• Zitat von bugcatcher

    Aber unter XP ist der Explorer auch schon 8 Jahre alt. Sich daran zu messen wäre auch unter Linux lächerlich.


    Der Explorer ist unabhängig von der Version ein schlechter Witz ;)

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von DasIch


    Wenn ich eine GUI bedienen will muss ich auch lesen was da steht :roll:
    man $befehl und schon hat man eine erklärung. Eventuell reicht auch $befehl -h oder --help.


    Danke für den Beleg meiner These! :wink:

  • Zitat von bugcatcher


    FUD?


    -Kein Filter
    -Keine Tabs
    -Kein Splitview
    -Kein integrierbares Terminal o.ä.

    Außerdem ist er für weiß was ich nicht noch alles zuständig was einen Absturz des Explorers recht unangenehm macht.
    Desweiteren kann man ihn nicht komplett ersetzen.

    Da könnten die ruhig auch mal ein paar Sachen kopieren, Microsoft ist da ja sonst nicht so zimperlich.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von bugcatcher

    Der Dateimanager von Windows [...] Sich daran zu messen wäre auch unter Linux lächerlich.

    Diesen Sprung über die Möglichkeiten der verschiedenen OS hatte ich gar nicht vollzogen.

    Nativ kann und möchte eine GUI nie die Möglichkeiten bieten, wie sie innerhalb der Shell geboten sind, das war der Tenor.

  • Zitat von Wurstwasser

    Ich beziehe mich in diesem Thread Null auf Windows (es gab eine Ausnahme, ok. Aber die habe ich auch als Ausnahme gekennzeichnet). Die Kritik, die ich äußere, gäbe es theoretisch auch, wenn es nur Linux und kein anderes BS gäbe.


    Diese Trennung ging im Kontext des Threads unter, was aber natürlich nicht dein Fehler war, sondern ich mir anlasten muss. Für sich genommen sind die Argumente natürlich entsprechend zu werten. D'accord!

    Zitat

    Hat so jemand eine Frage, wird standardmäßig fast immer erst mal auf das Wiki verwiesen, selbst, wenn die Leute vorher schreiben, man kam mit dem Wiki nicht weiter.


    Das hängt meist stark vom Auftritt des Users im Thread ab. Man kennt das ja auch von hier. Sollte der TO sein Problem, sein bisheriges Vorgehen und sein Scheitern an Hand des Wikis dargelegt haben, könnte ich auch nicht nachvollziehen, warum dann wieder auf das Wiki verwiesen wird. Solch ein Verhalten stellt aber nach meinem Empfinden eher die Ausnahme dar. Es spricht allerdings nicht für den "Helfer", zumindest nicht für seine Fähigkeit den Thread zu lesen.

    Zitat

    Da ist es für einen ONU selten leicht, sich mit Hilfe des Wikis selber weiter zu helfen, wenn mal etwas speziellere Probleme auftauchen.


    In dem Sinne denke ich auch, dass es dann spezielle Hilfe geben wird. So ist es hier i. d. R. auch.

    Zitat

    Ich denke, die meisten versuchen sich sowieso erst mal alleine mit dem Wiki weiter zu helfen, bevor sie fragen. Und dann kommen nicht selten die tollen Hechte, die einen auf's Wiki verweisen müssen oder einfach nur ein paar Zeilen für die Konsole anbieten.


    Als nicht mehr so unerfahrener User weiß man aber auch, wie man in Foren ansprechende Fragen stellt ;)

    Zitat

    Ich bin so gezwungen, einen Code per C&P einzugeben, ohne auch nur im Ansatz zu verstehen, was der macht oder ich muss selbst zum Experten werden.

    Mit einer GUI sähe dies anders aus. Dort wird mir mit Symbolen klar gemacht, dass jetzt dies und das geschieht. Damit verstehe ich zwar auch nicht, was genau passiert. Aber beim nächsten mal bin ich vielleicht in der Lage, diese GUI wieder zu finden und mir alleine weiter zu helfen, ohne mich wieder durch Wiki oder Forum zu quälen.


