Kann Firefox nicht updaten!

  • Hallo zusammen!

    Ich habe folgendes Problem:

    Auf meinem PC (Windows XP, SP3) sind 2 Benutzerkonten angelegt; mein eigenes und das meiner Freundin.

    In beiden Konten hatte ich damals den Firefox installiert (mittlerweile in der Version 3.0.11). Was mich heute ein wenig stutzig machte, ist die "Beobachtung", dass man den Firefox im Benutzerkonto meiner Freundin offenbar gar nicht aktualisieren kann, da der entsprechende Eintrag "ausgegraut" ist:

    [attachment=1]Firefox.JPG[/attachment][attachment=0]Firefox 2.JPG[/attachment]

    Zudem steht in Ihrem Browser "Firefox aktualisieren" und bei mir "Nach Updates suchen".... Wie kommt es zu diesen Unterschieden? Und warum kann Ihr Firefox nicht aktualisiert werden? Wenn ich nämlich nach Updates suche, wird mir schon der FF 3.5 angezeigt!

    Liegt es daran, dass Ihr Benutzerkonto kein Administratorkonto ist (aber was sollte dies mit dem FF zu tun haben...?)?

    Oder sind irgendwelche Addons Schuld (wir nutzen nicht beide die selben!)?

    Ich hoffe, Ihr könnt mir behilflich sein.

    Gruß,

    Scyllo

  • Verstehe ich jetzt nicht so ganz....denn bisher wurde Ihr Firefox ja auch immer upgedatet ("automatisch" war eingestellt).

    Weshalb wird jetzt jedoch nicht die Version 3.5 angeboten? Und wie kommt es zu den unterschiedlichen Bezeichnungen "Firefox aktualisieren" bei Ihr und "Nach Updates suchen" bei mir?

    Edit: Aha....habe eben Ihr Benutzerkonto zum Administratorkonto geadelt und siehe da, die Bezeichnung "Firefox aktualisieren" wurde durch "Nach Updates suchen" ersetzt! Heißt das denn nun, dass Ihr eingeschränktes Konto erst in den "Genuss" des FF 3.5 kommt, wenn ich es zuvor in ein Administratorkonto umwandele? Muss ich dies dann bei jeder neuen Version machen? Ist ja total mühsam...

    Windows 7 Home Premium 64 Bit inkl. SP1
    FF 69.0 (64-Bit)
    G DATA IS 25.5.4.21
    Intel i7-2670QM CPU @ 2.20 GHz
    RAM: 6 GB
    NVIDIA GeForce GT 540M
    Intel Centrino Advanced-N 6230
    Fritz!Box 7490 mit OS 7.12

  • Doch, die fehlenden Administratorrechte sind exakt der Punkt. (Wenn es nicht so wäre, wäre der System-Selbstschutz durch eingeschränkte Rechte nichts wert.)

    Warum du - wie ich es verstanden habe - seinerzeit FF in jedem Konto separat installiert hast, ist nicht nachvollziehbar. Ein Administrator (offensichtlich du) installiert ein Programm und alle können es benutzen. (Es gibt bei manchen Programmen spezielle Aspekte, die aber für FF nicht zutreffen.) Nur, nachdem wie und warum auch immer im Konto deiner Freundin seinerzeit eine zweite Installation von FF gemacht worden ist, greift sie nunmehr auch weiterhin darauf zu, obwohl du als Admin eine Version installiert hast.

    Folgendes sollte (mit der Einschränkung, daß ich nicht wissen kann, welche Besonderheiten es auf dem Rechner noch so gibt) zum Ziel führen:
    Sicherheitshalber das Profil zunächst sichern!
    Die Freundin sollte in ihrem Startmenü eigentlich zwei FF-Einträge finden: Ihren "eigenen" und den von dir als Admin installierten. Den "eigenen" Fuchs deinstallieren; je nachdem, was seinerzeit bei der doppelten Installation gemacht worden ist, könnten Probleme auftauchen, damit solltest du dich dann melden, es wäre sinnlos und verwirrend, alle Möglichkeiten hier prophylaktisch zu besprechen.

    Von der Verknüpfung des zentral installierten Fuchses eine Kopie (zum Beispiel auf den Desktop) anlegen und in die Befehlszeile hinten ein -p (durch Leerzeichen getrennt) anfügen; beim Aufruf meldet sich der Profilmanager. Mit diesem ein neues Profil erstellen lassen und dabei auf den Ordner mit dem vorhandenen Profil verweisen. Fuchs starten (und nicht verwirrt sein, wenn der erste Start etwas länger als gewohnt dauert).

    P.S.
    Es wäre für die Zukunft und für die Sicherheit deines Systems dringend anzuraten, daß du dir selber zum Arbeiten ein eingeschränktes Benutzerkonto anlegst und das Admin-Konto nur noch für das verwendest, wofür es gedacht und erforderlich ist: Zum Administrieren. (Das Thema gehört dann aber in die Sicherheitsecke.)

  • Zitat von Cosmo


    Warum du - wie ich es verstanden habe - seinerzeit FF in jedem Konto separat installiert hast, ist nicht nachvollziehbar. Ein Administrator (offensichtlich du) installiert ein Programm und alle können es benutzen. (Es gibt bei manchen Programmen spezielle Aspekte, die aber für FF nicht zutreffen.)"Firefox aktualisieren" bei Ihr und "Nach Updates suchen"

    Ist dies denn so falsch? Welche Nachteile entstehen denn dadurch?

    Zitat von Cosmo

    Nur, nachdem wie und warum auch immer im Konto deiner Freundin seinerzeit eine zweite Installation von FF gemacht worden ist, greift sie nunmehr auch weiterhin darauf zu, obwohl du als Admin eine Version installiert hast.

    Allerdings greift sie doch aus einem eingeschränkten Konto heraus auf Ihre FF-Version zu; warum ist es besser, FF nur auf einem Konto zu installieren?

