Wie stellt ihr euch die Zukunft vor; was macht ihr dafür

  • .... will das Thema in meinem Intro gar nicht erst auf meine eigenen Gedanken und Assoziationen reduzieren, aber bei Themen wie "Was hört ihr gerade?", "Was seht ihr gerade?", "Was denkt ihr gerade? .... denke ich, kann man auch mal etwas konkreter an die Substanz gehen oder eben auch nicht!?

    .... zunächst nur so viel: die Idee zum Thread kam mir eben bei der Tagesschau:
    http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html
    ... es wird ja vielerorts darüber debatiert, wie etwa hier:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,554178,00.html

    .... ich hätte ebenso den Besuch des Dalei Lama, die aktuelle UN-Naturschutzkonferenz, den EU-Vertrag oder was auch immer zum Anlass für einen solchen Thread nehmen können, aber wie gesagt, geht's mir nicht nur um meine eigenen Assoziationen, dazu kann ich jederzeit meinen Kommentar beitragen. Mich interessiert zunächst nur, ob dies bei euch überhaupt ein relevantes Thema ist - wenn ja wie - wenn nein warum nicht? ... ob's um private Vorstellungen geht oder um gesellschaftliche - es ist ein Allround-Thema, das ein wenig den Rahmen sprengt und meiner Meinung nach durchaus interessante Dialoge erzeugen kann.

    Grüße - doubletrouble

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • Ich finde das ist ein durchaus interessantes Thema, vorallem weil man keine Änderung der Lage zu Stande bekommt wen man nur die Symptome bekämpft. Das ist eines der wenigen Probleme bei denen man eine Lösung nur bekommt wenn man wirklich die Ursache sucht, findet und bekämpft.
    Doch die Frage ist wo liegt die Ursache?
    Ein wirklich interessanter Ansatz, ist in einem satirischen Kurzfilm von Max von Bock zu sehen. Der Film wirft zwangsläufig dir Frage auf ob dieser Prozess überhaupt noch zu stoppen ist.

    Wie funktioniert Geld?

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Hallo doubletrouble:

    Gutes Thema!

    Tja, was kann man machen, als kleines Rad?
    Ich denke, jeder kann in seinem Umfeld was tun! Die Kinder so erziehen, das sie die Umwelt ( Natur ) achten und zu schätzen wissen!

    Wenn man Kinder hat, muss man die Kinder vernünftig, an die Bildung heranführen, lesen schmackhaft machen, die Neugier der Kinder weiter fördern.

    Freunde der Kinder, deren Elternhaus nicht ganz so " toll" ist, nicht ausschließen.
    Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Rücksicht, kostet nichts, bringt aber viel!

    Firefoxforum.....

    hier werde ich geholfen, danke Leute

  • Ich kaufe fast alle Sachen zum Essen in Bioläden. Ist zwar teurer, aber damit versuche ich und mein Umfeld den Schleuderpreisen in Supermarktketten entgegen zu wirken. Künstliche, durch Erpressung und Subvention niedrig gehaltene Preise, arme Bauern und reiche Supermärkte, das geht doch nicht mehr so weiter.
    Der Bauer als Hersteller muß den Preis bestimmen, nicht Aldi oder Massa. Was ist das für eine Welt?

    Wer weiß denn heute noch was ein Kilo Butter oder 5Kg Kartoffel in Wirklichkeit kosten. Niemand. Zucker z. B. kostet hier 80ct das Kilo, durch Subvention (und Erpressung). Ein Kilo guter, unraffinierter und vor allem unsubventionierter Rohrzucker kostet hingegen fast 3.-€. Der Preis ist aber echt und ich weiß das der Bauer davon leben kann. Ich bezahl lieber 3.- € für den Zucker und nehme die, im Gegensatz zu anderen Bioprodukten, langen Transportwege in Kauf als hier wenig zu zahlen wo nur einer was von hat. Und zwar der Falsche.

