Ziggy,
Respekt!!!
Gar nicht erst anfangen wäre echt das Beste, aber mach das mal nen Jugendlichen klar, der sich mitten in der Brumftzeit befindet und der zudem noch vom Gruppenzwang beeinflußt wird.
Ziggy,
Respekt!!!
Gar nicht erst anfangen wäre echt das Beste, aber mach das mal nen Jugendlichen klar, der sich mitten in der Brumftzeit befindet und der zudem noch vom Gruppenzwang beeinflußt wird.
Zitat von NizzerRaucher verpesten die Luft und fragen nichtmal ob sies dürfen.
Nana, Du kannst nicht alle Raucher in einen Pott schmeißen. Es gibt solche und solche.
Aber es stimmt, es gibt Extremfälle. Am Schlimmsten sind die, die in Gegenwart ihrer Kinder rauchen -und dann noch in geschlossenen Räumen. Denen müßte man das Sorgerecht entziehen. Das ist meine Meinung, als Raucher.
ZitatUnd die Lebenserwartung eines Nichtrauchers ist höher, als die eines Rauchers der den ganzen Tag Brüste angafft. So.
Und die Lebenserwartung eines nichtrauchenden Brüstegaffers ist höher, als die eines nichtrauchenden Nichtbrüstegaffers. So.
Was mich zu der Frage bringt: was machen heterosexuelle Frauen und schwule Männer um ihr Leben zu verlängern???
fragt sich
Rick
Naja. Die schauen sich einfach stark übergewichtige Männer an :lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:
Ne klar. Darum verbringen die auch Ihr halbes Leben vor dem Spiegel.
Zitat von RickJIch habe nachdem ich einiges abgenommen hatte mit dem Rauchen angefangen (Gruppenzwang etc.) und ich denke das hat zumindest seinen Teil dazu beigetragen daß ich nicht wieder so extrem zugelegt habe. Das ist aber ehrlich gesagt auch einer der Gründe weshalb ich ein wenig Angst davor habe mit dem Rauchen aufzuhören.
Es gibt keinen rationalen Grund zu rauchen. Warum muß man da überhaupt noch nach Gründen suchen, um mit dem Rauchen aufzuhören?
Angst vor Gewichtszunahme sollte auch kein Grund sein, NICHT aufzuhören. Das sieht man vielleicht auf den ersten Blick nicht so richtig ein, aber in dem Fall schlage ich vor, mal im Krankenhaus eine Station für Lungenkrankheiten zu besuchen und sich dort einfach nur mal etwas umzusehen. Da laufen Leute mit Verbänden um den Hals rum, die haben vorne so´n komisches Loch, an der Stelle wo der Kehlkopf sitzt bzw. saß. Und wem das noch nicht reicht, der kann sich mal mit jemanden unterhalten, der keinen Kehlkopf mehr hat, das hinterläßt einen unvergeßlichen Eindruck.
Als Raucher versucht man sich dann vielleicht noch rauszureden. "Das passiert nur selten. Die Wahrscheinlichkeit, daß sowas mir passiert, ist gering...usw." Nur dazu möchte ich sagen, sooo unwahrscheinlich ist das gar nicht, es kann JEDEN Raucher treffen und es ist dann unwiderruflich!
Wer JETZT mit dem Rauchen aufhört, der hat nach 7 bis 10 Jahren das gleiche Risiko an Krebs zu erkranken, wie jemand der nie geraucht hat. Ob es dabei eine Altersbegrenzung gibt, oder ob es für alle Altersklassen gilt, das weiß ich nicht genau.
@7of9:
Der war gut.
bugcatcher:
auf Seite 2 schriebst Du:
Zitat
Strassenverkehr ist genauso wie Rauchen ein heikles Thema. Die Sorglosigkeit dort ist nicht minder ausgeprägt wie beim Rauchen.
Prinzipiell ja recht, aber da wir beide in Köln wohnen und den Verkehr hier kennen, muß doch mal gesagt werden, der Kölner Verkehr ist eine Ausnahme bei der Sorglosigkeit, so wie hier gefahren wird.