    Zitat von Cosmo

    Folgendes sollte (mit der Einschränkung, daß ich nicht wissen kann, welche Besonderheiten es auf dem Rechner noch so gibt) zum Ziel führen:
    Sicherheitshalber das Profil zunächst sichern!
    Die Freundin sollte in ihrem Startmenü eigentlich zwei FF-Einträge finden: Ihren "eigenen" und den von dir als Admin installierten.

    Also bislang war da immer nur ein Startmenüeintrag "Mozilla Firefox", welcher nochmals in "Mozilla Firefox" und "Mozilla Firefox (abgesicherter Modus)" aufgesplittet ist. Also genau so wie in meinem Konto, als ich den FF in Ihrem Konto noch gar nicht installiert hatte....da ist nichts doppelt oder so.

    Zitat von Cosmo

    Den "eigenen" Fuchs deinstallieren; je nachdem, was seinerzeit bei der doppelten Installation gemacht worden ist, könnten Probleme auftauchen, damit solltest du dich dann melden, es wäre sinnlos und verwirrend, alle Möglichkeiten hier prophylaktisch zu besprechen.

    Von der Verknüpfung des zentral installierten Fuchses eine Kopie (zum Beispiel auf den Desktop) anlegen und in die Befehlszeile hinten ein -p (durch Leerzeichen getrennt) anfügen; beim Aufruf meldet sich der Profilmanager. Mit diesem ein neues Profil erstellen lassen und dabei auf den Ordner mit dem vorhandenen Profil verweisen. Fuchs starten (und nicht verwirrt sein, wenn der erste Start etwas länger als gewohnt dauert).

    P.S.
    Es wäre für die Zukunft und für die Sicherheit deines Systems dringend anzuraten, daß du dir selber zum Arbeiten ein eingeschränktes Benutzerkonto anlegst und das Admin-Konto nur noch für das verwendest, wofür es gedacht und erforderlich ist: Zum Administrieren. (Das Thema gehört dann aber in die Sicherheitsecke.)

    Also bislang gab es da eigentlich keinerlei Probleme; bis eben auf den Umstand, dass in Ihrem Konto bislang noch nicht die FF-Version 3.5 automatsich angeboten wurde. Sonst läuft alles rund.

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  • Zitat von scyllo

    Ist dies denn so falsch? Welche Nachteile entstehen denn dadurch?


    1. Nachteil: Zweimal dasselbe = doppelter Platzverbrauch. (Das ist aber harmlos.)

    2. Nachteil: Das Konzept eingeschränkter Rechte (bei allen modernen OS, nicht nur Windows) besteht darin, daß eingeschränkte Benutzer installierte Programme ausführen können, jedoch nicht verändern. Folge: Auch Schad-Software kann es nicht. Dieser Schutz ist der effektivste, den es auf einem Computer überhaupt geben kann, dazu kostenlos und mit 0,0 Ressourcen-Verbrauch. Installiert man ein Programm (egal welches) in jedem Konto getrennt, so hat der Benutzer dieses Konto (und jede Schad-Software, die bei Verwendung dieses Kontos den Weg zum dem Rechner findet) uneingeschränkte Rechte (für was auch immer).

    3. Will man ein Programm updaten, entstehen Probleme wie diese, vor denen du gerade stehst. Dabei ist dieser Fall noch harmlos, weil nichts schlimmeres passiert, als daß das Update nicht funktioniert. In weniger harmlosen Fällen kann man auch sein System damit zerschießen, weil ein Update teilweise funktioniert, zu anderen Teilen nicht und wichtige Dateien und Registrierungswerte nicht mehr konsistent sind.

    Und nicht zuletzt: Warum sollte man mehrfach installieren? Die Freundin verwendet ja auch dieselbe Windows-Installation wie du und keine separat installierte.

    Zitat von scyllo

    Allerdings greift sie doch aus einem eingeschränkten Konto heraus auf Ihre FF-Version zu; warum ist es besser, FF nur auf einem Konto zu installieren?


    Aus gutem Grund (weil die Verwendung getrennter Rechte zum Ausführen und zum Installieren von Programmen auf allen heutigen OS Stand der Technik ist) überprüft FF, ob das aktuelle Konto (in diesem Fall das der Freundin) über Admin-Rechte verfügt. FF stellt fest, daß das nicht so ist und verweigert völlig korrekt das Update; bei üblicher Weise der Installation würde das Update im eingeschränkten Konto notwendigerweise scheitern. Du hast also ein Problem erzeugt, das völlig vermeidbar ist. Logisch, daß das Vermeiden von Problemen besser ist. Zumal es keinen Vorteil bringt, wenn man pro Konto getrennt installiert. Die Benutzerdaten (hier: Profile) sind pro Konto sowieso völlig unabhängig voneinander.

    Zitat von scyllo

    Also bislang war da immer nur ein Startmenüeintrag "Mozilla Firefox", welcher nochmals in "Mozilla Firefox" und "Mozilla Firefox (abgesicherter Modus)" aufgesplittet ist. Also genau so wie in meinem Konto, als ich den FF in Ihrem Konto noch gar nicht installiert hatte....da ist nichts doppelt oder so.


    Das könnte folgendermaßen zu erklären sein (immer mit der Einschränkung, daß ich nicht auf deinen Rechner gucken kann, sondern darauf angewiesen bin, aus meiner Kenntnis von Windows auf die Situation zurück zu schließen):
    Es gibt unter Windows das Startmenü mehrfach: Einmal unter dem virtuellen Benutzer "All Users" (dort installiert FF standardmäßig seine Startmenüeinträge) und zusätzlich noch einmal für jedes Benutzerkonto getrennt. Die Einträge unter "All Users" sind für alle Benutzer sichtbar (aber nur vom Admin änderbar), die Benutzer-getrennten logischerweise nur vom betreffenden Benutzer. Diese Trennung dient dazu, damit Benutzer ihr Startmenü mit eigenen Einträgen erweitern können. Findet Windows - und so wird es hier möglicherweise sein - einen identischen Eintrag zweimal - einmal unter "All User" und einmal unter "Freundin" -, so zeigt und verwendet es den des betreffenden Benutzers, der andere ist unsichtbar. Eine Bestätigung für meine Vermutung bekommst du, wenn du bei der Freundin dir die Eigenschaften der Verknüpfung anzeigen läßt: Auf der Seite Allgemein der Eigenschaften wirst du wahrscheinlich im Pfad für die Verknüpfung den Namen des Kontos der Freundin sehen.

