Problem mit Proxy im Firefox

  • Hallo zusammen,

    ich trage im Firefox über Extras->Einstellungen->Erweitert->Netzwerk->Einstellungen einen Manuellen Proxy für alle Protokolle ein.
    Allerdings zeigt mir der Firefox ab dann nur noch die Webseite des Proxies an. Egal welche URL ich eingebe.

    Wenn ich einen Proxy im Internet Explorer eintrage passiert das gleiche.
    Egal welche URL in eigebe, es wird immer die Seite des Proxies angezeigt.

    Ich nutze Windows XP SP2 und Firefox 2.0.0.18. Hab die Windows XP Firewall aktiv und hänge über einen DSL Router mit aktiver Firewall am Netz.

    Kennt jemand das Problem?

    Danke

    Mike

  • Welche Einstellungen nimmst du denn vor? Und welcher Proxy? Normalerweise stellt man im IE einfach den Port ein, z.B. 127.0.0.1: 8118 für Tor. Dann Tor starten und alles läuft darüber.

    Allerdings verfährt man heutzutage nicht mehr so. Die modernen Fertigbrowser habe Jap und Tor schon integriert, die lädt man einfach runter und legt nur noch einen Schalter um, dann wird die IP verschleiert oder auf Wunsch sogar um die ganze Welt geleitet.

  • Zitat

    Normalerweise stellt man im IE einfach den Port ein, z.B. 127.0.0.1: 8118 für Tor.

    Im IE? Das ist doch das deutsche Firefox-Forum... *scnr*
    Er macht nach seiner Beschreibung genau dies im Fx. Allerdings muss es nicht zwingend ein lokaler Proxy sein. Zudem ist 8118 nicht der Port Standard-Port für Tor sondern für Privoxy. Selbiges sollte zusätzlich zu Tor installiert sein.

    Zitat

    Die modernen Fertigbrowser habe Jap und Tor schon integriert

    Welcher Browser hat denn Einstellungen für diese Dienste standardmäßig an Bord?

    Zitat

    dann wird die IP verschleiert

    Leider nicht jeder Traffic über den Webbrowser.

  • Klar, wer sicher surfen will, verwendet einen Firefox, und keinen IE, ist ja selbstverständlich.

    "Welcher Browser hat denn Einstellungen für diese Dienste standardmäßig an Bord?"
    Der Torfuchs: http://share-now.net/files/103760-PC-Award_2008.zip.html

    Bedienung wie Torpark, muss nicht installiert werden, sondern läuft auch vom USB oder Desktop. Hat aber zusätzliche Sicherheitsaddons wie Refcontrol und CS-Lite. Außerdem ist Jap, wenn's über Dresden oder GPF läuft, schneller als Tor, zumindest beim Surfen in Foren.

    Man muss nur mit dem Kreis unten ganz links Cookies akzeptieren, sonst wird man immer wieder ausgeloggt.

  • Zitat

    Der Torfuchs

    Das ist allerdings ein modifizierter Firefox. Es klang ein wenig danach, dass du von Browsern im Originalzustand sprachst. Sollten nur keine Missverständnisse bleiben.

    Zitat

    Außerdem ist Jap, wenn's über Dresden oder GPF läuft, schneller als Tor, zumindest beim Surfen in Foren.

    Hängt von der Kaskade ab.

  • Für die Allgemeinheit wäre es besser, wenn viele Sicherheitsaddons bereits ab Werk implementiert werden. Für die Mehrheit nützlich sind Adblock Plus, NoScript, CS-Lite, Distrust und IP-Verschleierung. Diese Extras sollten so selbstverständlich sein wie ABS, Airbags und ESP beim Auto.

    Manche dieser Extras wie Adblock braucht man täglich, manche selten, einen Sicherheitsgewinn bieten sie aber in jedem Fall.

  • NoScript bietet keinen erwähenenswerten Sicherheitsgewinn, Adblock sowieso nicht und der Rest hat mit Sichrheit sowieso nichts zu tun. Vorallem IP Verschleierung ist absolut lächerlich weil letztendlich alles irgendwie zu dir kommen und das passiert an der IP, eine solche Verschleierungen ist wenn sie nur halbwegs brauchbar sein soll schon extrem benutzerunfreundlich.