Gehen wir die Diskussion mal genauer durch:
Ein Raucher schadet sich vorsätzlich. Das ist richtig. Raucher zahlen viele Steuern (die aber nicht den Krankenkassen zugute kommen). Sie belasten die Krankenkasse, aber entlasten die Rentenkasse wenn sie sterben. Nur sind es verschiedene Töpfe. Sicher ist, a) muß ein Raucher auf Nichtraucher Rücksicht nehmen, und das ist gut so (rauche selber, will es mir aber abgewöhnen).
Thema Krebs: Bisher gibt es nur Studien über Krebs, die die Gefährlichkeit von Rauchen zeigen oder welche, die das Risiko bei Krebsreichen Familien zeigen. Aber keine Studie die beides verbindet. Zur Erklärung. Krebs ist eine vorwiegende Alterskrankheit. Sie beruht darauf, das körpereigene Zellen unkontrolliert wachsen. Deswegen kann der Körper auch nichts dagegen machen, die Krebszellen tragen die "ich gehöre zu diesem Körper" Kennund, das Immunsystem kann, bis auf einige ungeklärte Phänomene, nicht dagegen ankämpfen. Wie entsteht Krebs? Eine handvoll Gene, die das Zellwachstum kontrollieren, können Krebs verursachen. Zu einer Krebsbildung sind 5 Mutationen (=Veränderungen im Erbgut dieser Gene) nötig. D.h., Menschen, bei denen von Geburt an schon ein paar Mutationen vorliegen, unterliegen einer höheren Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken. Rauchen fördert die Mutationswahrscheinlichkeit.
Zu einem anderen Beitrag:
Aber das Argument mit den Risikosportarten ist berechtigt. Besonders die Wintersportler (habe mich auch daran probiert): Durch die Geschwindigkeit, die steigenden Teilnehmerzahlen (was die Wahrscheinlichkeit erhöht in eine Grupe hineinzurasen oder einer aus der betroffenen Gruppe zu sein, erhöht), die teilweise vereisten Pisten sind ein Risiko, was nicht eingegangen werden muß. Leider gibt es keine mir bekannten Zahlen, die zeigen wie hoch der Anteil derer ist, die Wintersport betreiben und schon mal eine schwere Verletzung davongetragen haben. Der Vergleich zum Rauchen hinkt nicht, denn jeder trägt sein eigenes Risiko, der Vergleich ist also der, bei dem der Rest der Bevölkerung betroffen ist, also bei der Behandlung von Schäden.
Und mal ganz davon abgesehen, was der Wintersport für Schäden an der Natur hervorruft. Sie sind gewaltig, wie man an verschiedenen Gletscherbilder im Vergleich in den letzten 100 Jahren in den Alpen sehen kann. Und diese sind nachweislich auf den Wintersprot zurückzuführen.
Aber wenn ich das richtig sehe, dann ist jeder hier für die Alcopopsteuer. Denn das ist auch eine Konsequenz darauf. Der gelegentliche Genuß, wie auch gelegentliches Rauchen, ist nicht schädlich (wenn auch bei rauchen weniger Zigaretten im Verhältnis zum Alkohol gemeint ist). Aber der Mißbrauch von Alkohol in der heutigen Zeit bei Menschen zwischen 14-30 ist drastisch gestiegen, was auch schädigend wirkt.
7on9
Alle deine Argumente sind stichhaltig, richtig und rational - aber du übersiehst etwas ganz Entscheidendes:
Jeder Raucher weiß ganz genau, daß er sich schadet und daß er sich damit letztlich umbringt. Frage: Warum läßt er's dann nicht einfach? Antwort: Weil er süchtig ist! Und sein Suchthirn sagt ihm: "Laß es dir nicht vermiesen, dir schmeckt's, es beruhigt, es hilft dir über den Tag ..." Und natürlich hat ein Raucher im Grunde ein schlechtes Gewissen, weil er raucht, und er muß sein Rauchen ja (auch sich selber gegenüber!) irgendwie rechtfertigen, und dann kommen seine Argumente: "Man bekommt Gewichtsprobleme, Entzugserscheinungen (die übrigens größtenteils Einbildung sind, siehe Suchthirn), mein Opa ist neunzig und raucht wie ein Schlot ..." und so weiter und so fort, wir alle kennen das.