    Zitat von scyllo

    Also bislang gab es da eigentlich keinerlei Probleme; bis eben auf den Umstand, dass in Ihrem Konto bislang noch nicht die FF-Version 3.5 automatsich angeboten wurde. Sonst läuft alles rund.


    Da hast du schon dein erstes "eckiges". Sobald du dir den ersten Virus, Trojaner, Wurm, ... eingefangen hast, gehen die Probleme richtig los. Ein eingeschränktes Konto schützt dein System (siehe oben), Schad-Software kann bestenfalls das betreffende Konto beschädigen, aber nicht das System und keine anderen Konten.

  • Zitat von Cosmo

    Die Freundin sollte in ihrem Startmenü eigentlich zwei FF-Einträge finden: Ihren "eigenen" und den von dir als Admin installierten. Den "eigenen" Fuchs deinstallieren; je nachdem, was seinerzeit bei der doppelten Installation gemacht worden ist, könnten Probleme auftauchen, damit solltest du dich dann melden, es wäre sinnlos und verwirrend, alle Möglichkeiten hier prophylaktisch zu besprechen.

    Von der Verknüpfung des zentral installierten Fuchses eine Kopie (zum Beispiel auf den Desktop) anlegen und in die Befehlszeile hinten ein -p (durch Leerzeichen getrennt) anfügen; beim Aufruf meldet sich der Profilmanager. Mit diesem ein neues Profil erstellen lassen und dabei auf den Ordner mit dem vorhandenen Profil verweisen. Fuchs starten (und nicht verwirrt sein, wenn der erste Start etwas länger als gewohnt dauert).

    Hi!

    Wie verfahre ich denn nun, wenn ich (wie von mir in einem anderen Post erwähnt) gar nicht die von Dir erwähnten "doppelten Einträge" im Startmenü des eingeschränkten Benutzerkontos finde?

    Angenommen, ich sichere nun das FF-Profil meiner Freundin; was genau muss ich dann deinstallieren? Und geht das aus Ihrem eingeschränkten Konto heraus überhaupt?

    Kann ich jetzt einfach so von meinem Konto aus Ihr Profil sichern und dann in Ihr Konto gehen, um den dortigen (alleinigen!) Firefox zu deinstallieren?

    Wie soll ich allerdings dann den Profilmanager aufrufen? Denn dann wäre ja gar kein Firefox mehr da (es existiert ja, wie gesagt, kein doppelter Eintrag...).

    Dazu muss ich sagen, dass ich seinerzeit auch dieses Programm hier zusätzlich installiert hatte:

    http://www.heise.de/software/download/sudown/41156 bzw. http://sudown.sourceforge.net/

    Noch etwas:

    Zitat von Cosmo

    Aus gutem Grund (weil die Verwendung getrennter Rechte zum Ausführen und zum Installieren von Programmen auf allen heutigen OS Stand der Technik ist) überprüft FF, ob das aktuelle Konto (in diesem Fall das der Freundin) über Admin-Rechte verfügt. FF stellt fest, daß das nicht so ist und verweigert völlig korrekt das Update; bei üblicher Weise der Installation würde das Update im eingeschränkten Konto notwendigerweise scheitern. Du hast also ein Problem erzeugt, das völlig vermeidbar ist. Logisch, daß das Vermeiden von Problemen besser ist. Zumal es keinen Vorteil bringt, wenn man pro Konto getrennt installiert. Die Benutzerdaten (hier: Profile) sind pro Konto sowieso völlig unabhängig voneinander.

    So wie Du es hier beschreibst, scheitert ja in beiden Fällen das Update; einmal aus Ihrem jetzigen Benutzerkonto mit der fälschlichen Doppelinstallation meinerseits aber auch bei einer normal üblichen Installation. Oder hast Du da eventuell ein Wort vergessen?

    Bin etwas ratlos.

    Gruß,

    Scyllo

    Edit:

    Zitat von Cosmo

    Es gibt unter Windows das Startmenü mehrfach: Einmal unter dem virtuellen Benutzer "All Users" (dort installiert FF standardmäßig seine Startmenüeinträge) und zusätzlich noch einmal für jedes Benutzerkonto getrennt. Die Einträge unter "All Users" sind für alle Benutzer sichtbar (aber nur vom Admin änderbar), die Benutzer-getrennten logischerweise nur vom betreffenden Benutzer. Diese Trennung dient dazu, damit Benutzer ihr Startmenü mit eigenen Einträgen erweitern können. Findet Windows - und so wird es hier möglicherweise sein - einen identischen Eintrag zweimal - einmal unter "All User" und einmal unter "Freundin" -, so zeigt und verwendet es den des betreffenden Benutzers, der andere ist unsichtbar. Eine Bestätigung für meine Vermutung bekommst du, wenn du bei der Freundin dir die Eigenschaften der Verknüpfung anzeigen läßt: Auf der Seite Allgemein der Eigenschaften wirst du wahrscheinlich im Pfad für die Verknüpfung den Namen des Kontos der Freundin sehen.