    Was wirklich Sicherheit bringt ist das eigene Gehirn beim surfen anzulassen.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat

    Für die Allgemeinheit wäre es besser, wenn viele Sicherheitsaddons bereits ab Werk implementiert werden.

    Der Fx liefert alles notwendige mit für den Einsatz von Tor oder JAP. Was die Usability betrifft, so ist das natürlich nicht von vorn herein optimal. Gerade wenn man oft zwischen verschiedenen Proxiediensten wechselt. Aber genau dafür gibt es Erweiterungen. Weshalb soll man den Fx aufblasen, wenn vielleicht nur 1% der User auf dieses Feature zurück greifen würde?

    Zitat

    Für die Mehrheit nützlich sind Adblock Plus, NoScript, CS-Lite, Distrust und IP-Verschleierung.

    Hier ist es ebenfalls die Stärke vom Fx modular zu sein. Die Nützlichkeit für die Mehrheit ist nicht in jedem Fall gegeben. Die Mehrheit möchte sich bspw. nicht mit JavaScript- oder Cookieeinstellungen plagen. Klingt komisch, ist aber so. Du darfst da nicht zu sehr von dir auf die Allgemeinheit schließen.

    AdBlock wäre sicher ein Kandidat auf Grund der recht starken Verbreitung, aber bspw. CS-Lite erleichtert hauptsächlich nur den Zugang zu gewissen Einstellungen. So etwas sollte optional bleiben. Distrust dürfte durch den Porno-Modus im anstehenden Fx ohnehin obsolet sein.
    Im Falle von NoScript kannst du davon ausgehen, dass die meisten User dies Instrument nicht einsetzen würden. Ohne wieder eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit zu eröffnen - für die meisten User stünde der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen.

    Bleibt die Nutzung von Proxy-Diensten. Wann macht das denn überhaupt einen Sinn? Da es sich nur um Ausnahmefälle handelt, spricht das gegen eine stärkere Integration.

  • Bei Cookies herrscht eine unzureichende Informationspolitik. Die meisten Leute erschrecken, wenn man ihnen zeigt, dass alle gesehenen Videos praktisch für immer in den Anwendungsdaten versteckt auf Ihrer Festplatte gespeichert werden. Die meisten Leute wollen nicht, dass Google all Ihre Suchanfragen speichert.

    Warum nicht einen Firefox anbieten, der diese Cookies serienmäßig nicht speichert, es sei denn, man fordert ihn dazu auf?

    Ich habe auch noch nie jemanden gefunden, der sich über Adblock beschwert hat. (Danke übrigens an dieser Stelle für die schöne Liste von Dr. Evil/MonztA). Die Seiten laden doppelt so schnell mit Werbeblocker und ein Komfortnachteil sehe ich nicht; bei Filmen sind die Werbepausen ja ganz praktisch, um sich einen Snack aus dem Kühlschrank zu holen, aber wer braucht beim Firefox Werbung?

    Jap und Tor verschleiern nicht nur die IP, sie verschlüsseln auch die Daten im Rechner, der Provider kann nicht mehr mitlesen oder speichern, welche Webseiten man aufruft oder was man schreibt, und das Recht auf Privatsphäre darf man wohl noch wahrnehmen, wenn man in einem Forum über die Krankheit eines Familienangehörigen redet, oder ist jeder, der sich nicht jederzeit überwachen lässt, ein Bombenleger?

    Ich bin mir sicher, in spätestens einem Jahr werden zahlreiche der von mir genannten Sicherheitsaddons serienmäßig von Mozlla eingebut werden.

    "Distrust dürfte durch den Porno-Modus im anstehenden Fx ohnehin obsolet sein. "
    Aha, da ist schon das erste. Obwohl der P-Mode durch die Extension Distrust eigentlich schon obsolet ist.

  • Zitat von G. Hulk

    Die meisten Leute wollen nicht, dass Google all Ihre Suchanfragen speichert.

    Das macht Google ohnehin, die Frage ist allein, ob und wie sie mit anderen Daten verknüpft werden können.

    Zitat

    Warum nicht einen Firefox anbieten, der diese Cookies serienmäßig nicht speichert, es sei denn, man fordert ihn dazu auf?

