Sicherheitszonen-Regel ändern?

  • Zitat von Oliver222

    ....Dokumentierte Erklärungsversuche (Engl.) der Entwickler s.u.).....


    Schön, aber browser.download.manager.skipWinSecurityPolicyChecks ist in der Konfiguration meiner Version 3.1b1 noch nicht enthalten.

    OT/ Warst Du auf einer Halloween-Party (wegen des doppelten Posting des :) ?

    -GA-

  • Zitat von Oliver222

    So ein Browser muss sich zwar immer den zugrundeliegenden Betriebssystem-Verfügungen beugen - jedoch muss er - meiner Ansicht nach - somit nicht gleich das IE-Zonen-Modell integrieren, da dieses für den FF eher irrelevant ist.


    afaik wurde das aus rücksicht auf netzwerk-admins integriert, die können nämlich das zonen-modell in windows sehr leicht verwalten, im gegensatz zu den firefox-einstellungen. zumindest habe ich das irgendwo gelesen...

    @ GA: schon versucht das ding manuell zu erstellen?

  • Global Associate fragte:

    Zitat

    OT/ Warst Du auf einer Halloween-Party (wegen des doppelten Posting des Smile)?


    Ich sah "doppelt" - Der System-Interpreter dieses Forums dagegen nicht. Hatte plötzlich drei Postings auf einmal. Habe dann versucht das Beste daraus zu machen... ;)


    cubefox stellte Folgendes dar:

    Zitat

    afaik wurde das aus rücksicht auf netzwerk-admins integriert, die können nämlich das zonen-modell in windows sehr leicht verwalten, im gegensatz zu den firefox-einstellungen. zumindest habe ich das irgendwo gelesen... [...]


    Könnte man fast meinen. Nach meinen bisherigen Kenntnisstand, "wirkt" das IE-Zonen-Modell (auf welches der FF3 ja auch zurückgreift), jedoch eher global (Restricted; Non-Restricted, Intranet, etc.) und steht - meiner Ansicht nach - damit dem vorteilhaften Konzept der jeweilig individuell auszudefinierenden Scriptbefugnisse einzelner Webseiten unter dem FF dagegen eher entgegen...

    Das neue FF3-Sicherheits-Konzept (geschützter Modus / Zonen-Modell / EV-SSL-Zertifikate) - und zwar in Annäherung mit dem des IE´s - würde sich somit, nach meiner Ansicht, nicht einmal sinnvoll ergänzen können und einen Admin daher obendrein einen nicht ganz unerheblichen Mehraufwand bescheren, sofern die Sicherheitseinstellungen des FF´s nicht auch - wie beim IE - über die Registry selber geregelt werden könnten, was jedoch nicht der Fall ist. (Umzug, - bzw. Portierung der jeweiligen Browser-Einstellungen auf neue Systeme).

    Ich glaube dagegen fast schon eher, dass die Annäherung zwischen IE und FF ganz andere Ansprüche erhebt, als die scheinbar uneigennützig eingeführten neuen Sicherheitsfunktionen für die Anwender...


    Oliver

  • Zitat von cubefox

    ......@ GA: schon versucht das ding manuell zu erstellen?


    Nö, ich habe ja keine Probleme mit "Sicherheitszonen" :wink:

    Zitat von Oliver222

    Ich sah "doppelt" - Der System-Interpreter dieses Forums dagegen nicht. Hatte plötzlich drei Postings auf einmal. Habe dann versucht das Beste daraus zu machen... ;)


    Alles klar..... :wink:

    -GA-

  • firefox übernimmt übrigens schon lange eine einstellung des IE. nämlich die, ob beim starten des browsers die standardverbindung gewählt werden soll oder nicht. gefällt mir gar nicht, ich musste ewigkeiten suchen bis ich dahinter kam, wie ich dieses verhalten meinem neuen pc beibringe.


    Zitat von Oliver222

    Ich glaube dagegen fast schon eher, dass die Annäherung zwischen IE und FF ganz andere Ansprüche erhebt, als die scheinbar uneigennützig eingeführten neuen Sicherheitsfunktionen für die Anwender...


    was glaubst denn? verschwörungstheorie? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von cubefox (6. November 2008 um 19:16)

  • Zitat von cubefox


    was glaubst denn? verschwörungstheorie? ;)


    Microsoft hat Mozilla gekauft und die möchten den jetzt immer mehr an den IE anpassen bis nur noch der IE übrig bleibt, ist doch klar oder nicht?

