CPU-Kühlung: Blasen oder Saugen lassen?

  • Zitat von Boersenfeger

    Striche am Rand gabs in der Grundschule auch bei mangelnder Interpunktion :lol:

    Ja...Herr Lehrer...pack alles ein,und zensiere !!! .. :lol:8):D

    Hatte...Hatte...Hatte....ich hatte den Kopf gestern unter der Matte.... :lol::o:D:lol:8)

  • Zitat von cubefox

    übrigens glückwunsch zu diesem, äh ... interessanten thread-titel, alfabot. ;)


    Wie sagte bereits Loriot:
    "Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur blasen kann."

  • Zitat von SmurFy

    @ alfablot:

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    Das würde ich noch machen!

    Und Zwar einen 120 mm Lüfter der so angebracht wird dass er die Innere ( warme Luft )
    Luft nach draussen befördert . Der Prozessorlüfter sollte so geschaltet sein dass er direkt auf die Lamellen bläst.

    Tip: Lege eine Stahlfilter zwischen deine 80er Lüfter die die Luft von draussen holen,
    dann hast stets einen sauberen staubfreien Innenbereich.

    120 mm Lüfter >>>> Gehäuselüfter 120x120x25mm, High Speed - Kugellager
    Lüfter - Filter, Metall >>>> Lüfterfilter Metall, 80 mm

    "ZweiVier"

  • Zitat von ZweiVier

    Und Zwar einen 120 mm Lüfter der so angebracht wird dass er die Innere ( warme Luft ) Luft nach draussen befördert .

    Und somit kämpfen dieser Lüfter und der im Netzteil um die Luft. Was soll denn das ?

    Der Prozessor setzt ca. 43 Watt um, darum reicht auch der normale kleine Lüfter, wenn er richtig funktioniert. Das haben ja auch die letzten Jahre bewiesen.

    Damit das Netzteil die Wärme optimal abziehen kann, sind hingegen die Löcher mit Klebestreifen abzudecken.

  • Zitat von .Ulli

    Damit das Netzteil die Wärme optimal abziehen kann, sind hingegen die Löcher mit Klebestreifen abzudecken.

    Hmmm, da hat sich bei mir im Case die Wärme noch mehr gestaut.Nun habe ich da einen Lüfter und bekomme Maximal 22°-28° im Case ...!

    [Blockierte Grafik: http://img3.imagebanana.com/img/sn7owxd/pc.jpg]

    Aber jeder wie er mag! :lol:

  • Zitat von SmurFy

    Nun habe ich da einen Lüfter und bekomme Maximal 22°-28° im Case ...!

    Dürfte in den letzten Tagen etwas schwierig gewesen sein.

    Du darfst die Rechner nicht vergleichen. Das ist ein normaler Gebrauchsrechner.
    Guck Dir nochmal das Bild an, wie sich die Strömungsverhältnisse ändern, wenn die Löcher zu sind.

  • Zitat von .Ulli

    Und somit kämpfen dieser Lüfter und der im Netzteil um die Luft. Was soll denn das ?

    Ist dein Lüfter vom Netzteil nach innen Ausgrichtet? ..sprich er bläst die Luft
    vom Netzteil ins Gehäuse? - oder noch ulkiger - holt er sich die warme Luft
    vom inneren ? Na dann viel spass wenn das bei dir so ist .....
    Meiner nähmlich nicht :wink:
    .......der zieht nur die Luft im inneren des Netzteiles :idea:

    [Blockierte Grafik: http://img3.imagebanana.com/img/904qn7vn/Luefter.jpg]

    "ZweiVier"

  • Zitat von ZweiVier

    [...] oder noch ulkiger - holt er sich die warme Luft vom inneren ?

    Darin ist nichts ulkiges, das ist Industriestandard.

    Bei mir sind 3 Festplatten, eine passive Grafikkarte, eine CPU mit 45W Verlustleistung und sonstiger Krimskrams verbaut.
    Die Thermik stimmt, der Kühlschrank in ca. 8m Entfernung ist lauter und wird als störend empfunden. Ich will halt die Kiste weder sehen noch hören.