    Was ich sonst noch mache? Viel. Ich wehre mich gegen Vorratsdatenspeicherung in einer Verfassungsklage. Ich versuche den Menschen in meiner Umgebung zu erzählen was Subventionen sind und wie schädlich sie sind. Ich erzähl den Leuten das sie im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern viel zu wenig verdienen. "Wie sollen wir denn die hohen Preise bezahlen wenn die Subventionen wegfallen" ist die meist und zurecht gestellte Frage. Einfache Antworten gibts da zwar nicht. Andererseits gehts in den meisten anderen EU Ländern doch auch. Da kostet zwar alles viel mehr als hier, die verdienen aber auch viel mehr. Also wehrt Euch und kämpft für mehr Geld. Organisiert Euch. Von dieser Regierung ist da keine Hilfe zu erwarten, die steht zu sehr hinter dem Kapital.

    Stichwort, Grundeinkommen für alle! Weg mit Hartz4! Anständigen Lohn für anständige Arbeit. Das ist den Kampf wert. Und glaubt bloß nicht das Märchen von der Vollbeschäftigung, damit hält man uns ebenfalls nur klein.

  • Das ist aber jetzt ein Thema, das den Rahmen sprengen kann. Etwa zu vergleichen mit der Verfilmung der kompletten Weltliteratur durch Steven Spielberg mit Hilfe von "Dream Works" :wink:

    Spaß beiseite, dazu ist das Thema zu ernst und vom TO gut gewählt.

    Ohne jetzt gleich auf das Thema "Innenpolitik" abzuheben, hat mich heute die Meldung schockiert, daß es in Großbritannien eine Lockerung des Gesetzes zur Stammzellenforschung gegeben hat. Tierzellen und menschliche Zellen dürfen vermischt werden. Und das auch noch unter dem Slogan "Rettende Schwestern". Damit soll hervorgehoben werden, daß dies nur unter dem Aspekt geschieht, Krankeiten in Zukunft besser behandeln zu können. Für wie blöd halten uns denn diese hirnrissigen "Gelehrten"? Da werden wieder Hintertüren für sonstwas geöffnet und der Wettlauf der Forschungsinstitute - wer bringt das erste funktonierende Allerwelts-Heilmittel auf den Markt - angeregt. Anschließend stellt es sich - wie bei dem asiatischen Forscher mit großem Brimborium verkündet - heraus, daß alles nur erstunken und erlogen war mit meinem persönlichen Fazit: Man kann der Natur nicht ins Handwerk pfuschen. So was rächt sich (siehe Klon-Schaf, daß nach kurzer Zeit auf gut deutsch gesagt verreckte). Das waren jetzt noch Zellen aus einem gemeinsammen Stamm!

    Mal schauen, was sich aus der Kombination Mensch/Tier-Zellen noch alles "feines" kreieren lässt. Züchtungen von menschlichen Ohren auf Ratten bzw. Mäusen gibt's ja schon. Wird natürlich alles nur gemacht, um einem Menschen, der ein Ohr bei sonstwas verloren hat, ein "neues" anzunähen.

    Fein: warum spielen wir denn nicht "Gott" oder von mir aus auch "Allah" und erschaffen gleich einen neuen Menschentyp mit verschiedenen Vorzügen (einen ohne Lunge, dafür mit Kiemen, um unter Wasser überleben zu können oder einen strahlungs-resistenten Körper, damit Herr Bush und Herr Putin oder auch unser Nachbar Frankreich mal richtig Atomkrieg spielen können?).

    Immer nur virtuelle Spiele sind doch langweilig.

    -GA-

  • Zitat von be

    Hallo doubletrouble:

    Gutes Thema!

    Tja, was kann man machen, als kleines Rad?
    Ich denke, jeder kann in seinem Umfeld was tun! Die Kinder so erziehen, das sie die Umwelt ( Natur ) achten und zu schätzen wissen!

    Wenn man Kinder hat, muss man die Kinder vernünftig, an die Bildung heranführen, lesen schmackhaft machen, die Neugier der Kinder weiter fördern.

    Freunde der Kinder, deren Elternhaus nicht ganz so " toll" ist, nicht ausschließen.
    Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Rücksicht, kostet nichts, bringt aber viel!

    Bravo! das unterschreibe ich(hätte von mir sein können)!
    Diese aufgeführten Dinge werden (leider) immer mehr vernachlässigt!

    Zitat

    das sie die Umwelt ( Natur ) achten und zu schätzen wissen!