Ein Süchtiger (ganz egal, ob heroin-, alkohol-, nikotinabhängig) reagiert nicht auf Argumente. Er nickt zwar und sagt: "Ja, eigentlich hast du schon recht ...", aber im Grunde ist es ihm wurscht. Du kannst einen hartgesottenen Raucher bedenkenlos an das Sterbebett eines Lungenkrebskranken zerren, weißt du, was passiert? Er sagt: "Arme Sau - das gibt einem schon zu denken ... jetzt muß ich aber erstmal eine rauchen gehen!" Und fertig. Es kommt ihm überhaupt nicht in den Sinn, daß er selber mal so daliegen und verrecken könnte, sein Hirn ist buchstäblich vernebelt.
Meine Schwägerin raucht. Als ich beschloß, aufzuhören, versuchte ich sie als Mitstreiterin zu gewinnen. "Ach ne", sagt sie, "ich warte noch, bis ich vierzig bin ..." Ich: "Warum nicht jetzt gleich, sofort!?" Sie: "Na ja ..." Und dann kamen noch ein paar lahme Ausflüchte, und seit ich nicht mehr rauche, ist ihr meine Gegenwart unangenehm, ich seh's ihr an, ich kann es spüren. Obwohl ich nie wieder ein Wort darüber verloren habe, betrachtet sie mich instinkiv als "Feind", der die Seiten gewechselt und sie allein zurückgelassen hat, und geht mir aus dem Weg. Ist das verrückt? - Nein! Es ist das ganz normale "Denken" eines süchtigen Rauchers.
Grüße, Ziggy
Ziggy,
das Entscheidende habe ich nicht übersehen, ich hab´s nur nicht erwähnt. Ich hab ja nicht behauptet, daß es einfach wäre aufzuhören.
Weiter oben steht "Respekt!!", und das ist keine leere Phrase, das meine ich auch so. Ich bin da anders als Deine Schwägerin. Leute, die mit dem Rauchen aufgehört haben sind in meinen Augen keine "Feinde" . Nein ich schätze sie, weil ich sie für willensstark und selbstdiszipliniert halte.
Ich rauch ja selbst wie´n Schlot... :roll:
Man darf sich selbst nichts vormachen und nach Gründen suchen, die für das Rauchen sprechen. Viele reden sich da nämlich selbst was ein. Und wenn man das nicht mehr tut, dann ist das zumindest schonmal ein ganz kleiner Minischritt in die richtige Richtung.
Ziggy, jetzt wo Du doch nicht mehr rauchst, wäre es da nicht an der Zeit Deinen Benutzernamen umzubenennen? Vielleicht in Siggie oder so :wink:
7on9
Danke für das Kompliment, aber: Ich bin nicht willensstark, halte mich auch nicht für besonders selbstdiszipliniert, eher im Gegenteil.
Ich habe in einem erleuchteten Moment eingesehen und kapiert, daß es mein Herz ist, das plötzlich bei geringster Anstrengung rast und mir schwindlig wird, daß es meine Lungen sind, die nicht mehr ausreichend Sauerstoff aufnehmen können, daß es meine Gliedmaßen sind, die nicht mehr richtig durchblutet werden, und daß es alleine meine Entscheidung ist, ob ich mich weiter vergifte und daran zugrunde gehe oder nicht.
Du siehst, ich bin eigentlich nur ein verdammter Egoist, der am Leben bleiben will. Ich hatte einfach das Glück, zum richtigen Zeitpunkt diese Eingebung zu haben, die mir die Augen öffnete, und ich war bereit, für mich die Konsequenzen zu ziehen.
Ach ja, mein Nickname - netter Gedanke! Allerdings bezieht sich mein Nick auf die Siebziger, in denen ich eine tolle Jugendzeit erlebte, und David Bowie und eines seiner vielen Alter Egos. :wink:
Im Übrigen finde ich deine Sicht der Dinge sehr ermutigend und ich denke, du bist auf einem sehr, sehr guten Weg!
Grüße, Ziggy
Hi Ziggy,
Zitat von ZiggyDanke für das Kompliment, aber: Ich bin nicht willensstark, halte mich auch nicht für besonders selbstdiszipliniert, eher im Gegenteil.
Das sehe ich persönlich - ohne Dich zu kennen - etwas anders.
Zitat von Ziggy... Du siehst, ich bin eigentlich nur ein verdammter Egoist, der am Leben bleiben will.