    Hmmmm, ich habe eben mal nachgesehen:

    Die Betrachtung des Pfades für die Verknüpfung im Startmenü im Konto meiner Freundin ergab folgendes:

    C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Startmenü\Programme\Mozilla Firefox

    Dies ist exakt der selbe Pfad wie in meinem eigenen Konto....seltsamer Weise existiert der Startmenüeintrag jedoch in keinem der beiden getrennten Benutzerkonten.....es existiert lediglich der Eintrag unter "All Users". Dies wäre ja dem von Dir Gesagten genau entgegengesetzt.

    Hast Du dafür eine Erklärung?

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  • Ich mach mal 2 Antworten darauf, um die Verwirrung nicht noch hoch zu setzen.

    Hier geht es um die Lösung des doppelten Firefox.

    Ich fasse mal zusammen, was ich oben gelesen und verstanden habe. Sollte da etwas mißverstanden sein, korrigiere mich.

    Es gibt zwei Installationen des Firefox.

    Es gibt aber nur einen Startmenü-Eintrag unter All Users. Der wird folglich von beiden Konten verwendet. Wenn das soweit zutrifft, wäre daraus folgendes zu schließen:
    Die zweite Fuchs-Installation ist tatsächlich gar nicht verwendet worden. Existiert die denn überhaupt? Will fragen, der Programmordner (nicht die Profile!) müßte ja ein zweites Mal vorhanden sein. Wenn dem so ist, nenn die Details.

    Wenn du einen zweiten Programmordner nicht findest gehe ich von der Annahme aus, daß beide Installationen am gleichen Ort erfolgt sind, der eine also einfach über den anderen gelegt wurde. (Das hätte eigentlich gar nicht gelingen dürfen, aber dann müßte man zur Situation des Systems noch einiges mehr erforschen.) Suche bei der Suche nach dem zweiten Fuchs insbesondere innerhalb des Benutzerkontos der Freundin, als C:\Dokumente und Einstellungen\Freundin\; und suche außerhalb der Ordners C:\Programme.

    Wenn es nun so ist, daß beide Konten tatsächlich auf dieselbe Installation zugreifen (darauf läuft dein Edit hinaus), so muß konsequenterweise es so sein, daß wenn du (mit Admin-Rechten) den Fuchs updatest, die Freundin automatisch anschließend ebenfalls den Fuchs 3 1/2 verwenden wird. Womit sich mir die Frage stellt, ob die ursprüngliche Frage aus Post #1 sich damit eventuell auflöst.

  • Hier geht es nun mehr um's prinzipielle:

    Zitat von scyllo

    So wie Du es hier beschreibst, scheitert ja in beiden Fällen das Update; einmal aus Ihrem jetzigen Benutzerkonto mit der fälschlichen Doppelinstallation meinerseits aber auch bei einer normal üblichen Installation. Oder hast Du da eventuell ein Wort vergessen?


    Warum sollte es deinerseits "bei einer normal üblichen Installation" scheitern?

    Die normal übliche (oder sagen wir besser: die Art, mit der die Selbstschutzfunktion durch getrennte Rechte zum Schreiben und Ausführen von Programmen und Programm- und Systemdateien verwendet wird) sieht folgendermaßen aus:

    Es gibt ein Konto mit Admin-Rechten (nennen wir es Supervisor, um es von dem Konto mit vordefinierten Namen "Administrator" zu unterscheiden).
    Es gibt zwei Benutzerkonten mit eingeschränkten Rechten (Scyllo und Freundin).

    Steht die Installation eines neuen Programmes oder das Update an, gehst du in das Konto Supervisor und machst das Update / die Installation).

    Anschließend kommen Scyllo und Freundin automatisch in den Genuß des neuen Programms. Fertig.
    Scyllo und Freundin können selbst (mit diesen Konten) nicht updaten, aber genau dafür ist das Konto Supervisor da. Der Effekt ist, daß Schad-Software, die wie auch immer beim Browsen, E-Mailen auf den Rechner kommt, niemals das System oder ein Programm verändern kann, denn sie unterliegt bedingungslos denselben Einschränkungen, die der eingeschränkte Benutzer auch hat.

    Da aber zur Zeit Scyllo ja selber der Administrator ist, so kannst du in diesem Konto FF updaten und die Freundin kommt automatisch in den Genuß der neuen Version (siehe vorherigen Beitrag).


    Daß du dich damit auseinander gesetzt und dir suDown geholt hast, finde ich gut. suDown - so sehr ich dessen Intention schätze und teile - dagegen nicht. Der Ansatz von suDown hat 2 Probleme:

    1. Das Programm - und nicht das System selbst - setzt die Rechte des Benutzers herab. Prinzipiell kann ein solches Programm von Schad-Software ausgehebelt werden, und dann ist der Schutz weg.

    2. (und das ist noch entscheidender) gibt es unter Windows die Eigenschaft von Dateien und Registry-Schlüsseln des Besitzes. Der Besitzer eines Objektes ist (standardmäßig) dessen Ersteller, also desjenigen, der ob mit oder suDown zum Beispiel ein Programm installiert hat. Der Besitzer hat aber auf die selbst erstellten Objekte Vollzugriff. Die Rechte-Minimierung von suDown ist leider ein schöner Schein.

    Ich habe aber auch einen Vorschlag für dich (sollten aber mit diesem Thema, wenn du es fortsetzen willst, in das Sicherheits-Board umziehen, eröffne gegebenenfalls dort einen neuen Thread): SuRun geht den umgekehrten Weg: Ein eingeschränkter Benutzer wird bei Bedarf zum Administrator (im eigenen Benutzerkontext, wie bei suDown). Schad-Software kann diese Hürde nicht knacken, weil jede Software, die erstmalig mit SuRun mit erhobenen Rechten ausgeführt werden muß, eine Benutzer-Bestätigung benötigt. Wem das noch nicht reicht kann SuRun so konfigurieren, daß ein Benutzer das Ausführen neuer Programme mit erhobenen Rechten nicht einmal selber bestätigen kann, sondern dazu ein Administrator (oder dessen Kennwort) erforderlich ist. Übrigens, SuRun ist wie suDown Open Source, deutschsprachig (mit deutschsprachigem Forum) und bietet nebenbei noch Lösung für andere Probleme, die bei Verwendung eingeschränkter Benutzerkonten auftreten können.