    Weil sich die Mehrheit der Nutzer für die Materie nicht interessiert und sie nicht bereit sind ihre Bequemlichkeit ein wenig einzuschränken sowie Zeit zu opfern, um sich mit dem Thema zu beschäftigen.

    Zitat

    Ich habe auch noch nie jemanden gefunden, der sich über Adblock beschwert hat.

    Im Regelfall nicht, aber lass es mal dazu kommen, dass zu viel geblockt wird. Dann fangen die Probleme für den Normal-User schon an.

    Zitat

    Jap und Tor verschleiern nicht nur die IP, sie verschlüsseln auch die Daten im Rechner, der Provider kann nicht mehr mitlesen oder speichern, welche Webseiten man aufruft oder was man schreibt

    Um die Funktionen ständig zu nutzen ist der Durchsatz einfach viel zu mies. Stell dir mal vor der Fx würde im Bundle mit Tor ausgeliefert und dies grundsätzlich aktiviert. Der Fx wäre weg vom Fenster.

    Zitat

    das Recht auf Privatsphäre darf man wohl noch wahrnehmen, wenn man in einem Forum über die Krankheit eines Familienangehörigen redet, oder ist jeder, der sich nicht jederzeit überwachen lässt, ein Bombenleger?

    Das ist doch unbestritten, aber es hat nicht jeder Fx-Nutzer einen schwer erkrankten Familienangehörigen über den man sich mit anderen austauschen muss. Ergo ergibt sich für die breite Masse nicht der Bedarf daran.

    Zitat

    Ich bin mir sicher, in spätestens einem Jahr werden zahlreiche der von mir genannten Sicherheitsaddons serienmäßig von Mozlla eingebut werden.

    Da wette ich locker dagegen.

    Zitat

    Obwohl der P-Mode durch die Extension Distrust eigentlich schon obsolet ist.

    Eigentlich hast du damit vollkommen recht, genau dabei geht es beim Erweiterungsprinzip. Man muss sowas nicht in den Browser unmittelbar einbauen. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wozu der Fx sowas zwingend benötigt. Wen Surfspuren stören, kann sich auch gemütlich ein zweites Profil anlegen und dieses entsprechend konfigurieren.

  • Du sagst, Google soll kein Profil eines Einzelnen erstellen? CS-Lite verhindert die persönliche Zurodnung.

    Die Mehrheit der Nutzer ist zu bequem? Warum ihnen die Arbeit nicht abnehmen? Die Mehrheit der Autos wird ja auch mit Radio verkauft, obwohl der Nutzer dies selbst einbauen könnte.

    Adblock verwendest du also selber. Google-Cookies löschst du wahrscheinlich auch. Warum auch nicht, Google funktioniert auch ohne Cookies hervorragend, nur die personalisierte Werbung fällt weg.

    Das Recht auf Privatsphäre ist ein Menschenrecht. Jeder hat private Probleme, über die man kommunizieren will, ohne dass Fremde mitlesen können. So wie man die Fensterläden eines Zimmers schließen kann, sollte es auch beim Browsen die Möglichkeit des Schutzes vor neugierigen Blicken geben.

    Im wirklichen Leben spricht man über neue Gesetze. Daten sollen erst dann weitergegeben werden können, wenn der Nutzer zugestimmt hat. Wieviel Prozent aller Firefox-Nutzer glauben Sie, würden der Frage zustimmen, ob all Ihre besuchten Seiten auf der Festplatte gespeichert werden und für Dritte auslesbar sein sollen?

    Diese Addons deaktivieren nur Funktionen, die der Nutzer nie aktiviert hat.

  • Zitat

    Du sagst, Google soll kein Profil eines Einzelnen erstellen? CS-Lite verhindert die persönliche Zurodnung.

    Nur bedingt. Wenn du Dienste von Google in Anspruch nimmst und dich dafür anmeldest (ob das nun über eine vom Programm übermittelte ID oder über Username/Passwort ist), kann Google alle weiteren Aktionen mit der IP in Verbindung bringen. Zumindest für diese Session, ist also jeder Schritt auf Google-Seiten erfassbar. Meist muss man für gewisse Dienste (bspw. Mail) auch Cookies zulassen. Das kommt dann noch hinzu. Innerhalb der Session sind die Daten also ohnehin theoretisch zurechenbar. Wenn du dich abmeldest, musst du anschließend schon die IP wechseln und die Cookies löschen, um für Google wieder neutral zu sein. CS-Lite verhindert zudem erstmal nichts, das ist im Wesentlichen ja nur eine Usability-Geschichte. Entscheidend sind die Einstellungen bzgl. der Cookies im Fx.