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • cubefox fragte:

    Zitat

    was glaubst denn? verschwörungstheorie?;)

    Denke ich auch immer zuerst - wäre hierbei jedoch zu "abstrakt" gedacht. ;)


    DasIch erwiderte darauf Folgendes:

    Zitat

    Microsoft hat Mozilla gekauft und die möchten den jetzt immer mehr an den IE anpassen bis nur noch der IE übrig bleibt, ist doch klar oder nicht?

    Richtig - nur wer "kauft" dabei wirklich bald wen?

    "Kapital sichert sich immer seine Rendite"

    Der FF ist - nach meinen bisherigen Informationen - irgendwann einmal als ein "uneigennütziges Start-Up-Projekt" (damals Phoenix) mit dem Anspruch hervorgegangen, das Surfen und die Sicherheit im I-Net besser zu gestalten, als der IE dieses damals zu leisten vermochte. Das Projekt ist bisher - meiner Ansicht nach - auch gelungen. Mit zunehmender "alternativer Marktmacht" (also der kostenlose Verfügung und Verbreitung des Browsers selber) sieht sich der FF heutzutage dennoch - nach meiner Meinung - den "Kapitalmarkt-Mächten" in einem nicht ganz unerheblichen Aussmass ausgesetzt, als da z.B. wäre:


    a.Die zunehmende zwingende Portierung - und zwar vom ursprünglichen Privat-Surfer-Bereich hinaus in den professionellen Bereich hinein, mit allen damit verbundenen Konsequenzen für die somit ständig "notwendige" Weiterentwicklung des FF´s.

    a.1.Im Zuge dieser kontinuierlichen Verbreitung des FF´s, muss somit auch eine ständige Konsolidierungen (Angleichungen) der geforderten Standards zwischen dem IE und dem FF stattfinden.

    c.Nicht zuletzt auch die Hingabe, die Geduld und das Engineering der einzelnen Schöpfer des Browsers, welche in Folge ständig vor neuen Herausforderungen stehen "müssen", wobei solche Programmierer - meiner Ansicht nach - ab einer gewissen "geforderten Arbeitslast" verständlicherweise nicht mehr "umsonst" arbeiten möchten.


    Der FF ist - meiner Meinung nach - somit ein "Opfer" seiner eigentlichen "Masse" geworden. Frage ist dabei bloss, wer lehnt sich bald an wen an? FF an den IE oder doch eher MS an den FF? Finanziert werden muss die Mühe an der Sache dennoch irgendwie irgendwo - Es gibt nichts umsonst...


    Oliver

  • Zitat von Oliver222

    a.1.Im Zuge dieser kontinuierlichen Verbreitung des FF´s, muss somit auch eine ständige Konsolidierungen (Angleichungen) der geforderten Standards zwischen dem IE und dem FF stattfinden.


    wenn du mit angleichung die rendering engine (die die websites darstellt) meinst, dann verhält es sich bei zunehmender markt mact genau anders herum. je mehr markt macht der fx gewinnt, desto weniger ist er darauf angewiesen den IE zu imitieren, weil die webdesigner und -entwickler bei neuen seiten so gut wie immer auch den fx berücksichtigen. browser die weniger weit verbreitet sind wie opera, können manche seiten nicht darstellen weil die entwickler diese seiten nur mit IE und fx getestet haben. populäres beispiel ist googles gmail, das lief in opera erst, nachdem der browser angepasst wurde - eben weil google gmail nur für IE und Fx konzipiert hatte. auch stolpert man heutzutage so gut wie nie mehr über seiten, die firefox nicht richtig anzeigen kann - früher (ich bin seit fx 0.8 dabei) war das aufgrund des viel geringeren marktanteils noch ganz anders.


    Zitat

    c.Nicht zuletzt auch die Hingabe, die Geduld und das Engineering der einzelnen Schöpfer des Browsers, welche in Folge ständig vor neuen Herausforderungen stehen "müssen", wobei solche Programmierer - meiner Ansicht nach - ab einer gewissen "geforderten Arbeitslast" verständlicherweise nicht mehr "umsonst" arbeiten möchten.