  • Zitat von Cosmo

    Ich mach mal 2 Antworten darauf, um die Verwirrung nicht noch hoch zu setzen.

    Hier geht es um die Lösung des doppelten Firefox.

    Ich fasse mal zusammen, was ich oben gelesen und verstanden habe. Sollte da etwas mißverstanden sein, korrigiere mich.

    Es gibt zwei Installationen des Firefox.

    Meines Erachtens ja. Ich habe damals in beiden Konten jeweils den Firefox sowie den Thunderbird installiert.

    Zitat von Cosmo

    Es gibt aber nur einen Startmenü-Eintrag unter All Users. Der wird folglich von beiden Konten verwendet. Wenn das soweit zutrifft, wäre daraus folgendes zu schließen:
    Die zweite Fuchs-Installation ist tatsächlich gar nicht verwendet worden. Existiert die denn überhaupt? Will fragen, der Programmordner (nicht die Profile!) müßte ja ein zweites Mal vorhanden sein. Wenn dem so ist, nenn die Details.

    Hier verstehe ich Dich leider nicht so ganz. Warum müsste der Programmordner zweimal vorhanden sein? Ich habe lediglich einen Programmordner und zwar hier: C:\Programme\Mozilla Firefox

    Wo sollte denn jetzt noch einer sein?

    Zitat von Cosmo

    Wenn du einen zweiten Programmordner nicht findest gehe ich von der Annahme aus, daß beide Installationen am gleichen Ort erfolgt sind, der eine also einfach über den anderen gelegt wurde. (Das hätte eigentlich gar nicht gelingen dürfen, aber dann müßte man zur Situation des Systems noch einiges mehr erforschen.) Suche bei der Suche nach dem zweiten Fuchs insbesondere innerhalb des Benutzerkontos der Freundin, als C:\Dokumente und Einstellungen\Freundin\; und suche außerhalb der Ordners C:\Programme.

    Also ich finde da irgendwie nix....kann dies nicht daran liegen, dass während der Installation des FF in beiden Konten auch zum damaligen Zeitpunkt beide Konten Administratorkonten waren (anders hätte ich den FF in Ihrem Konto nach meiner Verfahrensweise ja gar nicht installieren können) und ich das Konto meiner Freundin erst danach eingeschränkt habe?

    Zitat von Cosmo

    Wenn es nun so ist, daß beide Konten tatsächlich auf dieselbe Installation zugreifen (darauf läuft dein Edit hinaus), so muß konsequenterweise es so sein, daß wenn du (mit Admin-Rechten) den Fuchs updatest, die Freundin automatisch anschließend ebenfalls den Fuchs 3 1/2 verwenden wird. Womit sich mir die Frage stellt, ob die ursprüngliche Frage aus Post #1 sich damit eventuell auflöst.

    So war dies allerdings bislang noch nie! Hatte ich meine Version upgedatet, so wurde Ihre nicht auch automatisch upgedated. Dies musste ich stets manuell vornehmen.

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  • Zitat von Cosmo

    Hier geht es nun mehr um's prinzipielle:


    Warum sollte es deinerseits "bei einer normal üblichen Installation" scheitern?

    Na, weil Du als übliche Installation doch die ansiehst, dass man in einem Supervisor-Konto mit Administratorrechten den FF installiert, auf welchen man dann aus beiden eingeschränkten Konten (das meiner Freundin und meines) aus zugreifen könnte. So könnte man ja folglich auch in beiden Konten kein Update machen, oder?

    Zudem: Ich verstehe nicht so ganz, warum Du von einem "vermeidbaren Problem" sprichst, welches ich erzeugt habe.

    Mal zum Vergleich:

    Meine "Version": Der FF kann im eingeschränkten Konto meiner Freundin nicht upgedated werden, da keine Adminstratorrechte vorhanden sind; daran ändert auch der Umstand nichts, dass sie quasi eine eigene FF-Version installiert hat.

    Deine "Version": Auch hier kann Ihr FF nicht upgedated werden, da Ihr Konto ebenfalls eingeschränkt ist. Die FF-Version ist in diesem Falle eine gemeinsame, von mir installierte (oder vom Supervisor, wenn ich beide Konten einschränken würde).

    Wo ist da jetzt also der Unterschied bzw. das erzeugte Problem?

    Mal abgesehen, von den anderen von Dir angeführten Nach- bzw. Vorteilen, welche ich alle nachvollziehen kann, sehe ich da irgendwie keinen Unterschied, denn in beiden Fällen werden die FF nicht automatisch upgedated.

    Wahrscheinlich eine dumme Frage: Aber ist das nicht total mühsam, wenn man alle Updates (auch anderer Programme) stets nur aus einem Supervisor-Konto heraus erstellen kann? So erfahre ich ja zudem nie automatisch, wann es nun Updates gibt (bei dem Konto meiner Freundin kam ja jetzt bezüglich des FF auch keinerlei Meldung); wären nun beide Konten eingeschränkt, hätte niemand von uns eine Meldung bekommen. Zudem bleiben mir ja auch viele andere Funktionen im eingeschränkten Konto verwehrt, oder?

    Ließe sich dieses Supervisor-Konto auch jetzt noch nachträglich erstellen? Aber müsste ich dann nicht den FF nochmal komplett deinstallieren und dann in diesem Konto neu installieren?

    Wie unterscheidet sich zudem dieses "Supervisor-Konto" vom normalen Administrator-Konto, welches lediglich im abgesicherten Modus sichtbar ist?

