Wenn ein neuer Browser released wird [Safari 4]

  • Tabs oben war schön (okay. hat sich bei mir auf Windows mit meinem VisualStyle gebissen, aber da hätte man sicher noch dran flicken können). Mehr Platz für die Anwendung und die Titelzeile wird mal sinnvoll genutzt. Bricht natürlich etwas mit dem generellen OS-Style, aber als Testballon fand ich das schon sehr ansprechend. Vermutlich ist die Zeit noch nicht reif... im nächsten OS X wird das bestimmt überall in den Mac-Anwendungen so eingeführt und alles damit vereinheitlicht. Und dann müssen auch die Heuler sich umstellen.

    Und da MS alles nachäfft, kommts dann evtl. auch in Windows 8. ^^

  • Eigentlich gehört die Taskleiste nach oben, dann passt das auch mit den Tabs. Nur das die wiederum eigentlich über die Adresszeile müssten. ^^

    Wenn Du die Tableiste zur Taskleiste hinbewegst (und diese unten ist), dann ist das schon stimmig. Dann sollten Adresszeile und Co aber auch nach unten wandern.

  • Eigentlich geht es mit in diesem Smalltalk-Thread weniger um die technischen Einzelheiten. Ich will niemanden im Macuser-Forum zu nahe treten, aber wenn irgendwo ein Major Release diskutiert wird, geschieht das hier auf einem ganz anderen Niveau als dort.

    Und mich hat als frischer iMac Eigentümer irgendwie ein Gefühl von Mitleid mit Safari-Nutzern beschlichen, wie sie bei diesem Beispiel auf einmal vor vollendetet Tatsachen gestellt wurden. Und sie haben keinen Werkzeugkoffer wie Mozilla, mit dem man die GUI des Browsers verändern kann (wie Themes, about:config, userchrome.css). Safari-Nutzer sind ja bei Apple genauso hilflos wie IE-Nutzer bei Microsoft. Schon enttäuschend...

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Ich will nicht platt und polemisch wirken... aber das ist im Grunde der Erfolgsgarant von Apple. Einfach und einheitlich. Das erreicht man nicht, indem man viele Anpassungsmöglichkeiten bietet. Denn das erhöht die möglichen Fehler-Konstellationen. Apple versucht sowas soweit wie möglich abzuschotten. Auch Fehlerquellen mit Hardware sind dadurch geringer, dass Apple vorgibt welche Hardware genutzt werden muss. Treiber für eine kleine festgelegte Summe an Hardware zu schreiben ist sicherer als für unzählige Kombinationen an Hardware. Windows macht so viele Probleme weil es soviel erlaubt. Die meisten Probleme unter Windows entstehen durch 3.Anbieter-Software (Anwendungen/Treiber). Davor schützt sich Apple durch Limitierung. Das hat vor wie Nachteile.

  • Quelle: Amsterdammer

    Zitat von Amsterdammer

    aber wenn irgendwo ein Major Release diskutiert wird, geschieht das hier auf einem ganz anderen Niveau als dort.

    Das hängt davon ab, wer diskutiert, das Niveau ist hier auch gelegentlich mal fragwürdig. Grundsätzlich würde ich daher von einem Thread nicht auf das ganze Forum schließen.

    Zitat

    wie sie bei diesem Beispiel auf einmal vor vollendetet Tatsachen gestellt wurden. Und sie haben keinen Werkzeugkoffer wie Mozilla

    Auch beim Fx werden durch die Entwickler Funktionen zementiert und nicht immer findest sich ein Workaround in Form einer Erweiterung.

    Zitat

    Safari-Nutzer sind ja bei Apple genauso hilflos wie IE-Nutzer bei Microsoft.

    Genau da habe ich allerdings kein Mitleid. Beiden Gruppen steht die Wahl des Browsers i.d.R. frei.

  • Getestet - nach 2 Minuten Benutzung in die Tonne gedrückt.
    Es ist mir völlig schnuppe wie schnell der sein mag (was ich nicht feststellen konnte),
    er ist vom Handling genauso rudimentär der der verkacktet IE.
    Für einen Browser absoluter Schrott - da bietet Firefox in Grundzügen ja schon wesentlich mehr.

    - keine vernünftige Lesezeichenbearbeitung - es gab auch weder Import noch Export
    - "Letzten Tab nicht schliessen" bzw "Tableiste ausblenden" > "nie" - Seite zu, Safari auch zu.
    - allgemeine Einstellungen - arg - ein Witz, lächerlich - nicht mal die Hälfte von dem, was Firefox bietet
    - Proxy-Behandlung = IE-Einstellungen - sowas geht nun gar nicht
    - Design - Zumutung. Wohl schlicht - wie Apple eh immer daherkommt. Liess aber auch nicht ändern.
    - Zusatzprogramme: Ich will den Bonjour-Dreck nicht, nicht mal, wenn ich ihn abwählen kann.
    - Setup: 27MiB für einen Browser? Was issen da noch drin? Setup benötigt zudem diese admin.exe, ohne das geht gar nichts.

    Vielleicht mag das Produkt "normal" sein für Apple-Benutzer. Für jemanden, der bereits Alternativen kennt
    und somit die Möglichkeiten, ein ganz schlechter Scherz. Spart euch den Download, spart euch den Test.

  • Apple-Anwendungen sind generell rudimentär. Und manche Menschen wollen auch nur rudimentär. Meine Mutter nutzt bis heute keine Lesezeichen, die wird die fehlende/unbrauchbare Verwaltung nicht vermissen. Und auch wenn meine Mutter Firefox nutzt, mehr als das was sie mit IE gemacht hat, macht sie mit Firefox auch nicht. Einstellungen anpassen? Addons? Ha-Ha!

    Auch Mac OS und damit natürlich auch Safari ist nicht für Anwender gedacht, die viel Anpassungen fordern. Sondern für die Mehrheit, die die Software "out of the box" benutzen. Und sich auch kaum für Funktionen, sondern mehr für Inhalte interessieren.

    Und während MS mit dem IE 8 eher noch mehr undurchsichtige Menu und Einstellungsoptionen eingeführt hat, die kein Schwein versteht, geht Apple für diese Leute einen besseren Weg. Apple fährt damit sehr gut (steigende Verbreitung ist dafür ja ein Beleg). Und wer Mac OS / Safari an seine Bedürfnisse anpassen will, muss dann auch sehr ins Eingemachte, da gibts dann wenig Hilfestellungen (aber es geht oftmals).

    Eine für viele bessere Alternative zum IE 8 ist der Safari 4 alle mal. Schade in meinen Augen ist halt, dass sie es dann doch eher klassisch angehen, statt man neue Wege zu eröffnen. Grade Apple kann sowas immer durchprügeln, wo anderen immer scheitern.