    Nicht alleine die Natur sondern auch die Werte anderer(Eigentum), Graffitis gehören nicht an die Häuserwände-nur 1 Beispiel!

  • Zitat von pittifox

    Nicht alleine die Natur sondern auch die Werte anderer(Eigentum), Graffitis gehören nicht an die Häuserwände-nur 1 Beispiel!


    Falls du das nicht eh ironisch meintest: da seh ich in einer besseren Welt aber grade das Gegenteil: Eigentum sollte weniger geschätzt werden, der Materialismus sollte mehr dem Miteinander weichen, und alle Häuser sollten bunt besprayt sein. Klingt zwar nach Hippiequark, aber ich denk schon dass Eigentum und geweißte Hauswände nun wirklich nicht die großen Probleme unserer Zeit sind. Zumal Graffiti auch heute noch nicht selten ein Ausdruck von Protest sein kann.

    Ansonsten schätze ich auch dass eine gute Erziehung wichtig ist. Eine gute Erziehung besteht aus Gewaltlosigkeit und der Vermeidung den Kindern Vorurteile mitzugeben. Man sieht ja an der Angst vor Spinnen die viele Menschen erst nach dem Kleinkindalter durch Vorleben bekommen, wie stark der Einfluss der Ängste und Vorurteile der Eltern auf die Kinder abfärbt. Ein Pferd hingegen möchte niemand an der Wand zerdatschen.

    Aber im Grunde denke ich wird es die Menschen niemals eine wirklich schöne Zukunft erwarten, frei von Repression und Hunger - und wenn, dann nur durch totale Kontrolle. Ich denke die Menschen laufen gradezu auf eine Robotisierung hin, das mag zwar noch viele Generationen dauern, aber ich kann mir nicht vorstellen dass das rumfuchteln an Genen nicht irgendwann mißbraucht wird um sich den Wunschmenschen zu züchten. Heißt natürlich nicht dass man darum resigniert sein sollte.

    Für eine bessere Zukunft mach ich nicht viel - ich lass mich des öfteren auf Demos sehen, aber verändern tut das nicht wirklich was. Aus finanziellen Gründen greif ich nur bei schweren Fällen (zb Eiern) zu Bio-Produkten. Da ich keine Kinder habe(n kann) und will wird mein "Beitrag" für die Zukunft sich wohl auch schon darauf beschränken. Andrerseits fahr ich nur Fahrrad in der Stadt, rauche nicht, bin also diesbezüglich wohl Umweltschützender als die meisten.

  • ... erstmal vielen Dank an alle für das Interesse an einem solchen Thread; erfreulich, dass das Thema nicht gleich verworfen wird und schon die ersten Beiträge so viel Gesprächsstoff liefern. :wink:

    .... lustig (auch spaßig gemeint) der Vergleich von Global Assoziate (sein Nick lässt sich ja bereits prima mit dem Thema verbinden)

    Zitat

    Das ist aber jetzt ein Thema, das den Rahmen sprengen kann. Etwa zu vergleichen mit der Verfilmung der kompletten Weltliteratur durch Steven Spielberg mit Hilfe von "Dream Works" :wink:


    .... wenn auch witzig gemeint, möchte ich daran anknüpfen: meiner Meinung nach ist das "Rahmen sprengen" bei einem solchen Thema durchaus erwünscht und vielleicht sogar notwendig!? ... ich persönlich bin sowieso davon überzeugt, dass die meisten wirklich wichtigen Dinge viel zu sehr in Schubladen abgehandelt werden, wobei jeglicher Ansatz für ganzheitliche Zusammenhänge verloren geht. "Ganzheitlichkeit" ist natürlich auch ein großes Wort - ähnlich wie die "Wahrheit" - ich denke: man kann sich ihr lediglich annähern - ist vielleicht ein abgegriffener Begriff, der wiederum die eine oder andere Assoziation weckt - mir fällt diesbezüglich bis dato kein passenderer Begriff ein. Aber wie kann man sich ganzheitlichen Zusammenhängen annähern, ohne die vielen Rahmen zu sprengen oder sie gar in Frage zustellen?

