• Zitat von Boersenfeger

    Arrgh, wieder mal Linux vs. Windows. Ich kotze gleich

    Wo ist bitte das Problem? Darf man nicht zwei Betriebssysteme unter sachlichen Kriterien vergleichen? Es ist mir herzlich egal, wer warum welches Betriebssystem benutzt - da ich privat selbst Windows-Nutzer bin, geht es mir offensichtlich nicht darum, irgendjemanden zu "bekehren" - trotzdem wird es doch wohl erlaubt sein, einen unter Linux/Unix klar besser gelösten Ansatz zu kommentieren, ohne dass du gleich kotzen musst, oder?

    Software und Betriebssysteme lassen sich nicht in schwarz und weiß unterteilen, und es schadet nicht, gelegentlich über den Tellerand zu blicken.


    Zitat von Boersenfeger

    PS: Warum bist du eigentlich versteckt, PIGSgrame? :roll:

    Weil ich ein paranoider, weltfremder Kellernerd bin, der ständig in Angst lebt, dass SIE uns alle schon längst infiltriert haben.

  • Zitat von PIGSgrame

    Darf man nicht zwei Betriebssysteme unter sachlichen Kriterien vergleichen?

    Ist dann aber seeehr Off Topic...:wink:

    Zitat von PIGSgrame

    Weil ich ein paranoider, weltfremder Kellernerd bin, der ständig in Angst lebt, dass SIE uns alle schon längst infiltriert haben.

    Das dachte ich mir :lol:

  • Alles, was ihr schreibt, hat Hand und Fuß, ergibt Sinn und ist auch Richtig so.
    Nichts desto trotz eines noch

    Zitat von PIGSgrame

    Trotzdem gilt die Philosophie, dass jeder dieser Nutzer so wenig Rechte wie sinnvoll möglich haben soll.


    Man muss diese Philosophie allerdings auch nicht als die Allein seelig machende Betrachten.
    Ich will damit keineswegs den Windowsweg beschönigen, im Gegenteil. Ich will nur anmerken, dass es durchaus Leute gibt, die eher der Meinung sind, der Nutzer eines Einzelplatzsystems sollte möglichst alle Rechte haben und in keinster Form eingeschränkt werden.
    Ich für meinen Teil habe durch eingeschränkte Rechte bisher noch keinen Vorteil für meinen Rechner erkennen können, wohl aber ein paar Komforteinbußen für mich als Nutzer.
    Das soll aber niemanden verleiten, es mir gleich zu tun.

    Edit:

    Zitat von Boersenfeger

    PS: Warum bist du eigentlich versteckt, PIGSgrame? :roll:


    Warum schaust du auf die Online Liste?

    Zwei Fragen, die keinen Mehrwert haben!

  • Das hat nichts mit der üblichen Linux vs. Windows Diskussion zu tun. Jeder der sich 5 min mit den Rechtesystemen beschäftigt hat wird feststellen dass das unter *nix einfacher gelöst ist.

    Man kann die Rechte für User sehr genau einstellen, man kann Gruppen erstellen und für diese Rechte definieren und die User in diese Gruppen stecken. Ich kann z.B. die Video und Soundausgabe für User verhindern, Netzwerk Zugriff verbieten, Zugriff auf Datenträger wie CDs usw.

    Unter Windows sind betreffende Einstellungen vielleicht über Gruppenrichtlinien zu erreichen. Das ist aber deutlich komplizierter, deutlich schwieriger und außer im professionellen Umfeld wie z.B. in Firmen praktisch nicht realisierbar.

    Zumindest soetwas wichtiges wie die Zugriffsberechtigungen auf Dateien und Ordner lassen sich erst seit Vista einstellen, wer sich dass unter Vista mal angesehen hat und nicht sofort wieder aufgegeben hat dürfte wissen wie toll das geregelt ist. Das könnte man übrigens auch so lösen, zumindest ist es bei Dolphin so gelöst.

    P.S.:*nix meint nicht nur Linux, OS X schliesst das mit ein...

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

    Einmal editiert, zuletzt von DasIch (24. August 2008 um 15:02)

  • Zitat von Wurstwasser

    Warum schaust du auf die Online Liste?
    Zwei Fragen, die keinen Mehrwert haben!

    Stimmt, sind aber hier im Smalltalk, da gibts einiges, das keinen Nährwert hat. :)

    Zitat von DasIch

    wer sich dass unter Vista mal angesehen hat

    Wird schwierig, da hier nicht installiert und so lange XP supportet wird, kommt das auch nicht drauf. Dann sollte es bereits Windows neues BS geben.

  • Zitat von Wurstwasser

    Ich will damit keineswegs den Windowsweg beschönigen, im Gegenteil. Ich will nur anmerken, dass es durchaus Leute gibt, die eher der Meinung sind, der Nutzer eines Einzelplatzsystems sollte möglichst alle Rechte haben und in keinster Form eingeschränkt werden


    Unter Windows darf man selbst als Admin nicht beliebig Prozesse und Dienste killen oder Dateien löschen. Wenn dass keine Einschränkung ist das dann?