    Zitat von Cosmo

    Daß du dich damit auseinander gesetzt und dir suDown geholt hast, finde ich gut. suDown - so sehr ich dessen Intention schätze und teile - dagegen nicht. Der Ansatz von suDown hat 2 Probleme:

    1. Das Programm - und nicht das System selbst - setzt die Rechte des Benutzers herab. Prinzipiell kann ein solches Programm von Schad-Software ausgehebelt werden, und dann ist der Schutz weg.

    2. (und das ist noch entscheidender) gibt es unter Windows die Eigenschaft von Dateien und Registry-Schlüsseln des Besitzes. Der Besitzer eines Objektes ist (standardmäßig) dessen Ersteller, also desjenigen, der ob mit oder suDown zum Beispiel ein Programm installiert hat. Der Besitzer hat aber auf die selbst erstellten Objekte Vollzugriff. Die Rechte-Minimierung von suDown ist leider ein schöner Schein.

    Ich habe aber auch einen Vorschlag für dich (sollten aber mit diesem Thema, wenn du es fortsetzen willst, in das Sicherheits-Board umziehen, eröffne gegebenenfalls dort einen neuen Thread): SuRun geht den umgekehrten Weg: Ein eingeschränkter Benutzer wird bei Bedarf zum Administrator (im eigenen Benutzerkontext, wie bei suDown). Schad-Software kann diese Hürde nicht knacken, weil jede Software, die erstmalig mit SuRun mit erhobenen Rechten ausgeführt werden muß, eine Benutzer-Bestätigung benötigt. Wem das noch nicht reicht kann SuRun so konfigurieren, daß ein Benutzer das Ausführen neuer Programme mit erhobenen Rechten nicht einmal selber bestätigen kann, sondern dazu ein Administrator (oder dessen Kennwort) erforderlich ist. Übrigens, SuRun ist wie suDown Open Source, deutschsprachig (mit deutschsprachigem Forum) und bietet nebenbei noch Lösung für andere Probleme, die bei Verwendung eingeschränkter Benutzerkonten auftreten können.

    Das Problem ist, dass ich im Zuge der suDown-Installation seinerzeit Ihren Account einer Gruppe "sudoers" zuordnen musste; da man in der Windows XP Home Edition jedoch nicht die Möglichkeit hat, über die Computerverwaltung (Lokale Benutzer und Gruppen) eine neue Gruppe "sudoers" hinzuzufügen, musste ich dies über Umwege machen, von denen ich heute nicht mehr so richtig weiß, wie sie rückgängig zu machen sind (siehe dazu auch http://www.essential-freebies.de/board/viewtopic.php?t=10980).....

    Windows 7 Home Premium 64 Bit inkl. SP1
    FF 69.0 (64-Bit)
    G DATA IS 25.5.4.21
    Intel i7-2670QM CPU @ 2.20 GHz
    RAM: 6 GB
    NVIDIA GeForce GT 540M
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    Fritz!Box 7490 mit OS 7.12

  • Zitat von scyllo

    Also ich finde da irgendwie nix....kann dies nicht daran liegen, dass während der Installation des FF in beiden Konten auch zum damaligen Zeitpunkt beide Konten Administratorkonten waren (anders hätte ich den FF in Ihrem Konto nach meiner Verfahrensweise ja gar nicht installieren können) und ich das Konto meiner Freundin erst danach eingeschränkt habe?


    Aha, daß das Konto der Freundin während der Installation mal Admin-Rechte hatte, hattest du bislang nicht gesagt. Das erklärt dann natürlich, daß die Installation bei ihr funktioniert hatte.

    Im übrigen folgere ich aus deinen Beschreibungen, daß die beiden Installationen in den gleichen Installationsordner gegangen sind, im Ergebnis also nur eine einzige Installation vorhanden ist. Logischerweise findest du auch nur diese eine. So weit, so gut. Aber:

    Zitat von scyllo

    So war dies allerdings bislang noch nie! Hatte ich meine Version upgedatet, so wurde Ihre nicht auch automatisch upgedated. Dies musste ich stets manuell vornehmen.


    Das macht keinen Sinn. Überleg mal: Es gibt offensichtlich nur einmal das Programm Firefox auf deinem Rechner. Ändert man die Programmdateien (= Update), so ist es völlig unmöglich, daß die Freundin noch auf die alte Version zugreifen kann. Ein und dieselbe Datei kann nicht zwei unterschiedliche Versionsstände haben.

    Ich habe auch keine Idee, wie ich diese logische Unmöglichkeit mit Lösungsmöglichkeiten aufdröseln sollte. Da ist Recherche auf deiner Seite angesagt.

  • Zitat von scyllo

    Na, weil Du als übliche Installation doch die ansiehst, dass man in einem Supervisor-Konto mit Administratorrechten den FF installiert, auf welchen man dann aus beiden eingeschränkten Konten (das meiner Freundin und meines) aus zugreifen könnte. So könnte man ja folglich auch in beiden Konten kein Update machen, oder?


    Richtig, und das ist auch so gewollt. Denn ein Benutzer, der updaten kann, kann auch schädigen (natürlich meine ich nicht gewollt, sondern über Schad-Software, die unerkannt und unbeabsichtigt im Hintergrund werkelt). Updaten kann und soll der Supervisor.

    Zitat von scyllo

    Mal zum Vergleich:

    Meine "Version": Der FF kann im eingeschränkten Konto meiner Freundin nicht upgedated werden, da keine Adminstratorrechte vorhanden sind; daran ändert auch der Umstand nichts, dass sie quasi eine eigene FF-Version installiert hat.

    Deine "Version": Auch hier kann Ihr FF nicht upgedated werden, da Ihr Konto ebenfalls eingeschränkt ist. Die FF-Version ist in diesem Falle eine gemeinsame, von mir installierte (oder vom Supervisor, wenn ich beide Konten einschränken würde).

    Wo ist da jetzt also der Unterschied bzw. das erzeugte Problem?


    Da ist keiner, soweit es die Freundin betrifft; der Unterschied besteht darin, daß auch dein Benutzerkonto den Selbstsschutz des Systems durch Rechtetrennung verwendet.