Was nun genau Deine Motivation darstellt ist doch eigentlich egal. Die Gründe selbst sind mir auch alle klar, aber mir fehlt momentan einfach der Wille dazu - und vielleicht ist es auch ein wenig die Arroganz der Jugend daß ich sage "Ich bin erst 25 und hab noch viel Zeit mit dem Rauchen aufzuhören."
Zitat von ZiggyAch ja, mein Nickname - netter Gedanke! Allerdings bezieht sich mein Nick auf die Siebziger, in denen ich eine tolle Jugendzeit erlebte, und David Bowie und eines seiner vielen Alter Egos. :wink:
Ach ja, das waren noch Zeiten ... ich hab sie zwar nicht selbst miterlebt (Jg. 1978), aber viele musikalische Highlights stammen aus der Zeit (hier läuft gerade Jeff Wayne "War of the worlds").
Viele Grüße aus dem gewittrigen Stuttgart,
Rick
Zitat von Ziggy... Du siehst, ich bin eigentlich nur ein verdammter Egoist, der am Leben bleiben will.
*Hüstel* Der Selbsterhaltungstrieb ist DER primäre Trieb, also DIE primäre Programmierung des Menschen. Wer diesem noch nachkommt ist im Grunde... ähm.... *defekt* ... und Nützt der Weiterentwicklung des Menschens in keinster Weise. Die Evolution (auch wenn es Leute geben mag, die das ganze Konzept für Unsinn halten und lieber an eine höhergestellte Instanz *glauben*) basiert auf dem Selbsterhaltungstrieb. Nur der Stärkste (ob durch rohe Gewalt oder Intelligenz, oder sonstwas) überlebt und garantiert für die stete Weiterentwicklung des Lebens. Menschen mit ausgesprochen ausgeprägten Selbstzerstörungstrieb sind denmach für das Leben und auch für die Gesellschaft selber an sich nutzlos. (Wobei es natürlich kein Schwarz-Weiss-Denken sein soll. Aber die Relation machts aus ; )
Ergo kannst Du Dir da keinerlei Vorwürfe machen *g*
Aber es stimmt schon. Das begreifen Raucher meist nie. Rauchen heisst nicht: "Ich *könnte* Früher sterben, meine 90jährige Oma Pafft ja auch wie ein Schlot. Und ausserdem könnte ich wenns mir mal schlechter gehen sollte ja aufhören". Nur dann ist es zu spät. Der Körper merkt sich alles. Und er ist seeeeehr nachtragent. Wenn man rechtzeigt wieder aufhört hat man gute Chancen das der Körper sich wieder weitgehenst (nicht komplett!) regeneriert. Diese Chance sinkt aber mit fortschreitendem Alter und Gesundheitszustand. Die innerlichen Schäden merkt man selten und kann sie auch nicht sehen. Und wenn sich die Schäden äusserlich zeigen, dann ist es meist zuspät. Und ich wünsche es niemanden, dass er mit 40 oder 50 plötzlich zum (halben) Pflegefall wird. Wenigstens ICH könnte mich dann nicht damit Trösten "Meine Oma ist ja auch 90 geworden". Denn nochmal 40-50 Jahre vor sich hinvegetieren will ICH ganz bestimmt nicht. Schon garnicht nur wegen sowas wie Rauchen.
Übrigends. An die "Extremsportler sind auch teuer"-Fraktion: Damit ist auch der Haken bei der Krankenkassen-Diskussion dargestellt. Nicht alle Raucher sterben früh, nur früher. In der Zwischenzeit sammeln sie häufig weitaus mehr Begleiterkrankungen mit ein, als sie wohl sonst hätten, die sie zu einem halben Pflegefall machen und damit zusätzliche Arztkosten verursachen. Herzbeschwerden, Atemwegserkrankungen. Raucherbeine. Amputationen. Muss alles nicht zum direkten Tot führen. Führt aber in jedem Fall zu vielen zusätzlichen Kosten.