    Zitat von DasIch

    Ich finde das ist ein durchaus interessantes Thema, vorallem weil man keine Änderung der Lage zu Stande bekommt wen man nur die Symptome bekämpft. Das ist eines der wenigen Probleme bei denen man eine Lösung nur bekommt wenn man wirklich die Ursache sucht, findet und bekämpft.
    Doch die Frage ist wo liegt die Ursache?


    ... diese Frage trifft bezüglich des Dilemmas in gewisser Weise (meiner bescheidenen Meinung nach) den Nagel auf den Kopf. Die "Zukunft" ist immer das Resultat der "Vergangenheit" und der "Gegenwart" - in manchen Kulturen ist dies noch Grundlage spiritueller Weltbilder - der ganzheitliche Ansatz ist da noch in Fragmenten erhalten, auch wenn er längst nicht mehr wirklich funktioniert und sich ebenfalls dem Mainstream anpasst.

    In unserer so genannten zivilisierten Welt, in der fast jeder wie ein Hamster im Rad (der Gegenwart) rennt, haben wir schon längst den zusammenhängenden roten Faden von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verloren - es sind vermeintlich unterschiedliche Abteilungen - so wie alles, was in Schubladen einsortiert gehört; die Vergangenheit wird bestenfalls aufgearbeitet und abgehakt - meistens erst Jahrzehnte oder Jahrhunderte später - sie ist somit mehr ein Museumsartifakt, dem im großen und ganzen der Bezug zur Gegenwart fehlt.

    Was die "Ursachen", die "DasIch" anspricht betrifft, kann man angesichts der Komplexität die Nadel im Heuhaufen suchen oder passen - was man niemandem verdenken kann - aber andererseits ist es nur eine Illusion, die Vergangenheit von der Gegenwart zu trennen - unsere Paradigmen (Gedankenmuster) sind immer Resultat von Vergangenheit + Gegenwart - ob man das will oder nicht. Manches von dem, was wir für unerschütterlich richtig halten, ist u.U. das Ergebnis eines eingeschlagenen Irrweges, der vielleicht schon vor Jahrtausenden begann. Woran es meiner Meinung nach mangelt, ist in diesem Sinne die konsequente Bereitschaft, auch die über Jahrhunderte etablierten, scheinbar funktionierenden Systeme in Frage zu stellen; auch dazu passt der von "DasIch" verlinkte satirische Kurzfilm zum Thema "Geld".

    Nun kann man bereits das Geld an sich in Frage stellen - es ist doch ohnehin seltsam, dass etwas derartig abstraktes eine solche Macht auf alles Leben ausüben kann. Wie kann es sein, dass egal um welches Problem es sich handelt, bei den Lösungsversuchen immer die ökonomische Betrachtungsweise die erste Geige spielt? So gut wie nie spielt das Leben an sich die erste Geige - es sieht nur manchmal danach aus, wenn beispielsweise Hilfsgüter in Katastrophengebiete geflogen, Spendenaktionen etc. gestartet werden - man reagiert bestenfalls erst dann, wenn das "Leben" unübersehbar nach Hilfe ruft und man nicht dran vorbei schauen kann - also im Grunde immer erst nach 12.

    Ich hab kein Patentrezept für ein gerechteres, der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit dienenden Wirtschaftssystem auf Tasche, bin aber der Meinung, dass ein Wirtschaftssystem nicht mehr ist als ein wichtiges Werkzeug, das primär dem Leben dienen sollte und nicht umgekehrt, wie es uns bezüglich der "Globalisierung" eingetrichtert wird. So geht es beispielsweise bei den so genannten "Sozialreformen" in Deutschland fast nur um Geld und erst zu allerletzt um Menschen - da wird dann allenfalls mal einen Ticken "nachgebessert", wenn etwa Wahlen anstehen, wie derzeit die "Pendlerpauschale", bei der es im Grunde auch nur um Geld geht.

    Wie "DasIch" es schon andeutete, geht's primär um Symptombehandlung und nicht um Ursachenforschung und meiner Meinung nach werden darüber hinaus die Symptome auch noch zu allererst in der Kasse wahrgenommen; die nächsten Irrwege sind somit vorprogrammiert.