    Zitat von scyllo

    Mal abgesehen, von den anderen von Dir angeführten Nach- bzw. Vorteilen, welche ich alle nachvollziehen kann, sehe ich da irgendwie keinen Unterschied, denn in beiden Fällen werden die FF nicht automatisch upgedated.


    Der Punkt ist der Selbstschutz durch Rechtetrennung. Und das ist die Sicherheitsmaßnahme par excellence. Richtig, in beiden Benutzerkonten ist keine Update, weder automatisch noch manuell möglich. Aber der Weg zum Supervisor ist ja nicht wirklich weit. Sogar mit schneller Benutzerumschaltung möglich (obwohl ich davon abrate, wenn man nicht genau darauf achtet, daß in den Benutzerkonten alle relevanten Prozesse beendet sind).

    Zitat von scyllo

    Wahrscheinlich eine dumme Frage: Aber ist das nicht total mühsam, wenn man alle Updates (auch anderer Programme) stets nur aus einem Supervisor-Konto heraus erstellen kann? So erfahre ich ja zudem nie automatisch, wann es nun Updates gibt (bei dem Konto meiner Freundin kam ja jetzt bezüglich des FF auch keinerlei Meldung); wären nun beide Konten eingeschränkt, hätte niemand von uns eine Meldung bekommen. Zudem bleiben mir ja auch viele andere Funktionen im eingeschränkten Konto verwehrt, oder?


    Ist keine dumme Frage. Nein, aus jahrelanger Erfahrung kann ich dir beantworten, daß das keineswegs mühsam ist. Es gibt Einschränkungen, aber die sind handelbar. Der Gewinn ans Sicherheit und die Erhaltung eines stabilen Systems ist diese Mühen wert und spart in dem Fall, daß eine Schad-Software in einem Konto mit Admin-Rechten das System verhunzt hat, unendlich viel Arbeit, Mühe und Sorge um die Daten.

    Zur Einschränkung von Funktionen: Eingeschränkt sind lediglich Systemfunktionen, keine (mit Einschränkung, siehe nächster Absatz) Benutzerfunktionen. Du kannst damit Browsen, Mailen, Office betreiben usw. usf., alles kein Problem.

    Es gibt in der Tat schlecht geschrieben Programme, die einem das Leben schwer machen, aber das ist lösbar. Für Programme[*], die wegen der Dummheit ihrer Programmierer meinen, zum Beispiel ihre Konfigurationsdateien in den Programmordner schreiben zu müssen, kann man Anpassungen vornehmen, für XP Home gibt es dafür geeignete Mittel. Im übrigen ist das bereits von mir genannte SuRun eine Tool, mit dem auch eingeschränkte Benutzer unter sicheren Bedingungen tatsächlich (fast) alles können. [*] Die IMHO wichtigsten Programme (FF, TB, OOo) trifft das nicht zu, sie sind intelligent programmiert (was auf Grund der Multi-Plattform-Architektur für unterschiedliche OS auch kaum anders zu erwarten ist).

    Was die Benachrichtigung über Updates der Mozilla-Programe betrifft: Es gibt aktuell hier einen anderen Thread, indem darüber diskutiert wurde, daß dieses Verhalten nicht gut (gelinde ausgedrückt) ist. IMHO ist das ein Design-Fehler bei Mozilla. Aber wo gibt es null Fehler? Es gibt verschiedene Mechanismen, um sich über aktuelle Versionen auf dem laufenden zu halten, zum Beispiel die RSS-Feeds von heise (insbesondere heise-security), wo ich sehr schnell informiert werden, wenn ein für mich relevantes Programm ein Sicherheits-Update bekommen hat. Das Risiko, mit administrativen Rechten zu arbeiten, insbesondere online (Browser, Mail), ist um Potenzen höher als die eventuell leicht verspätete Information über ein Update.

    Zitat von scyllo

    Ließe sich dieses Supervisor-Konto auch jetzt noch nachträglich erstellen? Aber müsste ich dann nicht den FF nochmal komplett deinstallieren und dann in diesem Konto neu installieren?

    Letzteres: nein. Zur ersten Frage: jain. Zunächst: So ein Konto kannst du jederzeit anlegen, das ist gar kein Problem. Das "jain" bezieht sich darauf, daß man beim einfachen Umwandeln des vorhandenen Admin-Kontos "Scyllo" ein Problem behält: Die Besitzrechte an allen bislang vorhandenen Dateien und Registry-Schlüsseln (siehe mein Beitrag von gestern) bleiben bei Scyllo, deswegen ist damit nur ein Placebo-Gewinn möglich. Der richtige, aber zugegebenermaßen mühsame Weg ist der, für Scyllo ein neues Konto anzulegen, Einstellungen und Daten zu übernehmen und das alte Konto als Supervisor-Konto zu belassen.

    Zitat von scyllo

    Wie unterscheidet sich zudem dieses "Supervisor-Konto" vom normalen Administrator-Konto, welches lediglich im abgesicherten Modus sichtbar ist?


    Auch eine gute Frage. Technisch gar nicht. Das vordefinierte Konto hat genau einen einzigen Zweck: Es ist die Lebensversicherung, um in dem Fall, daß das Benutzer-definierte Admin-Konto (hier: Supervisor) einmal beschädigt werden sollte, ein neues Konto mit Admin-Rechten erstellen zu können. Ist auch das letzte Konto mit Admin-Rechten beschädigt, geht an der Neu-Installation (oder dem Rückspielen eines Image, wenn vorhanden) kein Weg dran vorbei. Deswegen ist dieses Konto auch ausgeblendet. Zu einem anderen Zweck als den oben genannten sollte es niemals verwendet werden.