    Zitat von ZweiVier

    [...] der zieht nur die Luft im inneren des Netzteiles

    Wozu dient dann der Lüfter in einem geschlossen Gehäuse ? Er macht etwas Unterdruck und dann ?

  • Zitat von .Ulli

    Damit das Netzteil die Wärme optimal abziehen kann, sind hingegen die Löcher mit Klebestreifen abzudecken.


    Da hast du nur teilweise recht , nur sollte er den Lüfter im Netztteil
    umdrehen so das er das gehäuse-innere (Netzteil) belüftet und die
    Löcher unter dem Lüfter abdecken :wink:

    Wie es nähmlich bei den meisten Netzteilen ist die in einem komplett PC
    verbaut sind glaube ich mich zu erinnnern dass sie auch an der Seitenwand
    (dabei ist es egal an welcher Seite) öffnungen haben so dass die Luft die dann im inneren Ensteht abweichen kann.......

    "ZweiVier"

  • Ulli Schrieb:

    Zitat

    Wozu dient dann der Lüfter in einem geschlossen Gehäuse ? Er macht etwas Unterdruck und dann ?


    Er zieht die Restwaerme aus dem Gehäuse, (hab auch ne passive Grafikkarte) denke mal dass er auch einen
    Prozzikühler hat der direkt auf seinen Prozessor einwirkt und wie du schon
    erwähnt hast hat er ne Passive Grafikkarte - ergo - keine Waerme mehr
    im inneren des Gehäuses, somit läuft auch die Grafikkarte optimal.

    "ZweiVier"

  • Zitat von ZweiVier

    [...] nur sollte er den Lüfter im Netztteil umdrehen

    So ein Gelumpe kauft doch kein Mensch,

    Zitat von ZweiVier

    [...] glaube ich mich zu erinnnern dass sie auch an der Seitenwand [...] öffnungen haben so dass die Luft die dann im inneren Ensteht abweichen kann

    Bei Netzteilen mit einem Lüfter, ist diese direkt in Nähe der Gehäuserückwand befestigt. Somit dienen die Schlitze nur der besseren Luftabfuhr.
    Bei Netzteilen mit zwei Lüftern, ist das Gehäuse zur Vermeidung eines thermischen Kurzschlusses geschlossen.

  • Zitat von ZweiVier

    Er zieht die Restwaerme aus dem Gehäuse,[...]

    Aber nur aus dem Netzteil und das macht irgendwie keinen Sinn.

    Hast Du mal den Link zur Herstellerseite mit dem Modell zur Hand ?

  • Mein Senf:

    ... kalte Luft unten rein (per Unterdruck / besser per Lüfter ) ... Prozessor immer anblasen (Slot A sowieso!) ... Netzteil entsorgt Luft nach draussen ... IMHO Standard seit 20 Jahren ... weil warme Luft nun mal nach oben "will" ...

  • Fetten Kühler hinten, noch so einen vorne und Netzteil, Prozessor und Grafikkarten Lüfter dem Luftstrom der Gehäuse Lüfter anpassen fertig. Der vorne sollte natürlich saugen.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • was denn nun? also noch nen Lüfter an die Rückwand? Ist doch nur ein 800er Athlon ... okay, hab 2002 oder 2003 mir eine MMX 440 gegönnt, doch die läuft / lief auch bis jetzt

    hatte n 250 Watt Netzteil mit nur einem Lüfter ...

    wegen den Geräuschen (war jetzt so laut wie ein Staubsauger) ... habe ich mir nen

    Be Quiet! BQT P4-350W-S1.3 Dual-Fan

    gegönnt, der hat jetzt sogar n Lüfter an der Unterseite ... wo die Warme Luft noch besser raus kann.

    Einziger Fehler beim Wiedeinbau ... hatte den CPU-Lüfter falsch ausgerichtet.