    Zitat

    Die Mehrheit der Nutzer ist zu bequem? Warum ihnen die Arbeit nicht abnehmen?

    Genau das kannst du nicht. Die Konfiguration von seitenspezifischen Cookie- und JS-Einstellungen ist individuell und zudem für den Laien schwer zu durchblicken. Die Erweiterungen an Bord zu nehmen und sie deshalb zu deaktivieren macht keinen Sinn. Dann kann man sie genauso optional halten.

    Zitat

    Google funktioniert auch ohne Cookies hervorragend

    Manche Dienste von Google erfordern aber eine Authentifizierung oder wie loggst du dich bei Google Mail im Webbrowser ohne das zulassen von Session-Cookies ein?

    Zitat

    So wie man die Fensterläden eines Zimmers schließen kann, sollte es auch beim Browsen die Möglichkeit des Schutzes vor neugierigen Blicken geben.

    Wie gesagt, dagegen spricht sich doch niemand aus. Die Möglichkeiten sind da. Wer will, kann diese auch nutzen.

    Zitat

    Diese Addons deaktivieren nur Funktionen, die der Nutzer nie aktiviert hat.

    Angenommen du deaktivierst JS, sämtliche Plugins, verweigerst alle Cookies usw usw. Denkst du denn ernsthaft, dass sich ein normaler User den Fx antun würde? Dann kannst du ihm auch gleich Lynx in die Hand drücken. Du musst einen Browser für die Masse auch so konfigurieren, dass ihn die Masse nutzen kann.

  • Zitat von G. Hulk

    Du sagst, Google soll kein Profil eines Einzelnen erstellen?


    Glaubst du wirklich Google würde es ohne Cookies nicht schaffen solche Profile anzulegen? Du glaubst sicherlich auch dass wenn man Google nicht als Suchmaschine verwendet die auch keine Profile über dich erstellen können?

    Mal ganz abgesehen davon das Javascript nichts in irgendeinerweise schlimmes wäre, Javascript ist wahrscheinlich die genialste Erfindung im Bereich des Internets seit zig Jahren.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Immerhin haben die meisten Leute etwas dagegen, dass Google eine Kartei all ihrer Suchanfragen hat. Ihr macht die Sache aber komplizierter, als sie ist.

    Ein guter Firefox verhindert das meiste von selbst, ohne dass der Nutzer etwas einstellen muss - man muss dazu nur die richtigen Addons kennen. Installiere deiner Oma Distrust in ihren Browser und sie wird die Existenz dieses Addons nicht einmal bemerken. Die Cookies aber, die seit Jahren ihr Surfverhalten aufzeichnen, werden automatisch bei jedem Schließen des Browsers gelöscht.

    Wer unbedingt schnell surfen will, kann sich einen Proxy in Russland mieten; damit kann man dann Youtube sehen oder downloaden, ohne Angst vor Abmahnungen haben zu müssen. Zum normalen Surfen oder Zeitung lesen reicht das kostenlose Jap.

  • Zitat

    Installiere deiner Oma Distrust in ihren Browser und sie wird die Existenz dieses Addons nicht einmal bemerken.

    Was wenn meine Omi die History-Funktion benötigt? Oder Anwendungen nutzt, die Daten (bspw. Einstellungen) Session-übergreifend in Cookies ablegt? Da wird sie aber fluchen, wenn das nicht funktioniert.

    Zitat

    über einen schnellen Proxy in Russland leitet

    Der steht sicher unter der Schirmherrschaft des RBN *lol* Sorry aber irgendeinem Server in Russland vertraue ich meine Surfsession sicher nicht an. Da vertraue ich noch eher meinem deutschen Provider und geh für die 5 Euro lieber ins Kino.

    Zitat

    Dafür ist die Angst vor Abmahnungen passe.

