Zitat von SebastianDu redest über "Windows" Hardware. Er redet allgemein von hardware kompatibilität.
Worüber sollte ich denn sonst reden? Schließlich geht es um die Frage, warum die Leute Windows statt Linux nutzen. Da ist es absolut irrelevant, welche Prozessorplattformen Linux noch unterstützt, sondern es ist nur wichtig, welche deiner sogenannten "Windows" Hardware unterstützt wird. Und da hat Linux halt Defizite.
Zitat von SebastianHier wird Linux an eine uralt distri gemessen.
Ich meine würde hier irgendwer windows an windows 3.11 messen?
Behalte mal die Relationen bei. Ich Vergleiche die Red Hat distri mit meinem Win2k, das älter ist, bei dem die Installation aber problemlos verlief. Gab es Linux zu 3.11 Zeiten überhaupt schon? Wenn ja, dann hat es zumindest noch absolut in den Kinderschuhen gesteckt und war für den Normalnutzer unbrauchbar. Außerdem ist dein Einwand insofern irrelevant, da der grundlegende Prozess der Paketinstallation derselbe geblieben ist und das Problem mit Abhängigkeiten, die nicht aufgelöst werden können, immer wieder auftreten kann. Erschwerend kommt hinzu, das es dutzende Linux-Distris in zig Versionen gibt und man höllisch aufpassen muß, nicht versehentlich eine falsche Installationsdatei zu ziehen.
Um es nochmal deutlich zu machen: Ich Maße mir hier kein Urteil an, welches das bessere OS ist. Ich sage nur, das Windows das für "Normalnutzer" das geeignetere OS ist, weil es wesentlich weniger Hintergrundwissen voraussetzt. Es wird vorinstalliert auf dem Rechner geliefert, nachträglich zu installierende Hardware bringt geeignete Treiber mit, die Programminstallation läuft Problemlos, die Auswahl an Anwendungsprogrammen ist riesig auf allen Gebieten, und letztendlich ist es durch den hohen Verbreitungsgrad den meisten Menschen der Umgang damit vertraut.
Ich würde auch lieber vollständig auf Open Source Software umsteigen (ich nutze OO, FF, TB, Gimp), einschließlich OS. Aber letzteres kommt für mich eben auf Grund der immer noch mangelhaften Trieberunterstützung, der stark eingeschränkte Programmauswahl auf manchen Gebieten und der Tatsache, das wegen der konzeptionellen Unterschiede sehr viel Einarbeitungszeit erforderlich ist, im Moment nicht in Frage. Das mit der Einarbeitungszeit gilt übrigens auch für einige Anwendungsprogramme, deren Userinterface sehr gewöhnungsbedürftig ist.