    Der FF ist - meiner Meinung nach - somit ein "Opfer" seiner eigentlichen "Masse" geworden. Frage ist dabei bloss, wer lehnt sich bald an wen an? FF an den IE oder doch eher MS an den FF? Finanziert werden muss die Mühe an der Sache dennoch irgendwie irgendwo - Es gibt nichts umsonst...


    mozilla wird zum größten teil von google finanziert (google ist im fx an zahlreichen stellen als suchmaschine voreingestellt), die vollzeitentwickler arbeiten nicht umsonst.

  • Zitat von cubefox

    mozilla wird zum größten teil von google finanziert (google ist im fx an zahlreichen stellen als suchmaschine voreingestellt), die vollzeitentwickler arbeiten nicht umsonst.


    Was heisst zum größten Teil? Die Spenden dürften bei weitem nicht ausreichen, wenn Google nicht mehr zahlt kann Mozilla langfristig nicht bestehen.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • cubefox erklärte Folgendes:

    Zitat

    wenn du mit angleichung die rendering engine (die die websites darstellt) meinst, dann verhält es sich bei zunehmender markt mact genau anders herum. je mehr markt macht der fx gewinnt, desto weniger ist er darauf angewiesen den IE zu imitieren,[...]

    Mein Reden. Du hast - bezüglich Deiner hier dargestellten W3C (Webseitenkonformität) - meiner Ansicht nach - Recht.

    Geht es darüberhinaus jedoch nicht auch um eine ständig wachsende Anzahl an kommerziellen und nützlichen FF-Erweiterungen (z.B. WebSlices, Activities oder RDP-Client, etc.) - und somit auch um eine inzwischen erlangte professionelle Schöpfungshöhe des FF´s selber, welcher sich der IE mittlerweile - und zwar innerhalb des professionellen Bereiches - zu stellen gezwungen sieht? (Abgesehen davon, dass der FF über die Summe seiner Erweiterungen angreifbar ist).

    Ich glaube, wir beide liegen bezüglich unserer Meinungen nicht so weit auseinander.


    DasIch erwiederte daraufhin:

    Zitat

    [...]Die Spenden dürften bei weitem nicht ausreichen, wenn Google nicht mehr zahlt kann Mozilla langfristig nicht bestehen.

    Richtig - Von Spenden könnte der FF - meiner Ansicht nach - nicht existieren. Von Google alleine auch nicht. Google wird in der Zukunft abspringen. (siehe Chrome). Erschwerend kommt meiner Ansicht nach obendrein noch hinzu, das dass Mozilla-Projekt in der Zukunft - bezüglich des gestellten Anforderungspotentials - vermutlich nicht unbedingt "günstiger" in der Erstellung werden wird.

    [OT]Es bestehen - nach meinen bisherigen Informationen - Zeit-Verträge und zwar zwischen der Mozilla-Foundation und Google. Der Firefox finanziert sich somit vor allem durch die integrierte Suchbox. Die darin enthaltenen Einträge (Google, eBay, amazon, Yahoo!) zahlen für jede ausgeführte Suchanfrage einen nicht näher genannten Betrag an die Mozilla-Foundation. Da Google als Standardsuchmaschine eingestellt ist, kommt somit auch das meiste Geld - 85% (also 60 Millionen Dollar des Umsatzes direkt von Google). Diese gegenseitig wirkenden Verträge sollen angeblich mit Wirkung zum Jahr 2011 auslaufen - nur wer könnte dann der nächste potentielle Partner sein? MS?


    Oliver


    http://www.iht.com/articles/2007/…LINK.php?page=1
    http://finance.google.com/group/google.f…8a4ce732e3f78e3
    http://www.ftd.de/technik/medien…_ab/409035.html

  • Der Vertrag mit Google ist schon mal verlängert worden, könnte nochmal passieren ;) Google tut sich gerade im Open Source Bereich sehr positiv hervor von daher sehe ich keine akute Gefahr, wobei dass "was wäre wenn" schon mal bedacht werden sollte.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5