    Aber danke für den interessant gewordenen Thread an euch allen
    :lol:

  • "Der ultimative "lustige Sachen Thread"

    Nagel das Teil an dein Kamin-Abzug, gut ist. :lol:

  • @Ulli - das ist genau das, was ich vorher meinte (die Klappe).

    Zitat von .Ulli

    Und somit kämpfen dieser Lüfter und der im Netzteil um die Luft. Was soll denn das ?

    Der Prozessor setzt ca. 43 Watt um, darum reicht auch der normale kleine Lüfter, wenn er richtig funktioniert. Das haben ja auch die letzten Jahre bewiesen.

    Damit das Netzteil die Wärme optimal abziehen kann, sind hingegen die Löcher mit Klebestreifen abzudecken.


    Für die "kleine" CPU und die "kleine" GPU sollte vorne einer und der NT-Lüfter reichen als Airflow.
    Es sind am BQ deutlich zwei Lüfter zu sehen, einer von unten rein, der hintere raus.
    Und an die Lochblende hätte eh nur ein 80er gepasst, also ein Querulant, zu laut.
    Der Airflow wäre auch reichlich unbeeindruckt davon, weil an jenem 80er keine Warme Luft
    aufsteigen täte, die wird ja von der CPU erzeugt und fällt bekanntlicherweise nicht, sondern
    steigt auf.

    Die Kiste von Smurfy ist eine ganz andere Leistungsliga, die auch entsprechend mehr Wärme
    erzeugt, die auch abgeführt werden muss. Hier stehen zwei von diesen Boliden rum, die auch
    adäquat ausgerüstet sind (nebst DHE für die GPU).

    Bei dem gezeigten Netzteil von zweivier frag ich mich allerdings, was das für Ramsch sein soll.

    a) der Lüfter saugt bzw bläst - irgendwo muss die Luft ja hin bzw weg.
    Ohne weiteren Öffnungen gibt es keinen Airflow und somit keine Kühlung

    b) Das gezeigte NT würde hier in Deutschland keine Zulassung bekommen, weil nicht strahlungsarm.
    Faradayscher Käfig usw - das Netzteile nicht umsonst einen Haufen Blech um sich haben bzw
    Lochblech, kommt nicht nur aus der Aerodynamik. Das da ist Plastikkram.

  • Zum eigentlichen Thema (CPU anblasen oder absaugen):

    Die Wärme wird über die Kühlfläche(n) abgeführt und dort an die Luft abgegeben. Ein Lüfter beschleunigt dies, indem er die erwärmte Luft abführt und durch ''kühle'' Luft ersetzt. Ob man die Luft nun absaugt oder anbläst ist von der Menge her zwar ziemlich egal, doch da an der Eintrittsöffnung (des Lüfters) das Medium (Luft) aus allen Richtungen etwa gleich stark angesaugt wird, an der Austrittsöffnung dagegen in einem gezielten Strom abgegeben wird, erreicht man eine gleichmäßigere Verteilung, wenn man saugt, was somit (zumindest theoretisch) einen besseren Wirkungsgrad haben dürfte. Es sei denn, der CPU-Lüfter ist mit einem Kanal verbunden, der nach außen führt. Dann wäre das Anblasen mit Frischluft von außen eventuell effektiver, wobei aber das Zusammenspiel mit der Gesamt-Belüftung des Systems zu beachten wäre.

    Zur Gesamt-Belüftung eines PCs:

    Man kann keine Pauschal-Antwort geben, sondern muss im Einzelfall entscheiden.

    Bei nur einem Haupt-Lüfter sollte dieser vorne im Gehäuse angebracht werden und die Luft in das Gehäuse hinein befördern. In Verbindung mit dem Netzteil-Lüfter, der in der Regel nach außen bläst, ergibt sich somit ein maximaler Durchsatz.

    Ein CPU-Lüfter, der keine Verbindung nach außen hat, sollte, wie weiter oben geschildert, die Luft von der CPU absaugen. Ein CPU-Lüfter dagegen, der mit einem Kanal nach außen verbunden ist, sollte die CPU vielleicht doch besser anblasen, denn die von außen angesaugte Luft dürfte kälter sein, als die von innen, die eventuell schon durch andere Bauteile aufgewärmt wurde.