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von DasIch

    Zumindest soetwas wichtiges wie die Zugriffsberechtigungen auf Dateien und Ordner lassen sich erst seit Vista einstellen

    Nö, das stimmt jetzt nicht :P - seit Windows NT haben die NTbasierten Versionen durchaus ein Berechtigungssystem, mit denen man Datei- und Verzeichniszugriffe regeln kann. Unter Windows NT und Windows 2000 sind diese Funktionen auch standardmäßig vorhanden. Unter XP, das ja wieder als echtes "Consumer"-Betriebssystem konzipiert war, hat Microsoft diese Funktionen versteckt, weil ja bekanntlich alle Privatanwender strohdumm sind und mit dem Rechner sowieso nicht umgehen können.

    Unter XP Professional muss man die vollen Sicherheitsrichtlinien erst aktivieren, indem man unter Ordneroptionen bei dem wenig sagenden Punkt Einfache Dateifreigabe verwenden (empfohlen) den standardmäßig gesetzen Haken entfernt. Unter XP Home sind die Berechtigungen intern ähnlich realisiert, allerdings stellt Microsoft keine GUI-Funktionen bereit, mit denen man sie komfortabel verwalten kann - man kann dieses Manko z. B. durch FaJo XP File Security Extension beheben und das entsprechende GUI von XP Professional nachrüsten.
    Das ganze sieht dann so aus und ermöglicht durchaus eine präzise Rechtevergabe:
    [Blockierte Grafik: http://img3.imagebanana.com/img/oxolfnfl/b01.jpg] [Blockierte Grafik: http://img3.imagebanana.com/img/cuxvq78l/b02.jpg]

    Unter Windows Vista hat man die "einfache" (lies: verkrüppelte) Rechteverwaltung aufgegeben, so dass es so aussieht, als sei dort wahnsinnig viel am Rechtesystem ergänzt worden - tatsächlich wurde gegenüber XP hier gar nichts verändert.

    Worauf ich hinaus will: In der Theorie ist das Rechtesystem von Windows durchaus recht mächtig und auch ziemlich ausgereift - es wird zum Beispiel konsequent eine Vererbung auf Unterobjekte durchgesetzt. Praktisch scheitert es aber daran, dass seit Beginn der Windows-Ära kaum ein Bewusstsein für die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit reduzierter Rechte vorhanden war und das in der *nix-Welt längst vorhande Einsehen in die Wenig-Rechte-Philosophie in der Windows-Welt noch in den Kinderschuhen steckt. Was unter *nix seit Jahrzehnten konsequent durchgesetzt wird, ist unter Windows oft nur erschwert und vielleicht sogar gar nicht möglich - nicht weil die entsprechenden Werkzeuge fehlen, sondern weil sich einige Programme hier einfach querstellen.

    Zitat von DasIch

    Unter Windows darf man selbst als Admin nicht beliebig Prozesse und Dienste killen oder Dateien löschen. Wenn dass keine Einschränkung ist das dann?

    Auch hier muss man die unterschiedlichen Konzepte unterscheiden:

    • *nix: root darf alles. Punkt.
    • Windows: Admins haben nicht alle Rechte, aber sie haben das Recht, sich alle Rechte verschaffen zu können

    Es stimmt allerdings schon, dass der ehemals wirklich komplett zutreffende Windows-Grundsatz im Zuge der Kundengängelung immer weiter aufgelöst wird. Besonders das DRM unter Vista erlaubt durchaus die Aussage, dass man auf dem eigenen System keine echten Adminrechte mehr hat. Aber auch unter XP ist es schon schlimm genug. Manche Dateien (INDEX.DAT etwa) kann man dort nur löschen, wenn man mit externen Hilfsmitteln ein permanent gesetztes Datei-Handle aufhebt.

    Auch hier muss ich wieder sagen: Der unixoide Ansatz ist (aus meiner Sicht) besser. Wenn ich als root gern Unsinn anstellen will, weil ich mir einbilde, dass man wichtige Systemdateien ruhig mal löschen kann, dann will ich das auch dürfen. Zumindest möchte ich die Möglichkeit haben, mir bei Bedarf entsprechende Rechte einräumen zu können.

  • Prinzipiell ist die Windows Rechteverwaltung durchaus besser als die von *nix, prinzipiell unterstützt Windows Unicode komplett, prinzipiell müssen bei Windows virtuelle Mount Points nicht getrennt sein, prinzipiell...

    Was wirklich interessiert ist die Realität und da sieht es für Windows traurig aus.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von DasIch

    Was wirklich interessiert ist die Realität und da sieht es für Windows traurig aus.

    Richtig. Im Prinzip wollte auch ich nichts anderes darstellen ;)
    Unter Windows könnte vieles besser funktionieren, wenn nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen, sondern etwas "interoperabler" denken würde. Deshalb darf man für viele Mankos auch nicht unmittelbar Microsoft die Schuld geben und einfach nur "Windows ist Scheiße" schreien.