Aber Du hast recht. Das verdrängen die Raucher meistens. Solange bis es zuspät ist. Die Krankenkassen-Kosten sind mir hier völlig, aber sowas von völlig egal, dass glaubt ihr nicht. Ich würde nicht wollen, dass ich einen Freund (früher) verliere, nur weil der sich dauern selber vergiftet. Daher werde ich mir Rauchern auch nie warm. Klingt doof, ist aber so. Mir käme auch nie eine rauchende Freundin ins Haus. Stell sich wer vor, sie würde mal meine Frau und ich steht plötzlich mit 50 alleine da, weil sie sich vergiftet hat. Das würde ich nie ertragen, das Bild (das sie raucht) ständig vor Augen zu haben.
Über den Umwelt-Aspekt des Skifahrens musste ich jetzt schmunzeln. Wenn ich sehe, wie Raucher die ganze Welt mit ihren acht- und sorglos weggeworfenen Kippen verschmutzen und dann noch ganz nebenbei im Sommer immer wieder Grund für verherende Waldbrände sind, kann ich eigendlich nur lachen. Wenn es nur nicht so traurig wäre. Ausserdem sind zwar die Skifahrer Ursache, dass immer mehr Abhänge abgeholst werden und daruch immer mehr Lawinen und Erosion die Berglandschaften bedrohen, aber Schuld, bzw. Verantwortlich sind geltgeile Unternehmer und Politiker, die sich gegenseitig in die Hände spielen und die sich um Umweltschutz einen Dreck kümmern. ; )
Zitat von ZiggyAch ja, mein Nickname - netter Gedanke! Allerdings bezieht sich mein Nick auf die Siebziger, in denen ich eine tolle Jugendzeit erlebte, und David Bowie und eines seiner vielen Alter Egos. :wink:
Jo. Und David Bowie ist ein klassischer Fall für: Hätte ich doch bloss nicht... Armer Kerl. Jetzt wo er die Weisheit hat, ist es zuspät.
Bugcatcher,
was kommt als nächstes? Jetzt sind die Raucher auch noch - am besten ganz allein - an den Waldbränden schuld? Wofür möchtest Du uns Rauchern denn noch die Schuld geben? Na komm schon, sprich' Dich aus ... Da Du Raucher ja generell als nutzlos erachtest hast Du sicherlich auch schon eine passende Lösung parat? Ich warte ganz gespannt.
Zur Krankenkasse: ich will überhaupt nicht bestreiten daß gesundheitliche Schäden durchs Rauchen ziemlich hohe Kosten verursachen können. Aber da ist in meinen Augen zum Teil der Staat in der Pflicht: die Tabaksteuer sichert dem Staat die zweitgrößte Einnahmequelle (nach der Mineralölsteuer), also sollte wenn man schon von den bösen Rauchern profitiert gefälligst auch zumindest ein Teil davon der Entlastung der Krankenkassen dienen. Aber - und das scheinst Du leider zu übersehen - längst nicht jeder Raucher erleidet derartige Krankheiten.
Mit mühsam freundlichen Grüßen
Rick
Zitat von RickJwas kommt als nächstes? Jetzt sind die Raucher auch noch - am besten ganz allein - an den Waldbränden schuld? Wofür möchtest Du uns Rauchern denn noch die Schuld geben? Na komm schon, sprich' Dich aus ... Da Du Raucher ja generell als nutzlos erachtest hast Du sicherlich auch schon eine passende Lösung parat? Ich warte ganz gespannt.
Ähm. Lass mich nachdenken. Ich seid einfach nur Abschaum, das ärmlichste abscheuliste und dreckigste was auf Erden wandelt? Ich Stinkt und wascht euch nie? Ausserdem seid ihr hässlich? Reicht das um dein Urteil, ich gebe euch für alles die alleine Schuld, zu festigen bzw. zu bestätigen? Komm mal wieder runter. Ist doch lächerlich, wie du dich jetzt benimmst.
Fakt ist: eine nicht ganz unbedeutende Zahl von Waldbränden werden achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen zugeschrieben. Die von den Strassen die mit (nicht immer) ausgetretenden Kippen zugepflastert (Teer, passt eigendlich) ist ein Fakt, den dir jeder Strassenreiniger gerne erklärt. In der Natur ist aber kein Kippenregräumdienst unterwegs. Zieh es nicht ins lächerliche. ICH will nicht wissen wieviele Menschen in trockenen gebieten durch Brände ausgelösst durch achtlos gegeworfene Kippen Haus oder Leben verloren haben. Von den exorbitant teuren Löscheinsetzen mal ganz abgesehen.