    Wenn man es in beiden Fällen nicht versteht, ist die Unterscheidung nicht mehr nötig. Bleibt das "Wiederfinden". Ich möchte nicht bestreiten, dass man durch eine mausgesteuerte Suche in den Dialogen gewisse Dinge wiederfindet. Allerdings kann man auch das Eingabemedium Tastatur nutzen, um Dinge zu finden. Es spricht doch nichts dagegen, sich bestimmte "Befehle" zu archivieren und entsprechend zu kommentieren. Im "Wiederholungsfall" kann man auf diese Dinge dann genauso zugreifen. Ich sehe daher beides als recht gleichwertig in der Beziehung an, letztlich entscheiden persönliche Präferenzen.

    Zitat

    Ich denke mal, dies wäre mir auch bei Ubuntu möglich. Aber nur, weil sich Ubuntu ein Beispiel genommen hat und bei der Druckereinrichtung auch eine GUI verwendet.
    Wo wäre ich aber, wenn es nur die Konsole gäbe?


    Ohne Zweifel sehe ich den Bedarf bei Distributionen sich über solche Maßnahmen der Masse zu öffnen. Bspw. für solch ein Problem kann man dem ONU keine Konsole hinstellen und sagen: "Lies dich durch 10 man-pages und dann hack dir die Befehle zu recht." Über Distributionen zu diskutieren, die sich nur an "Experten" richten, halte ich für unnötig. Aber gerade Ubuntu geht da einen guten Weg und inzwischen sehe ich es durchaus so weit, dass man das System als Windows-Alternative empfehlen kann.

  • Zitat

    Aber gerade Ubuntu geht da einen guten Weg und inzwischen sehe ich es durchaus so weit, dass man das System als Windows-Alternative empfehlen kann.

    Soweit es sich um Surfen, Mailen oder auch Office-Arbeiten handelt, kann ich dem voll zustimmen. Da ich kein grosser Spiele-Freak bin, überlasse ich das Thema Linux und Spiele den besser informierten Usern.

    Eines dürfte aber ach klar sein: Ubuntu ist nicht Windows. Eine Nutzung von Ubuntu verlangt dem Windows-Gewöhnten schon einige, wenn auch kleinere Umstellungen ab. OO ist eben nicht MS Office (was nicht heissen soll,, dass OO schlechter ist).

    Ich hatte es sogar geschafft, eine virtuelle Maschine (Virtual Box) ans Laufen zu bekommen mitsamt den über Konsole einzubindenden Gasterweiterungen.

    Ohne das Wiki von ubuntuusers wäre das aber wohl nicht so einfach gelaufen.

    Da mein alter Testrechner mittlerweile den Geist aufgegeben hat, habe ich momentan kein Ubuntu installiert. Sobald meine Zeit es erlaubt, werde ich es aber wieder neben dem sich auf dem neuen Testrechner befindenden WinXP installieren.

    Ich habe nämlich nicht vor, mir Vista anzutun, und will mich deswegen schon jetzt mit Ubuntu befassen, insbesondere für den Fall, dass der Vista-Nachfolger genau so nervt wie Vista.

    Schliesslich wird der Support für XP irgendwann mal auslaufen. Dann wäre ein Umstieg beschlossene Sache, und bis dahin übe ich schon mal.

  • boardraider
    Zu dem Ubuntu Forum:
    Ja, meine Worte vorher sind natürlich nicht zu verallgemeinern, du hast schon Recht mit deinen Ausführungen. Aber die Einschränkungen hatte ich ja selbst auch schon gemacht.
    Mir ging es halt darum, dass nicht wenige mit ihrem Expertenwissen denken, auf einem Thron zu sitzen und die Nöte der User manchmal nicht ernst nehmen.
    Das hat natürlich eigentlich nichts mit einem BS zu tun. Ich führte es dennoch an, weil Linux ja mehr als ein BS ist, es ist ja durchaus eine Bewegung, eine Community. Und die ist zumindest teilweise recht hochnäsig.

    Zitat

    Bleibt das "Wiederfinden". Ich möchte nicht bestreiten, dass man durch eine mausgesteuerte Suche in den Dialogen gewisse Dinge wiederfindet. Allerdings kann man auch das Eingabemedium Tastatur nutzen, um Dinge zu finden. Es spricht doch nichts dagegen, sich bestimmte "Befehle" zu archivieren und entsprechend zu kommentieren. Im "Wiederholungsfall" kann man auf diese Dinge dann genauso zugreifen. Ich sehe daher beides als recht gleichwertig in der Beziehung an, letztlich entscheiden persönliche Präferenzen.