    ... sorry, konnte das jetzt nicht kürzer fassen; wäre gerne noch auf die anderen Beiträge eingegangen. :wink:

    Grüße - doubletrouble

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • Zitat von Global Associate

    Ohne jetzt gleich auf das Thema "Innenpolitik" abzuheben, hat mich heute die Meldung schockiert, daß es in Großbritannien eine Lockerung des Gesetzes zur Stammzellenforschung gegeben hat. Tierzellen und menschliche Zellen dürfen vermischt werden. Und das auch noch unter dem Slogan "Rettende Schwestern". Damit soll hervorgehoben werden, daß dies nur unter dem Aspekt geschieht, Krankeiten in Zukunft besser behandeln zu können. Für wie blöd halten uns denn diese hirnrissigen "Gelehrten"? Da werden wieder Hintertüren für sonstwas geöffnet und der Wettlauf der Forschungsinstitute - wer bringt das erste funktonierende Allerwelts-Heilmittel auf den Markt - angeregt. Anschließend stellt es sich - wie bei dem asiatischen Forscher mit großem Brimborium verkündet - heraus, daß alles nur erstunken und erlogen war mit meinem persönlichen Fazit: Man kann der Natur nicht ins Handwerk pfuschen. So was rächt sich (siehe Klon-Schaf, daß nach kurzer Zeit auf gut deutsch gesagt verreckte). Das waren jetzt noch Zellen aus einem gemeinsammen Stamm!


    Ich glaube du hast wieviele nicht verstanden wobei es darum geht. Man versucht nicht den Menschen und Tiere zu vereinen oder eines der beiden Lebewesen zu verbessern. Man versucht ganz einfach ein simples Problem zu lösen: Den Mangel an Eizellen für die Forschung. Eizellen stehen jeder Frau nur bedingt zu Verfügung und nicht jede ist unter anderem deswegen bereit deswegen ein paar für die Forschung abzugeben. Außerdem ist dafür eine Wochenlange Hormonbehandlung notwendig und um aus ethischen Gründen einen Handel mit Eizellen zu unterbinden, gibt es dafür keine Entschädigung.
    Man versucht dieses Problem zu lösen in dem man tierische Eizellen nimmt und diese von Genetischen Material möglichst befreit und man wirklich nur noch eine Hülle hat. Den das restliche benötigte Material ist eben entsprechend leichter zu bekommen.
    Es macht ja auch keiner einen Aufstand, wenn man das ganze in groß mit Organen von Tieren macht, um die übrig bleibenden Zellgerüste dafür zu benutzen Organe aus menschlichen Zellen zu bauen.

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  • Zitat von DasIch


    Ich glaube du hast wieviele nicht verstanden wobei es darum geht. Man versucht nicht den Menschen und Tiere zu vereinen oder eines der beiden Lebewesen zu verbessern.

    Ich habe schon verstanden. Wie interpretierst Du denn die nachfolgenden Meldungen wie "es könnten Chimären erschaffen werden"? Das zeigt doch mal wieder, daß auch bei diesem Projekt ab sofort alles aus dem Ruder läuft.

    -GA-

  • Klar diese Sachen sind kritisch. 1% Unterschied kann der Unterschied zwischen einem Mensch und einem Delfin sein aber ich denke nicht das wir deswegen jetzt aufhören lassen. Wer heute über 30 wird, hat dass letztendlich Wissenschaftlern zu verdanken die vor ein paar Jahrhunderten Leichen geschändet haben und damit den Grundstein für die moderne Medizin gelegt haben. Da fand das auch keiner toll und keiner hätte geglaubt dass das hilfreich ist.
    Das ist allerdings nicht Thema in diesem Thread deswegen würde ich Vorschlagen einen neuen aufzumachen oder es sein zu lassen wenn du weiteren Diskussionsbedarf haben solltest.

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  • Zitat von DasIch


    Das ist allerdings nicht Thema in diesem Thread deswegen würde ich Vorschlagen einen neuen aufzumachen oder es sein zu lassen wenn du weiteren Diskussionsbedarf haben solltest.

    Nein habe ich nicht. Das war ja nur ein Thema unter vielen, die da noch kommen mögen. Ich habe auch noch einiges andere zu sagen. Dafür ist doch der Thread hier aufgemacht worden, oder nicht?