    Was haben denn Abmahnungen damit zu tun?

    Zitat

    und willl gleichzeitig ein Youtube-Filmchen sehen, starte ich meinen Opera und sehe das ganze über Moskau - das nenne ich Glasnost.

    Ich nenne das Geldverschwendung. Was hat Google davon wenn sie wissen dass eine deutsche IP einen youtube-Film anschaut?

  • "Was wenn meine Omi die History-Funktion benötigt?"
    Auch die ältere Generation sollte endlich mit der Vergangenheit abschließen.

    "Da vertraue ich noch eher meinem deutschen Provider "
    Wieso, bist du bei der Telekom?

    "Was haben denn Abmahnungen damit zu tun?"
    Na deine Kinder wollen doch auch ins Netz. Und du musst immer Angst haben, dass einer mal ein paar Klingeltöne abonniert oder sich einen XXX-Film runterlädt - die werden nämlich schon gezielt von Abmahnanwälten ins Netz gestellt. Ein falscher Klick und dann kommt die Abmahnung über 900 Euro ins Haus, wohl in der Hoffnung, wegen eines verfäbnglichen Films werden die meisten einen Gerichtsprozess meiden.

    Wenn ihr auf Youtube einen Musikclip seht oder runterladet, ist das auch schon illegal, also Urheberrechtsverletzung.
    http://www.golem.de/0807/60819.html

    Es gab zuletzt eine wissenschaftliche Studie einer amerikanischen Universität, dass es für einen normalen Menschen nicht mehr möglich ist, keine Urheberrechtsverletzung zu begehen.

  • G. Hulk stellte Folgendes dar:

    Zitat

    Klar, wer sicher surfen will, verwendet einen Firefox, und keinen IE, ist ja selbstverständlich.

    Da sei Dir mal nicht ganz so sicher...


    G. Hulk erklärte Folgendes:

    Zitat

    Bedienung wie Torpark, muss nicht installiert werden...[...]

    Die Bedienung nicht - jedoch der lokale Proxy (i.d.F. Privoxy) incl. der entsp. Browserkonfiguration. (Paket-Installation). Der Browser muss daher zuerst auf den Proxy hin konfiguriert werden (zur Auslese der übertragenen Headerdaten), welcher wiederum dann erst im Anschluss auf das TOR-Netzwerk zugreifen kann. Das alles ist bereits bekannt...


    G. Hulk sagte:

    Zitat

    [...]Für die Mehrheit nützlich sind Adblock Plus, NoScript, CS-Lite, Distrust und [b]IP-Verschleierung[...]

    Sind sie das wirklich - oder bloss für Dich? Von welcher "Mehrheit" sprichst Du dabei?

    Es gibt - meiner Ansicht nach - definitiv eine "Mehrheit", welche die IP-Verschleierung noch nötiger hat als Du und ich. Diese Mehrheit an Nutzern befindet sich jedoch nicht in den europäisch geführten Ländern. Eben solche Anwender, welche sich in den sog. "Developing Nations" befinden müssen, können daher genau über eine solche anonymisierbare und dezentrale Lastverteilung im Netzwerk das "Multiplexen" der Informations-Ressourcen ausnutzen, um so einen Stau im Datenverkehr zu vermeiden um somit an Informationen zu gelangen, welche für uns als selbstverständlich gelten. Die somit anonymisierbaren und verfügbaren Ressourcen sind per dezentraler Lastverteilung leider immer noch weltweit begrenzt. Sofern allerdings die Mehrheit der unbedarften FF-Nutzer automatisch über solche anonymisierende Netzwerke surfen würde (per FF-Standard-Konfiguration, was Du ja vorschlugst), würden solche zur Verfügung stehenden Kapazitäten, für die wirklich Bedürftigen, somit in Folge nicht mehr ausreichend zur Verfügung stehen können.


    G. Hulk erklärte dann noch Folgendes:

    Zitat

    [...]Bei Cookies herrscht eine unzureichende Informationspolitik. Die meisten Leute erschrecken, wenn man ihnen zeigt, dass alle gesehenen Videos praktisch für immer in den Anwendungsdaten versteckt auf Ihrer Festplatte gespeichert werden[...]

