüße,
    rigel

    "Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon)

  • Ganz abschalten solltest du sie nicht. Lass die Größe aber einfach von Windows verwalten.

    Ich hab auch 2GB, und die krieg ich schon manchmal voll, wenn ich 2 anspruchsvolle Spiele nebenher starte, oder wenn ich zig Programme offen habe. Und bevor man dann Systeminstabilität riskiert...

    Faustregel ist 1,5 bis 2-facher Arbeitsspeicher. Wenn du aber Windows die Größe verwalten lässt, verschwendest du nichts und du musst dir keine Gedanken machen.

  • das thema hatte ich zufällig heut auch .lol
    es gibt soviele verschiedene meinungen wie menschen dazu.
    aber ich habs letzten endes auf 1500 zu 1500 gestellt.

    ich denk mal das du nie die 2 giga in deim RAM schaffen wirst( ausser profi anwendungen und spiele(oder systemfehler lol).

    dann brauchst du auch kein riesen zwischenspeicher.

    mein ganzes windows mit Java und allen .NET insterllationen,ein dutzend progis, ist 1,5giga plus 1,5 giga pagefile.sys. aka Auslagerungsdatei.

  • Danke für die Antworten. :D

    Lass das ganze zunächst mal von Windows verwalten. Läuft so eigentlich ganz flott. 8)
    Verwende den PC aber nur für Anwendungen. Bin nicht so der Spielefreak.

    Zitat von fufufux

    es gibt soviele verschiedene meinungen wie menschen dazu.

    Yo, habe mir X verschiedene Seiten im Netz angesehen und Y unterschiedliche Antworten bekommen. :wink:

    Am Ende habe ich mich dazu entschlossen in diesem vorzüglichen Forum um Rat zu fragen. :D

    Grüße,
    rigel

    "Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon)

  • Zitat von fufufux

    ich denk mal das du nie die 2 giga in deim RAM schaffen wirst( ausser profi anwendungen und spiele(oder systemfehler lol).


    Bei mir sind 2 GB mindestens immer besetzt :O - ich hab aber auch soviel Ram (8 GB) dass Windows bis 2 Gig praktisch alle geschlossenen Programme im Speicher lässt, damit sie sofort öffnen.

    Zum Thema: Die Auslagerungsdatei würd ich nicht deaktivieren - man weiß ja nie. Ich hab sie auf Standard gelassen, den einen GB den die belegt braucht man doch eh nicht, und bevor's mal Probleme geben sollte... Aber im Grunde doch alles egal.. alles scheißegal. Wenn dein System stabil und schnell ist mit deaktivierter, dann is doch alles geil.

  • Ich weiß nicht genau wie Windows das handhabt aber die Auslagerungsdatei(Swap) wird bei Linux Systemen auch dafür benutzt den RAM möglichst frei zu halten für Anwendungen die schnellen Zugriff auf die Daten benötigen andere Programme benutzen dann die Auslagerungsdatei.
    Außerdem ist es für bestimmte Sachen praktisch wenn man auch sehr große Dateien in den Speicher laden kann da bietet es sich an eine ausreichend große Auslagerungsdatei zu haben.
    Einziges Problem ist die Fragmentierung, deswegen sollte man die Auslagerungsdatei nicht unbedingt auf die Systempartition legen.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von vommie


    Bei mir sind 2 GB mindestens immer besetzt :O - ich hab aber auch soviel Ram (8 GB) dass Windows bis 2 Gig praktisch alle geschlossenen Programme im Speicher lässt, damit sie sofort öffnen.

    Zum Thema: Die Auslagerungsdatei würd ich nicht deaktivieren - man weiß ja nie. Ich hab sie auf Standard gelassen, den einen GB den die belegt braucht man doch eh nicht, und bevor's mal Probleme geben sollte... Aber im Grunde doch alles egal.. alles scheißegal. Wenn dein System stabil und schnell ist mit deaktivierter, dann is doch alles geil.

    wie machst du das?
    wie schaft du es das Windows alle angewandten programme und dateien im Arbeitsspeicher (RAM) lädt und lässt?
    das würde mich sehr interessieren.

  • Wenn man ein 64bit System (sonst ist bei 3,6GB ja im Adressbereich Ende) und 8GB Ram (weiß der Teufel wofür) hat, dann wird Windows wohl extrem selten mal auf den Auslagerungsplatz ausweichen müssen.

    Das macht Windows auch automatisch so.

  • Jupp, macht Windows (auch XP) automatisch - ein Prozentsatz des Speichers wird standardmäßig für geschlossene Programme zum schnelleren starten benutzt (Vorladen tut's allerdings nicht, aber da ich den PC eh fast nie neustart...). Frag mich nicht wie hoch der Prozentsatz ist - aber bei 8GB reicht der aus das praktisch alle Programme da drin gelassen werden, bei mir so um die 2GB, ab da stagnierts wenn ich keine Spiele starte oder 'arbeite' (3D & Videokram).