    Kommt ein weiterer Gehäuse-Lüfter ins Spiel, kann man die idealen Strömungsrichtungen nicht pauschal festlegen. Saugt er die Luft aus dem Gehäuse heraus, entzieht er eventuell dem Netzteil zu viel Kühlvolumen. Bläst er dagegen hinein, könnte er einen Überdruck erzeugen, der dem (ebenfalls hineinblasenden) CPU-Lüfter entgegen wirkt und somit dessen Durchsatz minimiert. Diesen dann vielleicht doch besser wieder umdrehen.

    Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich die Mühe machen und im Gehäuse an diversen Stellen dünne, leichte Fäden anheften und statt der Blech-Seitenwand temporär eine Glas- bzw. Plexi-Platte andrücken. Mittels der Fäden lassen sich dann die Strömungsrichtungen beobachten. Bei geregelten Lüftern kann sich das mit der Zeit auch ändern, was man bei einem Belastungstest sehen kann. Zu beobachten wären dabei auch die an den kritischen Komponenten auftretenden Temperaturen.

    Nein, ich habe das selber an PCs noch nicht ausprobiert. Wir machen das in unserer Firma (lichttechnische Geräte, die viel Wärme entwickeln) mittels Rauch, den wir mit innen montierten Kameras beobachten, wobei wir auch noch die Strömungs-Temperaturen und -Geschwindigkeiten messen. Da Rauch wegen der Verschmutzung beim Heim-PC ausscheidet und in der Regel auch weder Kameras noch Messfühler verfügbar sind (die zudem so klein sein müssten, dass ihre bloße Anwesenheit das Ergebnis nicht schon verändert), sollte die Methode mit den Fäden aber durchaus funktionieren.

  • Zitat von Tarkus

    Die Wärme wird über die Kühlfläche(n) abgeführt und dort an die Luft abgegeben.

    Wobei sich bei dem gezeigten Kühlkörper Zonen mit unterschiedlichen thermischen Widerständen befinden,

    Zitat von Tarkus

    Ob man die Luft nun absaugt oder anbläst ist von der Menge her zwar ziemlich egal, [...] doch da an der Eintrittsöffnung (des Lüfters) das Medium (Luft) aus allen Richtungen etwa gleich stark angesaugt wird, an der Austrittsöffnung dagegen in einem gezielten Strom abgegeben wird,[...]

    Ja, und darauf wird es noch ankommen.

    Zitat von Tarkus

    [...]erreicht man eine gleichmäßigere Verteilung, wenn man saugt,

    Für einem Freiraum trifft das zu, nur der ist hier nicht gegeben. Die Lamellen stellen ja für die Strömung einen Widerstand dar. Die angesaugte Luft wird daher einen anderen Weg als die geblasene Luft beschreiten.

    Zitat von Tarkus

    was somit (zumindest theoretisch) einen besseren Wirkungsgrad haben dürfte.

    Da der heißeste Punkt, die CPU, im Zentrum des Kühlers liegt, passt das nicht.

    Die äußeren Lamellen haben einen kleinen thermischen Widerstand, geben die Temperatur also leicht ab und wärmen die Luft sozusagen vor. Diese vorgewärmte Luft strömt nun über die inneren Lamellen, die einen höheren thermischen Widerstand besitzen. Somit sinkt der Wirkungsgrad.

    Wird hingegen geblasen, erreicht der kühle Strom zuerst die Lamellen mit dem hohen thermischen Widerstand, wird durch das andere Strömungsverhalten besser verwirbelt und der Wirkungsgrad steigt. Die angewärmte Luft umströmt nun die Lamellen des niedrigeren thermischen Widerstands und wird sich weiter erwärmen.

    Durch die verschiedenen thermischen Widerstände des Kühlkörpers ist die Strömungsrichtung, hier blasen, vorgegeben.