    Hier soll doch jeder seine Meinung sagen über Themen, die ihn selbst bewegen. Ich habe halt dieses Thema für's erste gewählt, weitere werden noch folgen. Oder habe ich den Thread falsch verstanden? Ich habe u.A, Bezug genommen auf "gestern, heute, morgen".

    Und die Gen-Manipulation ist eben "morgen",

    -GA-

  • ... ich denke auch, dass dies unterm Strich nicht anders zu interpretieren ist - bin zwar kein Verschwörungs-Freak, gehe aber davon aus, dass noch lange nicht alles an die Öffentlichkeit gelangt, zumal die entsprechenden Forschungsstätten, in denen an solchen Projekten gearbeitet wird, allesamt nicht wirklich als unabhängig einzustufen sind und es um einen knallharten wirtschaftlichen Konkurrenzkampf geht an dessen Ende "Patente auf Leben" stehen. Solange Geld und Macht an erster Stelle stehen, sind ethische Werte nur Makulatur; die Forscher mögen es anders sehen, aber sie hängen nun mal in der Regel von nicht wirklich unabhängigen Instituten ab, bei denen es nicht um die vielleicht humanistischen Motive einzelner Forscher geht aber davon sehr wohl profitiert wird - dient es doch prima einem Aushängeschild.

    ... würden hierzulande die "ethischen Werte" nicht so sehr mit "katholischen Werten" gleichgesetzt, wären wohl auch hier schon lange Tür und Tor für solche Projekte geöffnet, wie es bei der Gen-Technologie bezüglich genmanipulierter Pflanzen bereits in großen Stücken der Fall ist und Seehofer entsprechend die Gesetze verwässert.

    ... aber die Briten sind in mancherlei Hinsicht ziemlich schmerzfrei und in Punkto Neoliberalismus ein Stück weit "fortgeschrittener", wie man beispielsweise auch daran erkennen kann:
    http://www.heise.de/security/Handy…8078/from/rss09
    ... auch wenn dies wieder ein anderes Einzelthema im Thread anschneidet, aus dem sich jedoch zusammen mit den anderen Themen ein Gesamtbild ergeben kann.

    Grüße - doubletrouble

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • Zitat

    Falls du das nicht eh ironisch meintest: da seh ich in einer besseren Welt aber grade das Gegenteil: Eigentum sollte weniger geschätzt werden,

    Da hast Du mich wohl falsch verstanden?!
    Mal auf mich bezogen: Mein Auto ist mein Eigentum! dafür habe ich hart gearbeitet und gespart!
    Wenn ein besoffener Teenie meint, er könne da mal so aus Langeweile mit dem Schlüsselbund den Lack zerkratzen dann schätzt er mein Eigentum nicht die Bohne!
    Wenn bei uns junge Bäume mal so abgebrochen werden ist es das Gleiche!

    Falls Du Haus-und Autobesitzer bist: lade mich ein in Deine bessere Welt.
    Ich zerbeule Dein Auto und beschmiere Dein Haus weil mir das in meiner Kinder-/Jugendzeit keiner anders vermittelt hat!
    Ist es das was Du unter einer besseren Welt verstehst?

  • Hallo Pittifox!

    Da kann ich Dir nur zustimmen!

    Wenn jemand sein Haus selber beschmieren möchte, ist das i.O. Aber wie Du schon geschrieben hast, für meine Sachen, muss ich hart arbeiten, deshalb bestimme ich darüber, wie meine Sachen auszusehen haben und/oder in welchem Zustand diese sich befinden!

    Firefoxforum.....

    hier werde ich geholfen, danke Leute

  • Außerdem heißt das Thema doch: bessere Zukunftsvorstellungen.
    Und damit die Zukunft(vor allen Dingen in Deutschland) besser wird sollte endlich die Arbeitslosigkeit bekämpft werden.
    Und das nicht durch Selbstbetrügerei a la 1-Eur-Jobs! Jeder dieser Leute fällt aus der Statistik raus, welch Schönfärberei/-rechnerei!!
    Wenn kaum noch jemand arbeitslos ist kommen die Leute nicht auf oben genannte Einfälle- man ist tagsüber auf Arbeit und ausgelastet!
    Das Selbstwertgefühl steigt außerdem.
    Aber das wird wohl ein Wunschdenken bleiben .