Mag sein, dass das mit dem "nutzlos" vielleicht ein wenig hart gewesen ist, aber der Mensch ist auch das einzigste Lebewesen, dass meint sich über diese Ordnungen zu schwingen und sich lieber selber sein Schicksal bestimmt. Der Fakt bleibt dennoch. Wenn du dich angesprochen fühlst, bitte. Kann mich nicht erinnern Dich persönlich angegriffen zu haben. : )
Zitat von RickJAber da ist in meinen Augen zum Teil der Staat in der Pflicht
Schuldzuweisung. Wenn wir uns alle vernüftig verhalten würden, bräuchten wir keinen Staat der uns massregelt. Zumal die eh alle gekauft sind. Ausserdem. Ist der Staat Dein Vormund, oder bist Du das selber? Ich bin auch der Meinung das ALLE Drogen und vor allem auch Missbrauch verboten und unter schwere Strafe gestellt gehört. Aber nur weil es kein passendes Gesetz gibt, heisst das noch lange nicht, dass man die Schuld auf andere Abwälzen sollte. Vor allem nicht auf den Staat der Lobbygesteuert ist. Das gebietet einem doch der gesunde Menschenverstand.
Zitat von RickJAber - und das scheinst Du leider zu übersehen - längst nicht jeder Raucher erleidet derartige Krankheiten.
Aber zuviele. Wenn jeder Raucher daran leiden würde, würde das Krankensystem eh längst kollabiert sein. Die meisten Leute wissen garnicht was eine schwere chronische krankheiten kosten. Das sind Unsummen. Da müssen MEHRERE Leute für einzahlen, damit EINER behandelt werden kann (und wenn man bedenkt dass es immer mehr alte und immer weniger Junge gibt die einzahlen...............). Allein aus dem Grund sollte man schon versuchen alle Gesundheitsrisiken zu minimieren, um der Gemeinschaft nicht irgendwann vieleicht mal auf der Tasche zu liegen. Ich hab ja absolut nichts gegen den Schutz und die Unterstützung chronisch Kranke oder Pflegefälle durch die Gemeinschaft. Solange diese sich nicht absichtlich und vorstätzlich dahin gebracht haben.
Wer sich *angegriffen* fühlt, kann sich ja selber denken was das heissen könnte.
Tagchen,
Zitat von bugcatcherReicht das um dein Urteil, ich gebe euch für alles die alleine Schuld, zu festigen bzw. zu bestätigen? Komm mal wieder runter. Ist doch lächerlich, wie du dich jetzt benimmst.
Nicht lächerlicher als Du auch. Ich kann es nur auf den Tod nicht ausstehen wenn alle über einen Kamm geschoren werden.
Zitat von bugcatcherFakt ist: eine nicht ganz unbedeutende Zahl von Waldbränden werden achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen zugeschrieben.
Unbestritten. Aber sicherlich entstehen Waldbrände auch durch ebenso achtlos weggeworfene Flaschen (Brennglas-Effekt), oder hier und da mal einen ausgeschütteten Grill oder was auch immer.
Zitat von bugcatcherIn der Natur ist aber kein Kippenregräumdienst unterwegs.
Nö, aber zumindest filterlose Kippen verrotten auch so problemlos.
Zitat von bugcatcherZieh es nicht ins lächerliche. ICH will nicht wissen wieviele Menschen in trockenen gebieten durch Brände ausgelösst durch achtlos gegeworfene Kippen Haus oder Leben verloren haben. Von den exorbitant teuren Löscheinsetzen mal ganz abgesehen.
Ich möchte nicht wissen wie viele Leute durch Schußwaffen und Messer ihr Leben oder ihre Gesundheit verloren haben. Von den exorbitant hohen Pflegekosten mal ganz abzusehen. Und dabei werden auf solche Waffen noch nicht mal Steuern erhoben ...
Zitat von bugcatcherDer Fakt bleibt dennoch. Wenn du dich angesprochen fühlst, bitte. Kann mich nicht erinnern Dich persönlich angegriffen zu haben. : )
Glaub' mir, wenn ich mich wirklich persönlich angegriffen gefühlt hätte wäre meine Antwort etwas anders ausgefallen.