    Klar, letztlich entscheiden immer persönliche Referenzen. Und die sind beim ONU nun mal so, dass eine grafische Bedienung als angenehmer empfunden wird. So erlebe ich es zumindest, wenn ich Freunden zur Hand gehe.
    Wenn ich mal fragen darf: Wo wäre der Unterschied zwischen dem von dir angesprochene Archiv von Befehlen und einer GUI, die diese Archivierung unter bestimmten Stichpunkten an einem Platz versammelt?
    Ist eine GUI nicht quasi eine Archivierung von Konsolenbefehlen, nur grafisch aufgearbeitet?

    Zitat

    Ohne Zweifel sehe ich den Bedarf bei Distributionen sich über solche Maßnahmen der Masse zu öffnen.


    Ich bin sehr froh, jemanden gefunden zu haben, der versteht, was ich damit meine, dass Linux sich mehr öffnen muss und dann nicht mit OpenSource, Bugtracker, Feedbackmöglichkeiten kommt.
    Der Verbreitung von Linux wäre es dienlich, wenn mehr Leute der Community dies verstehen würden, weil die Hauptentwickler ja auch Teil der Community sind.

  • Zitat von Road-Runner

    Thema Linux und Spiele


    Das ist natürlich ein anderes Kapitel. Einer der ganz wenigen Gründe, warum ich Windows noch gelegentlich nutze.

    Zitat

    OO ist eben nicht MS Office


    Grundsätzlich nutzen 95% der Office User 5% der Funktionalität. Diese werden von OO vollständig bedient. Die Umstellung empfinde ich daher als nicht allzu schwer.

  • Zitat von Wurstwasser

    Wenn ich mal fragen darf: Wo wäre der Unterschied zwischen dem von dir angesprochene Archiv von Befehlen und einer GUI, die diese Archivierung unter bestimmten Stichpunkten an einem Platz versammelt?
    Ist eine GUI nicht quasi eine Archivierung von Konsolenbefehlen, nur grafisch aufgearbeitet?


    So kann man das auch Interpretieren. Ich wollte damit eigentlich nur im Bild bleiben, also in der Unterscheidung zw. maus- und tastaturgesteuerter Suche. Wobei eine GUI eben gewisse Begrenzungen hat, es ist dann in dem Sinne eine FAQ *g* Für den gewöhnlichen User mit seinen Standard-Problemen reicht das auch i. d. R. aus.

    Zitat

    Der Verbreitung von Linux wäre es dienlich, wenn mehr Leute der Community dies verstehen würden, weil die Hauptentwickler ja auch Teil der Community sind.


    Die Entwickler bei Canonical haben das sicher verstanden. In Bezug auf die Community gibt es natürlich gewisse Spaltungen. Nach meinem Eindruck hängt das auch ein wenig mit dem Verlust des elitären Status zusammen. Seit jeher galt man als Linux-User zu den Cracks. Inzwischen öffnet sich die Szene aber verstärkt der breiten Öffentlichkeit. Das wird von manchen (teils unbewusst) als Herabwürdigung statt als Bereicherung empfunden. Linux ist nicht mehr |337 sondern wird langsam Teil des Mainstreams. So versteht man dann auch gewisse abschätzige Haltungen bspw. gegenüber Ubuntu ("Wer nicht selbst aus den Sourcen kompiliert, ist ein noob") oder die Haltung von gewissen Leuten in den Support-Foren. Mit der Zeit wird sich das aber legen. Beim Fx gab und gibt es ähnliche Tendenzen, auch da sind sie aber immer stärker auf dem Rückzug.

  • Zitat von boardraider

    Grundsätzlich nutzen 95% der Office User 5% der Funktionalität. Diese werden von OO vollständig bedient. Die Umstellung empfinde ich daher als nicht allzu schwer.


    Hab auch nie mehr gebraucht wie OO. Ein Problem bleiben natürlich die MS-Formate. Aber damit konnte ich bisher gut leben.

  • boardraider
    Mehr, als du in deinem letzten Absatz geschrieben hast, wollte ich eigentlich nie sagen (zumindest in diesem Thread).
    Schön, dass wir da zu einem Konsens gekommen sind. Das ist nämlich nicht immer leicht, wenn sich Windows Nutzer über Linux Systeme auslassen.