    Edit:
    bugcatcher
    Ich bearbeite viele Rohdaten (Bilder, bzw Frames), die unkomprimiert in den Speicher geladen werden (auch die "Rückgängig/Undo"-Schritte verbrauchen enorm viel Speicher, und muss ich nun nicht mehr tief begrenzen), außerdem rendere ich fast ununterbrochen neben dem bearbeiten dieser Bilder oder Modelle auch noch Videos - die 8GB Grenze erreich ich durchaus öfter. Früher musste ich für jeden Arbeitsschritt das für den vorigen Schritt benutzte Programm/Bild schließen, durch den vielen Speicher kann ich nun alles synchron machen. Unabhängig davon ist RAM so billig (und wird ja immernoch billiger) dass 4-8GB sicher bald Standard sind.

  • Zitat von vommie

    Unabhängig davon ist RAM so billig (und wird ja immernoch billiger) dass 4-8GB sicher bald Standard sind.


    Mit Windows7 vielleicht, scheint ja jetzt schon ein Ding der Unmöglichkeit für ClosedSource Sachen 64Bit Programme bereitzustellen und solange es da keinen Markt für gibt werden auch nur wenige ein 64Bit OS haben.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Ja, das stimmt allerdings, vorallem Adobe hat da wiedermal den Anschluss verpasst (auch wenn sie x64-Versionen ihrer Produkte offiziell planen), während aber Autodesk schon seit Jahren x64-optimierte Versionen anbietet. Aber auf der anderen Seite gibt es garkeine OpenSource Programme die wirkliche Alternativen zu diesen darstellen (zb Maya oder Premiere, oder natürlich Photoshop, selbst das Vorzeigeprogramm GIMP kann im wirklich professionellen Bereich nicht Ansatzweise an PS rankommen).

  • Fakt ist aber das wenigstens die OpenSource Programme die es gibt in als 64Bit Versionen zu bekommen sind bis auf einige wenige bei denen es noch Probleme gibt.
    Bei Windows scheint gar keiner auf die Idee zu kommen Programme für 64bit anzubieten oder schonmal jemand ne Firefox 64Bit Version für Windows gesehen? Die Frage stellt sich unter Linux gar nicht, da geht man davon aus dass es eine gibt

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Da du Linux nutzt scheinst du die Entwicklung garnicht so mitzubekommen - es gibt immer mehr x64 Anwendungen, und die ganz großen, also von Autodesk gibt es schon für x64, und auch bald die von Adobe, wie ja schon erwähnt. Dann haben die großen ClosedSource-Programme wieder in allem die Nase vorn.

    Zitat von DasIch

    ...oder schonmal jemand ne Firefox 64Bit Version für Windows gesehen?


    Eine sehr aktuelle Firefox 3.0pre Build gibt es hier für x64: http://www.mozilla-x86-64.com/

    Es ist unabstreitbar dass OpenSource/Linux da weiter ist, das hat aber viele Gründe, zum Beispiel hat Linux x64 soweit ich weiß im Gegensatz zu Windows (WOW64) keine Möglichkeit 32bit Programme auszuführen. (Bin mir nicht sicher, sag wenn ich mich irre). Dadurch sind x64-Versionen der Programme sehr wichtig.

    Insofern ist es aber schlicht einfach garnicht nötig unter Windows Programme für x64 zu optimieren die den Speicher eh nicht voll ausnutzen, wozu sollte sich ein Programmierer die Mühe machen? Es läuft doch unter x64 sein Programm, faktisch ohne Leistungseinbußen. Ich sehe oft OpenSource-Programme, für die unter Linux eine x64-Version bereitgestellt wird, für Windows aber nicht.

    Edit: So oder so - lieber hab ich ein x32 Programm mit dem alle meine Ansprüche abgedeckt sind, anstatt wie unter Linux mehrere kleinere Tools wie Gimp (auf der offiziellen Seite find ich davon übrigens auch keine x64-Variante), mit denen ich trotzdem nicht ganz meine Bedürfnisse erfüllen kann. Das ist ein viel wichtigerer Aspekt als 64bit oder nicht.

