Inkognito browsen

  • Zitat

    Ihre aktuelle IP-Adresse:
    Ihr Hostname:
    Ihr Herkunftsland:
    Ihr Provider:


    Ohne IP-Adresse geht nichts und anhand der IP-Adresse (Du erhälst die IP von deinem Provider, welche IP-Netze dieser, ist öffentlich bekannt, auch in welchem Gebiet diese eingesetzt werden. Da Du bei jedem Einwählen eine andere aus diesen Netzen der Provider bekommst, ist sie auch nicht eindeutig Dir zuzusprechen) kann man Rückschlüsse über die restlichen 3 Punkte ziehen, sogar teils recht genau (Stadt/Kreisstadt). Ein Proxy-Server könnte hier helfen diese Adresse zu verschleiern. Dabei solltest Du aber beachten, dass Du den Proxyservern immer noch bekannt bist und die offenen Server privater natur sind und damit hast Du auch keine Ahnung wer Deinen Datenverkehr weiterleitet und damit auch überwachen kann. Evtl. sperren Dich dann auch manche Seiten aus, da sie wissen wo der jeweilige Proxy-Server sitzt und ihn blocken. Auch ist es normalerweise die Regel, dass das Surfen über einen Proxyserver Geschwindigkeitseinbussen mit sich bringen.

    Zitat

    Ihre Browserkennung: Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de; rv:1.9.0.3) Gecko/2008092417 Firefox/3.0.3


    Diese Angabe lässt sich recht leicht ändern, ist aber auch nicht zu empfehlen, da man auch hierbei häufig in schlecht gemachten Browserweichen hängenbleibt, da der Browser nicht erkannt wird. Dann bekommt man so schöne Seiten zu sehen wie "Bitte laden sie sich eine neue Version von Browser xzy herunter und versuchen Sie es dann erneut".

    Zitat

    Ihr Betriebssystem: Windows XP
    Ihr Browser: Mozilla Firefox


    Diese Informationen lassen sich sowohl über die Browserkennung oben, als auch über Javascript auslesen. Javascript lässt sich deaktivieren, auch nur für bestimmte Seiten mittels der Erweiterung NoScript. Ist nicht immer empfehlenswert, da viele Seiten ohne Javascript nicht funktionieren.

    Zitat

    Ihre Auflösung: 1680 * 1050
    Ihre Farbtiefe: 32 Bit


    Ebenfalls Javascript

    Zitat

    Plugins:


    Nochmal Javascript. Auch hier kann es zu Problemen kommen, wenn eine Seite testet ob ein Plugin installiert ist (z.B. prüft YouTube ob Flash installiert ist. Ist Javascript deaktiviert, gibts keine Filme)

    Und das Schönste: keine dieser Daten und auch nicht alle zusammen, lassen Rückschlüsse auf Deine Person zu, da etliche 100 Anderer Menschen genau die selben Eckdaten "preisgeben". Du fällst eher auf, wenn Du sie weglässt.

    Übrigens der ganz normale "Wahnsinn" wie er schon seit Beginn des Internet Standard ist. Nur damit Du nicht dem Missverständnis anheim fällst, es gebe so etwas wie absolute Anonymität im Netz. Zumal die Bundesregierung ja bereits die "Vorratsspeicherung" durchgesetzt hat.

    Aber das ist ja noch nichts dagegen, wass Du alles preisgibst, wenn Du mit deiner EC-Karte einkaufst, oder noch schimmer, Bonusmarken sammelst (Payback). ^^

    Hobbyparanoia ist was feines. ; )

  • Gegen Abmahnwahn gibts inzwischen ja auch was schönes rechtliches. In Deutschland ist niemand vor einer Abmahnung sicher. Denn leider sind die deutschen "Internetbezogenen" Rechtslagen alle von Unwissenden aufgestellt und verabschiedet worden, so das viele rechtliche Vorgaben schon technisch den Sinn des Internet berauben.

  • hmm,
    mich stört vor allem die Angabe meines Betriebssystems, da das für Cracker schonmal der erste "Einhängepunkt" ist.

    Von SRware gibt es ein käufliches Programm, dass alle Daten verschleiert...allerdings wird da nicht auf die negativen Folgen im Surfbetrieb eingegangen. :roll:

  • Glaub mir, um raus zubekommen was Du für ein Betriebssystem benutzt, muss ein Angreifer nicht den Browser fragen. Der Browser muss nicht mal laufen. Ja, Du musst nicht mal was aktiv machen.

    Und klar versuchen die mit solchen Daten es aussehen zu lassen, als wenns um Deine Privatsphäre und Sicherheit ganz schlimm bestellt ist, auch wenn das Unsinn ist. Die wollen Dir schließlich was verkaufen. Und Angst ist immer ein tolles Argument.

    Sieht man an unseren Politikern mit ihrem Terrorwahn.

    Das was das Programm da macht, ist nix anders als wenn Du das Schlüsselloch Deiner Tür zuklebst, um zu verhindern, dass wer reinschauen kann, während direkt neben der Türe ein Fenster bereit steht. Und das vermutlich sogar gekippt. Du wirst Probleme haben wieder ins Haus zu kommen, weil das Schloss verstopft ist, den den Du damit abhalten wolltest, wird sich eh vielversprechenderen Wegen zuwenden.

    Was hast Du dadurch gewonnen?

  • Zitat

    mich stört vor allem die Angabe meines Betriebssystems, da das für Cracker schonmal der erste "Einhängepunkt" ist.