    Quatschkram - Hier verwechselst Du scheinbar Äpfel mit Birnen. Was haben denn Cookies mit temporär abgelegten und somit unalloziierten (nicht verknüpften) Historie-Daten (i.d.F. Videos) auf dem Datenträger zu tun? Cookies können allenfalls auf bereits genutzte Informationen (Daten) verweisen - beinhalten jedoch keine solche. Sofern Du mit Cookies arbeiten "musst", hinterlässt Du stets auch Verweise auf abgerufene (Deine) Daten, und zwar unabhängig vom eingesetzten Browser. Arbeite Dich bitte erst einmal in die Materie ein, bevor Du hier Halbwissen mit idealistischer Phantasie vermengst...


    Oliver

  • Zitat von G. Hulk

    "Wenn ihr auf Youtube einen Musikclip seht oder runterladet, ist das auch schon illegal, also Urheberrechtsverletzung.
    http://www.golem.de/0807/60819.html

    Blödsinn.

    1. Nicht das Ansehen oder Herunterladen ist eine Urheberrechtsverletzung, sondern das Hochladen oder Hosten.

    2. Youtube zahlt an mehrere große Plattenlabel eine pauschale Lizenzgebühr, weshalb Musikclips/Songs unter derem Vertrag legal bei Youtube von jedem hochgeladen und auch in eigene Werke eingebunden werden können. Bei dem Urteil in dem von dir verlinkten Artikel kann es deshalb nur um Werke gehen, die bei Viacom und deren Töchtern lizensiert sind.

    3. Ein Urteil vor einem US-Gericht hat nur in den USA Rechtskraft. Und selbst dort wird die Rechtmäßigkeit angezweifelt.

  • Zitat von G. Hulk

    "Was wenn meine Omi die History-Funktion benötigt?"
    Auch die ältere Generation sollte endlich mit der Vergangenheit abschließen.

    *gg* Guter Spruch, aber der ändert trotzdem nichts daran, dass die Erweiterung bekannte Browser-Funktionen aushebelt. So etwas sollte nicht grundsätzlich aktiviert sein, sondern optional bleiben. Du wirst feststellen dass der Porno-Modus im Fx 3.1 auch nicht von vorn herein aktiv ist.

    Zitat

    "Was haben denn Abmahnungen damit zu tun?"
    Na deine Kinder wollen doch auch ins Netz. Und du musst immer Angst haben, dass einer mal ein paar Klingeltöne abonniert oder sich einen XXX-Film runterlädt - die werden nämlich schon gezielt von Abmahnanwälten ins Netz gestellt. Ein falscher Klick und dann kommt die Abmahnung über 900 Euro ins Haus, wohl in der Hoffnung, wegen eines verfäbnglichen Films werden die meisten einen Gerichtsprozess meiden.

    Wegen abonnierter Klingeltöne hat wohl noch niemand eine Abmahnung bekommen. Solange es tatsächlich minderjährige Kinder sind, sind sie nicht geschäftsfähig, in der Form abgeschlossene Verträge schwebend. Handelt es sich um keine Kinder mehr, sondern um geschäftsfähige Jugendliche, dann sollten sie schon so weit von den Eltern aufgeklärt sein, dass sie selbst in der Lage sind, solche Angebote zu erkennen oder im Zweifel Rücksprache mit den Eltern halten.

    Zitat

    Wenn ihr auf Youtube einen Musikclip seht oder runterladet, ist das auch schon illegal, also Urheberrechtsverletzung.
    http://www.golem.de/0807/60819.html


    http://www.heise.de/newsticker/Goo…/meldung/110907
    Man sollte das dann auch weiter verfolgen, wenn man darauf abzielt. Zudem, wie schon richtig angemerkt, stellt das Ansehen von Videos auf youtube keine strafrechtlich zu würdigende Urheberrechtsverletzung dar. Das wäre es nur, wenn dem Nutzer bewusst wäre, dass er damit die Rechte anderer verletzt. Wie bspw. beim Download von gängigen Musikdateien über Tauschbörsen.

    Zitat

    Es gab zuletzt eine wissenschaftliche Studie einer amerikanischen Universität, dass es für einen normalen Menschen nicht mehr möglich ist, keine Urheberrechtsverletzung zu begehen.

    Welche Studie? Quellen?