"Diese Datei wird durch ein anderes programm verwendet"

  • Diese Fehlermeldung bekomme ich seit gestern, nachdem ich mit dem Firefox 2.0.0.20 o.ä das erste mal Online-Banking gemacht habe.

    Sollte ich mein System komplett neu aufsetzen, oder reicht es diesen Fehler zu beheben ?

    Win XP Prof. SP 3
    AV Antivir
    Sygate Pers. Firewall

    In einem anderen Forum habe ich gelesen, das man den Rechner sofort aus dem Netz nehmen und neu aufsetzen soll....


    Danke

    mon

  • In solchen Fällen hilft bei der Analyse recht gut der "Unlocker"
    Nach dessen Installation die problmatische Datei rechtsklicken und "Unlocker" wählen. Dann erscheint ein Fenster, in dem der Prozess dargestellt wird, der diese Datei mit Beschlag belegt (u.a. mit der Option, die Verbindung zu lösen).

  • Mondragon fragte Folgendes:

    Zitat

    [...]Diese Fehlermeldung [Datei wird bereits durch anderen Prozess verwendet] bekomme ich seit gestern, nachdem ich mit dem Firefox 2.0.0.20 o.ä das erste mal Online-Banking gemacht habe.[...]


    Du offenbarst hier wenige Angaben.


    a. Gilt eine lokale Systemkompromittierung (Infektion) als ausgeschlossen?

    b. Hattest Du unter gleichen „Umgebungsfaktoren“ (also gleicher Konfiguration) vorher keine Probleme?

    c. Hältst Du – im Zuge Deines aktuellen Online-Bankings – nebenbei noch andere Internet-Programme (Prozesse) zeitgleich geöffnet?

    d. Um welche zugriffsgeschützte Datei handelt es sich dabei?


    Pauschal betrachtet, könnte es sich bei dem von Dir dargestellten „Prozess-Übergriff“ u.U. auch um die Windows-Explorer.exe handeln, welche als zugrundeliegenden System-Prozess eine gewisse Zeit benötigen würde, um die von Dir genannte Datei vollständig einlesen zu können. (Schnittstelle zum Desktop / Process-Interlinking / De-Aktivierung über Task-Manager).


    O.T.
    Sei bei Online-Banking - und zwar in Bezug auf den von Dir benutzten Ausgangsrechner (Client) und der angeblich abgesicherten Gegenstelle / Bankrechner (Server) stets misstrauisch. Das SSL-Verfahren (also HTTPS) verschlüsselt nur die Übertragungswege - authentifiziert jedoch nicht die Kommunikationspartner selber. Die sog. „Ende zu Ende Verschlüsselung“ (SSL) findet – nach meinem bisherigen Wissen – somit ihre Grenzen bereits schon bei der „Verbindlichkeit“ so einer elektronischen Transaktion, da die Identität der einzelnen Kommunikationspartner im Internet über manipulierte Zertifikate verfälschbar ist. Hinzu kommt obendrein, dass über das SSL-Protokoll keine Massnahmen zur Abwehr von „Verkehrsflussanalysen“ ergriffen werden, da nur die Nutzerdaten über TCP/IP „gekapselt“ werden können.

    Die kreditkartenbasierende „SET-Spezifikation“ (Secure Electronic Transfer zwischen Bank (Issuer) – Käufer (Acquirer)) war – meiner Meinung nach – den heutigen Authentifizierungsverfahren dahingehend voraus, als dass diese Spezifikation (in den 90ér Jahren) bereits schon ein vollständiges Verschlüsselungsverfahren (einschliesslich der beteiligten Kommunikationspartner) ermöglichte.


    Oliver