  • Natürlich laufen 32bit Programme auf einem x64 Linux aber wieso sollte man das tun?
    Schliesslich kann man nur mit 64bit Programmen auch die CPU ausnutzen? Eine Autobahn ist auch am besten ausgelastet wenn man alle Spuren nutzt und nicht nur die hälfte der verfügbaren.
    Gerade bei den kleinen Programmen: Browsern, Media Player, Instant Messaging, Mail Programm usw. bekommt man bei Linux Systemen i.d.R. eine x64 Variante vorkompiliert, manchmal muss man es auch selber machen(wenn man 32bit nicht will). Jetzt schauen wir uns das mal bei Windows an :wink:
    Klar die Programme die richtig viel Leistung brauchen wie Autodesk o.ä. gibts als x64 aber wenn will ich ja das alle Anwendungen davon profitieren.
    Zurzeit ist das größte Problem bei 64bit Linux Systemen dass es kein x64 Flash Plugin gibt, welches man braucht bei einem x64 Browser. Wird langsam Zeit das Adobe den Code den Players freigibt dann könnte die "Community" das Problem lösen. Zurzeit nutzt man halt wrapper.
    Von solchen "Luxusproblemen" träumt man bei Windows. Das ist eigentlich Schade weil es die Entwicklung behindert, auf Software wie auf Hardware Ebene.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Der Autobahnvergleich hinkt - Denn x64 bedeutet nicht doppelte Leistung. Ich steig nicht ganz hinter die Technik, aber ein normaler MP3-Player zb ist mit x64 kein bißchen schneller oder effizienter.

    Aber ansonsten: Wenn man unbedingt x64 Programme will, auch bei absolut nebensächlichen Anwendungen wie Musikplayer, Bildanzeiger, oder Text-Editor - dann findet man die auch unter Windows. Es gibt zb den Media Player Classic in x64, und dazu passend die Codecs in ffdshow in x64. Ich habe ein x64 Torrentprogramm (Halite), und es gibt viele weitere. VirtualDub gibt's in x64, mit InfraRecorder auch ein Brennprogramm, DaemonTools zum mounten, Firewalls, AV-Programme gibt's sowieso in x64, 7-Zip ist als Packer vertreten, und und und - wenn man nun noch bedenkt, dass es für mich auch die fetten Fische gibt, da ich Windows benutze, und diese ebenfalls (teilweise bald) in x64 zu haben sind, und die x32 Programme wie foobar, Notepad++, Miranda - sowohl Prozessor- wie Speichertechnisch absolut kein x64 brauchen, dass würde 0 Unterschied machen, vermisse ich echt nichts. Es ist nur bei Programmen nötig die extrem Rechen- oder Speicherintensiv sind, und da haperts zur Zeit noch, aber die Entwicklung geht auch unter Windows stark in x64.

    Bedenken muss man auch dass ein Programm leicht für x64 kompiliert werden kann - das bedeutet noch lange nicht dass es auch wirklich dafür optimiert wurde! Ich vermute mal das fast alle Programme die von Drittentwicklern kompiliert wurden eben nicht optimiert sind und somit auch absolut keinen Leistungsunterschied aufzeigen.

    Flash wird übrigens OpenSource: http://winfuture.de/news,39146.html .

    Ich würd zwar auch gern alles in x64 haben, aber das kommt schon mit der Zeit, und auch wenn Linux mehr 64-bit Programme anbietet - wie gesagt, was bringt's wenn's dann an den Features fehlt.

  • Zugegeben bei den meisten Anwendungen fällt es nicht wirklich auf das sie x64 sind. Die starten dann zwar schneller o.ä. sind aber schon im x32 so schnell das es nicht mehr auffällt. Je rechenintensiver ein Programm ist desto eher fällt die höhere Geschwindigkeit auf.
    Generell wäre es aber besser wenn alles auf x64 wäre, so schnell wie möglich. Dann hat man eine gute Basis für x128 :wink:

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • 64bit unter Windows ist immer noch riesen Bockmist, da die Softwarehersteller nicht dazu gezwungen werden. Hier hätte Vista die Türe auftreten können, aber man sieht ja, was die Welt von Veränderung hält (und alle Welt will weiter XP haben). Vista in purem 64bit würde vermutlich erst in 4 Jahren oder so dann langsam die ersten Abnehmer finden.

    N' Freund von mir hat vor kurzem einen bitterbösen Brief bekommen. Da hat sich wer über den Relaunch einer Seite die er betreut beschwert und sich auch aus dem Newsletter ausgetragen. Die Seite würde bei ihm nicht mehr gehen. Auf Nachfrage stellt sich heraus: Er benutzt noch allen ernstes Netscape4. Und Menschen die ihr System einmal bekommen und nur dann erneuern, wenn es mal kaputt geht, gibt es viele. Da kann Linux noch so geil und weiter sein. Diese Menschen werden es nie nutuen und damit auch dem 64bit generell im Weg stehen.

    Das 64bit technisch besser als 32bit ist, ist nix neues. Das 128bit eine noch dollere Basis ist, ist auch klar. Und das Bauern etwas das sie nicht kennen, auch nicht fressen, das ist eine Weisheit die schon so alt ist, das diese Diskussion hier quasi wie eine lächerlicher Science Fiction anmutet.