Zitat von bugcatcher
Schuldzuweisung. Wenn wir uns alle vernüftig verhalten würden, bräuchten wir keinen Staat der uns massregelt. Zumal die eh alle gekauft sind.
"Alle gekauft" würde ich so nicht unterschreiben. Aber solange der Staat schön brav seine Tabaksteuer kassiert soll man dort gefälligst nicht rumjaulen. Du erinnerst Dich an die letzte Tabaksteuererhöhung? Die ist in zwei Schritte aufgeteilt worden weil man befürchtet hat daß zuviele Leute mit dem Rauchen aufhören und die Einnahmen wegbrechen.
Zitat von bugcatcherDas gebietet einem doch der gesunde Menschenverstand.
Der gebietet aber auch "Leben und leben lassen" ... oder nicht?
fragt sich
Rick
Zitat von RickJNicht lächerlicher als Du auch. Ich kann es nur auf den Tod nicht ausstehen wenn alle über einen Kamm geschoren werden.
Ich kann auch jeden Satz mit "nicht alle, aber zuviele" beenden, wenn dir das lieber ist?
Zitat von RickJUnbestritten. Aber sicherlich entstehen Waldbrände auch durch ebenso achtlos weggeworfene Flaschen (Brennglas-Effekt), oder hier und da mal einen ausgeschütteten Grill oder was auch immer.
Klar ist eine weggeworfene Zigarette nicht der EINZIGSTE Grund. Aber das hab ich auch nie behauptet? Diese (meist, sonst kehre ich wieder ALLE über einen Kamm) biersaufenden umweltverschmutzenden Flaschenwegwerfer sind auch nicht besser. Und auch achtlos weggeschüttete Grillkohlen(reste) sind genauso schlimm. Aber macht das das Wegwerfen von noch nicht völlig erloschenen Zigarettenkippen dadurch weniger gefährlich?
Zitat von RickJNö, aber zumindest filterlose Kippen verrotten auch so problemlos.
Die Raucher die ich kenne rauchen alle mit Filter. Scheinen nicht so anteilmässig zahlenreich zu sein, diese filterlosen Raucher. ; )
Zitat von RickJIch möchte nicht wissen wie viele Leute durch Schußwaffen und Messer ihr Leben oder ihre Gesundheit verloren haben. Von den exorbitant hohen Pflegekosten mal ganz abzusehen. Und dabei werden auf solche Waffen noch nicht mal Steuern erhoben ...
Immerhin erkennst du den Stellenwert von Tabak, wenn du sie schon mit Waffen vergleichst. ; )
Zitat von RickJ"Alle gekauft" würde ich so nicht unterschreiben. Aber solange der Staat schön brav seine Tabaksteuer kassiert soll man dort gefälligst nicht rumjaulen. Du erinnerst Dich an die letzte Tabaksteuererhöhung? Die ist in zwei Schritte aufgeteilt worden weil man befürchtet hat daß zuviele Leute mit dem Rauchen aufhören und die Einnahmen wegbrechen.
Ok. Damit wir sie nicht alle über einen Kamm scheren. "Die meisten, in den entscheidenen Positionen sind gekauft". ; )
Aber denke einfach mal daran: Staat ist nicht gleich Politiker. Staat sind WIR. Es sind nicht die *ungekauften* Politiker, die den Missbrauch der Krankenkassen ausbaden müssen. Erkennst du den Unterschied? ; )
Zitat von RickJDer gebietet aber auch "Leben und leben lassen" ... oder nicht?
Richtig. Auch wenn das jetzt ein wenig überzogen ist: Leben und leben lassen, bedeutet "ich tu dir nix, tust du mir nix". Aber wenn ein Raucher mal genau wegen des Rauchens krank wird und unsummen kostet, muss es ein anderer, der vielleicht nicht geraucht hat mitbezahlen. Er muss (auch übertrieben) die Lösch- und Rettungseinsätze wegen der Waldbrände. Oder die Extrakosten fürs Kippenwegräumen. Das verstehe ich aber nicht unter "die tun mir nix", oder? ich habe sicherlich für viel Verständnis, allein schon weil es keinen perfekten Menschen gibt. Aber es gibt wenige so sinnlose dingen wie das Rauchen, dass so extreme Kosten verursacht.