  • Microsoft unterstützt allerdings den Rest auch noch dabei. Selbst im Linux Umfeld wird Druck auf Nvidia, ATI und co. ausgeübt und auch wenn hinter Linux deutlich mehr Firmen stehen dürfte Microsoft sicherlich kein Problem haben Gewisse Sachen einfach mal durchzusetzen.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von Boersenfeger

    Sehe ich und mache ich ganz genauso. :wink:

    ich hoffe du meinst nicht nur das
    :wink:

    zitiere mich mal selbst.u.a. schrieb ich:
    ich bin der PC-Depp schlechthin.

    Aber im Ernst, beide Seiten (für und wider surfen mit Adminrechten)
    haben was für sich.
    konnte euch sogar in weiten Teilen folgen.
    Auch ein Verdienst von euch.
    So genug geschleimt.
    Schönen Sonntag noch

  • Zitat von Boersenfeger

    Arrgh, wieder mal Linux vs. Windows. Ich kotze gleich, [...]

    Das muss am Frühschoppen liegen.

    Was spricht bitteschön gegen einen sachlichen Disput, der sich konkret auf einen singulären Aspekt beschränkt ?

  • Das Rechtesystem ist bei Linux, eigentlich bei allen modernen OS besser als bei Windows geregelt. Aber PIGSgrame hat auch gesagt warum. MS muss im Grunde irgendwie versuchen so abwärtskompatibel wie möglich zu sein. Aber viele alte Programme sind einfach so hingerotzt worden, dass sie ohne Adminrechte nicht leben können. Unter Vista wird da viel umgeleitet, um überhaupt ein anderes Rechtesystem möglich zu machen. Solang die Anwendungs-/Software-Entwickler nicht umdenken, wird auch Windows da noch lange Probleme aufweisen.

    Wobei man Windows schon recht sicher nutzen kann, trotz der ganzen Rechte-Problematiken. Aber dann sollte man auch sehr aufmerk- und sorgsam mit seiner Installation umgehen.

  • Zitat von .Ulli

    Das muss am Frühschoppen liegen.
    Was spricht bitteschön gegen einen sachlichen Disput

    Zu 1. Kann nicht sein, war von 6 - 19 Uhr auf Arbeit und da wird nicht gesoffen. Zu 2. Nichts, aber nicht immer in anderen Threads. :roll:

  • Per js läßt sich ja (damit zwar ekelig anmutender) CSS/html-Text generieren, für dessen Anwendung man dann kein js mehr benötigt, womit man js also abschalten kann.
    Das kann zwar die html-Datei aufs Xfache vergößern, man hat aber so seine Generierungs"entwicklungsumgebung" samt eigener Kommentare privat für sich.
    Nur der per js generierte Text wird dann eingesetzt.

    Leider scheint FF nicht die Möglichkeit von Opera zu bieten, Programme bzw. links und deren Applikationen auf dem eigenen PC per html zu starten.
    Mit Opera lassen sich z.B. mit Dir-it! aufgenommene Festplattenbereiche per beliebig tief menu-dynamisierter CSS-Webseite aus dem browser heraus starten.

  • Ne, da ist mir Shiretoko weitaus lieber und schneller.
    Das dann auch noch mit 'javascript.options.jit.content true'. Seither bin ich FF-Fan. Das lasse ich mir nun nicht mehr ausreden.
    FF liefert auch den Textstream per firebug, womit sich js danach abschalten läßt.
    Viell. macht jemand was mit umfangreicher CSS-Menudynamik per js, wonach man dann js eben abschalten kann.
    Minefield hat js-Macken, liegt aber in der Natur der Sache.
    Er rechnet teilweise falsch, aber es ist faszinierend wie tgl. ein neues update die Regsamkeit der Entwicklerszene belegt. Echt faszinierend, auch die neue js-engine.
    Js ist, wie ich immer sage, ein "C++-Interpreter", womit nun vorkompilierte Codefragmente alles immer weiter auf Echtzeit hin orientieren.
    Letztlich könnte man damit auf Betriebssysteme verzichten, alles in Prozessform betreiben.

    Weil ich keinen passenden thread finde und weil wir IFA haben, erlaube ich mir hier die Frage bzgl. 3 D tft's, die angebl. tolle Resultate liefern: ist damit z.B. sowas wie WinXP in 3 D vorstellbar?
    Da läßt sich doch sicher künstlich ein räumlicher Effekt herausholen. Allerdings habe ich darüber noch nichts gelesen, so z.B. für Standardkomponenten wie Schriften und Icons. Auch bei webbrowsern. Das wär eine tolle Geschichte, wenn browser die ganz normalen Beschreibungselemente in 3 D darstellen könnten.
    FF sehe ich da dann an vorderster Front ;)

  • Viell. hat jemand ein ähnliches Problem, wie man an sich rasch beliebig viele tief verschachtelte dynamische CSS-Menus durch einen das übersichtlich machenden Algorithmus gut strukturiert?
    Per js gehn ja Datenbanken, damit werd ichs mal versuchen.
    Am Liebsten würde ichs schon in 3 D machen, um sich das räumlich zu erschließen - ist nur für 24" gedacht, als Spaß mit Firefox, läuft ohne javascript:
    http://juxfan.redio.de/X2stream.html