  • Zu den besprühten Hauswänden:
    Wenn ich mal vommie interpretieren darf, dann meint er wohl, dass diese hier diskutierte, hypothetische Welt gerade deshalb weniger Chancen hat, weil pittifox und be (als Stellvertreter Millionen anderer Menschen) eben nicht wollen, dass jemand an ihrem Haus oder ihrem Auto Hand anlegt.
    Genau das, was hier betont wurde, >"ich habe dafür gearbeitet, es ist mein Eigentum", daran hat niemand zu rütteln<, zeigt ja, worum es vielen geht, nämlich nur um das eigene Wohl.
    Ich persönlich habe da kein Problem mit, aber ich bin für die Theorie offen, dass gerade daran einiges an unserem System krankt.

    "Ich habe meinen Job, ich habe mein Einkommen und ich möchte nicht, dass jemand an diesen Umständen rüttelt" passt in diesen Kontext. Schön und gut, aber wenn diese Umstände z.B. nur durch Subventionen künstlich aufrecht erhalten werden können, die dafür in anderen Bereichen für Probleme sorgen, dann darf man sich über die sonstigen Probleme nicht beschweren.

    Dies könnte man noch weiter führen, bezogen auf alle Lebensbereiche (Ich lebe Umweltbewusst, aber auf mein Auto kann ich nicht verzichten, weil ich im Grünen wohne und zur Arbeit kommen muss; auch eine Form von Egoismus. Usw...)

    Ich hoffe, ich habe vommie nicht allzu falsch interpretiert!

  • Zitat

    Genau das, was hier betont wurde, >"ich habe dafür gearbeitet, es ist mein Eigentum", daran hat niemand zu rütteln<, zeigt ja, worum es vielen geht, nämlich nur um das eigene Wohl.

    Da irrst Du Dich aber gewaltig!!!!!!!!
    Ich sorge auch dafür daß anderer Leute Eigentum gewürdigt/geschätzt wird!
    Ich schrieb ja(falls Du es überlesen hast): bei uns wurden gerade gepflanzte Bäume umgeknickt, die gehören nicht mir, sondern allen Bürgern unserer Stadt!
    Und gleichzeitig wird die Arbeit derer die diese Bäume gepflanzt haben mit Füßen getreten!
    Da hätte ich(wenn ich es live gesehen hätte) nicht weggeschaut(wie manche Leute)!
    Wenn Dir Dein Eigentum und das anderer Menschen nix bedeutet: dann Gute Nacht!
    Und am Egoismus hat diese Gesellschaftform Schuld, ich kann nämlich vergleichen(als gelernter DDRler)!
    Früher hielten bei uns die Leute mehr zusammen weil wir alle sozusagen in der Schei.e saßen(begonnen in der Nachbarschaft), heute haben die Ellenbogen das Sagen:
    Erst komme ich, dann erneut ich und danach die Sintflut!
    Traurig aber wahr! Lohnt sich mal drüber nachzudenken. :wink:

    Einmal editiert, zuletzt von pittifox (21. Mai 2008 um 18:16)

  • Ich wusste, dass es falsch aufgefasst werden würde.
    Mir ist mein Eigentum und mein Wohl wichtig, ich schrieb auch, ich kann damit leben, wenn dies für andere wichtig ist.

    Aber ich verschließe mich auch nicht der Idee, dass diese hypothetische bessere Gesellschaft eventuell sowas wie Eigentum einzelner gar nicht mehr kennt, weil alles im Überfluss da ist (was ja fast heute schon der Fall ist), und dieser Überfluss auch von allen geteilt wird (und zwar freiwillig, und nicht, weil es das System erzwingt).

  • Zitat

    und dieser Überfluss auch von allen geteilt wird

    Ja, das wär´s! Wird wohl ein Traum bleiben.
    Apropos Überfluß: Die einen wollten sich die Diäten erhöhen, für die Rentner die Deutschland wieder aufgebaut haben fällt dann auch was ab: 1%!!
    Und viele müssen mit 347 Eur leben: das ist Deutschland !

    Zitat

    Mir ist mein Eigentum und mein Wohl wichtig

    Sorry,habe es dann falsch gedeutet.