    Wenn das OS und die Anwendungsprogramme auf dem aktuellen Stand sind, ist die Gefahr schon sehr gering. Zudem laufen Angriffe auch automatisiert ab. Ob da dann das OS aus dem User Agent berücksichtigt wird, ist unterschiedlich. Du kannst dich aber nicht darauf verlassen. Was hast du also von einem Schutz, der in keinster Weise zuverlässig ist.

  • Na was diese Seite http://www.123people.at/ über einen weiß, so man denn die nötigen Infos preisgegeben hat, ist auch nicht von schlechten Eltern.

    Dürfte aber wohl schon viele kennen.

    Ich bin in allem nicht gut aber auch nicht schlecht. (Gruß Norbert)
    ASUS Notebook - Intel® Core™ i5 (3,60 GHz) - 8 GB RAM - 512 GB SSD - Intel® UHD Graphics - Windows 11 24H2 Home 64-Bit - Firefox 135.0.1 - Thunderbird 135.0.1 - uBlock Origin

  • olpo erklärte:

    Zitat

    Von SRware gibt es ein käufliches Programm, dass "alle Daten" verschleiert[...]

    Dafür benötigst Du kein kommerzielles Programm. Gleicher Effekt lässt sich auch über die Konfiguration alternativer Browser (FF, K-Meleon, Opera) realisieren. Die nächste Stufe wäre dann allerdings ein lokaler Proxy, welcher solche vom Browser übertragenen Header-Daten herausfiltern, bzw. "verfälschen" kann. (Proxomitron, Privoxy, Squid, etc.).


    SRWare Iron ist ein Browser, welcher auf Basis des freien Sourcecodes und unter dem Namen "Chromium" ins Netz gestellt wurde. Dieses (Google) Chrome-Derivat stellt - meiner Ansicht nach - daher "Billig-Metall" dar. Keine Client-ID, kein Timestamp, keine Vorschläge in der Adresszeile, keine alternativen Fehlerseiten, kein Senden von Absturzmeldungen, kein Updater und kein URL-Tracking, lassen sich bereits auch im IE schon abschalten. Hier geht es - meiner Ansicht nach - bloss um "billiges Marketing" (Bauernfängerei) und nicht um sinnvolle Datenschutz-Funktionen des Browsers selber...


    Bugcatcher schrieb:

    Zitat

    Glaub mir, um raus zubekommen was Du für ein Betriebssystem benutzt, muss ein Angreifer nicht den Browser fragen. Der Browser muss nicht mal laufen. Ja, Du musst nicht mal was aktiv machen.

    Wie sollte das denn Deiner Ansicht nach technisch funktionieren? Das TCP/IP-Protokoll erfordert immer auch eine dedizierte Anbindung an eine Gegenstelle (Empfangsprogramm) und zwar in Form einer "paketorientierten Datenübertragung", auf Basis der Anwendungsschicht.

    Wenn ich Dich hier richtig verstanden habe, gehst Du vermutlich bereits schon davon aus, dass so ein separates Programm (ein staatlicher Sniffer) auf dem zu kontrollierenden Zielsystem bereits erfolgreich "eingebracht" wurde? Über das HTTP/UDP-Protokoll selber, wäre Deine hier geäusserte Darstellung, bezüglich eines abgesicherten Systems, technisch so nicht umsetzbar.


    Oliver

  • Zitat von NFH

    Na was diese Seite http://www.123people.at/ über einen weiß, so man denn die nötigen Infos preisgegeben hat, ist auch nicht von schlechten Eltern.

    Dürfte aber wohl schon viele kennen.

    Fand nur meinen ICQ Account. Huiii, jetzt hab ich aber Angst.

    P.S.: Da waren zwar noch andere Treffer, aber das waren nur Namensvettern. Mit mir haben die außer dem Namen meines Wissens nichts zu tun :wink: .

  • NFH hat Folgendes geschrieben:

    Zitat

    Na was diese Seite http://www.123people.at/ über einen weiß, so man denn die nötigen Infos preisgegeben hat, ist auch nicht von schlechten Eltern.[...]


    Du hast es auf den Punkt gebracht:[...]so man denn die nötigen Infos bereits preisgegeben hat[...] Deine und somit auch andere bereits angebende Daten können in Folge im I-Net definitiv weiterverkauft werden, damit Du (und die Allgemeinheit), somit wiederum indirekt "Liebesfilme" oder ursprünglich "kostenpflichtige Software" kostenfrei herunterladen und auch nutzen können. (Kollektivprinzips des Internets).

    Das heutige Internet könnte in der kommerziellen Form (Angebot / Nachfrage) - meiner Ansicht nach - sonst nicht mehr funktionieren. Das heutige Internet ist daher fast schon eher eine Geldmaschine geworden, welche auf "skalierbaren (Systemen) Mitgliedern" beruht, zu welchen Du bereits schon erfolgreich beiträgst.

    Zielkonflikt: So viel wie nötig - so wenig wie möglich...


    [OT]Gruss an Simon. Verschiebe doch mal die einzelnen Buchstaben Deines Avatars (HAL) um jeweils genau eine Instanz im Alphabet... ;)


    Oliver

  • "Computerbild hat's und sogar TÜV geprüft"
    http://www.computerbild.de/artikel/cb-Spe…um_3586304.html

    "Im Auftrag von COMPUTER BILD haben die Experten des TÜV Tochterunternehmens LGA den Anonymisierungs-Dienst „CyberGhost VPN“ von S.A.D. unter die Lupe genommen. Das beruhigende Ergebnis: Mit der Premium-Version von Cyberghost VPN bleiben Ihre Wege im Internet verborgen. Eine Garantie, die bisher weltweit einzigartig ist."

    In der Fachwelt wird diese Sicherheit angezweifelt: https://www.jondos.de/de/uieforum?c=showthread&ThreadID=2500