    Zitat von scyllo

    Das Problem ist, dass ich im Zuge der suDown-Installation seinerzeit Ihren Account einer Gruppe "sudoers" zuordnen musste; da man in der Windows XP Home Edition jedoch nicht die Möglichkeit hat, über die Computerverwaltung (Lokale Benutzer und Gruppen) eine neue Gruppe "sudoers" hinzuzufügen, musste ich dies über Umwege machen, von denen ich heute nicht mehr so richtig weiß, wie sie rückgängig zu machen sind (siehe dazu auch http://www.essential-freebies.de/board/viewtopic.php?t=10980).....


    Das zu lösen ist Sache von suDown. Ich habe den EFB-Thread diagonal überflogen. Klingt nicht wirklich gut. Welche Einwände ich gegen suDown habe, hatte ich bereits genant und mich deswegen nicht im weiteren Detail damit beschäftigt. Du wirst die Dokumentation oder - sofern vorhanden und aktiv - deren Forum zu Rate ziehen müssen.

  • Hallo scyllo
    Habe das Posting mit Interesse gelesen.

    In Deiner Situation würde ich den Vorschlag, von cosmo, der drei Konten annehmen. Also einmal Supervisor (alle Rechte) und die beiden Konten mit den eingeschränkten Rechten. Der Sicherheitsaspekt ist nicht von der Hand zu weisen.

    angelheart

    …Wie viele rätselhafte Städte unter der Erde baut nicht das, was wir das Herz nennen!… (Lars Gustafsson)

    Firefox 43.0.1

  • Hallo Cosmo!

    Vorab recht herzlichen Dank für Deine Geduld und die wirklich umfangreichen Antworten! :klasse:

    Ich habe gestern aus meinem Konto heraus auf den FF 3.5 upgedatet; und siehe da: die FF-Version im Benutzerkonto meiner Freundin war darauf hin ebenfalls 3.5......

    Jetzt verstehe ich nur noch Bahnhof, denn dies hätte nach meiner Installationsmethode doch eigentlich nicht passieren dürfen, oder?

    Ich bin mir jedoch ganz sicher, dass ich seinerzeit in jedem eine FF-Installation durchgeführt hatte...

    Das verstehe, wer will...

    Über die Sache mit dem Supervisor-Konto muss ich mal nachdenken, da Du ja meintest, es sei jetzt nicht einfach damit getan, dieses Konto zu generieren und mein eigenes nachträglich einzuschränken. Wie ich das dann möglichst elegant lösen soll, weiß ich leider nicht...

    Gruß,

    Scyllo

    Windows 7 Home Premium 64 Bit inkl. SP1
    FF 69.0 (64-Bit)
    G DATA IS 25.5.4.21
    Intel i7-2670QM CPU @ 2.20 GHz
    RAM: 6 GB
    NVIDIA GeForce GT 540M
    Intel Centrino Advanced-N 6230
    Fritz!Box 7490 mit OS 7.12

  • Hallo Scyllo,

    erst einmal danke für die Rückmeldung. :D

    Zitat von scyllo

    Hallo Cosmo!

    Vorab recht herzlichen Dank für Deine Geduld und die wirklich umfangreichen Antworten! :klasse:


    Gerne geschehen. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die täglich zigmal auf's neue gestellte Fragen beantworten, weil die Fragenden die Suchfunktion meiden wie der Teufel das Weihwasser, Standard-Prozeduren erst auf Aufforderungen durchgehen (und manchmal nicht einmal dann) und glauben, die Helfenden müßten auf mysteriöse Weise alle relevanten Systeminformationen erraten können.

    Aber wenn es wirklich interessant ist, macht es auch einem Helfenden Spaß. (Und warum sollen nur die Spaß haben, die Hilfe erbeten?)

    Zitat von scyllo

    Ich habe gestern aus meinem Konto heraus auf den FF 3.5 upgedatet; und siehe da: die FF-Version im Benutzerkonto meiner Freundin war darauf hin ebenfalls 3.5......

    Jetzt verstehe ich nur noch Bahnhof, denn dies hätte nach meiner Installationsmethode doch eigentlich nicht passieren dürfen, oder?


    Doch, es mußte genau das passieren, nachdem wir ja zu dem leidlich sicheren Ergebnis gekommen waren, daß es nur diese eine FF-Installation gibt und deine Freundin ebenfalls darauf zugreift. Wie du nachlesen kannst, hatte ich dir ganz genau das so geschrieben.

    Zitat von scyllo

    Ich bin mir jedoch ganz sicher, dass ich seinerzeit in jedem eine FF-Installation durchgeführt hatte...


    Mag sein, aber die beiden haben sich (wie wir nun endgültig wissen) gegenseitig überschrieben, es gab also in Wirklichkeit nur eine; sie wurde nur zweimal ausgeführt.

    Zitat von scyllo

    Das verstehe, wer will...


    Ich will und ich kann. ;)
    Kleiner Tip: Vielleicht wird manches, was ich in den letzten Tagen geschrieben hatte, was du aber vor dem jetzt vorhandenen Ergebnis möglicherweise skeptisch gelesen und nicht daran geglaubt hast, beim nochmaligen Nachlesen etwas verständlicher.

    Zitat von scyllo

    Über die Sache mit dem Supervisor-Konto muss ich mal nachdenken, da Du ja meintest, es sei jetzt nicht einfach damit getan, dieses Konto zu generieren und mein eigenes nachträglich einzuschränken. Wie ich das dann möglichst elegant lösen soll, weiß ich leider nicht...


    Ich ermuntere dich dazu, da dran zu bleiben. Wenn du Fragen hast, werde ich gerne helfen (aber bitte im richtigen Board).
    Das es etwas mühsam ist, hatte ich bereits geschrieben, aber es ist kein Hexenwerk. Und der Sicherheitsgewinn ist dramatisch.
    Gib dir einen Ruck.

    EDIT:
    Nachtrag: Sicherheit ist kein Feature, sondern ein Konzept. (Mein Credo)

    Auch wenn Mozilla von seinen Produkten sagt - und viele Benutzer davon überzeugt sind - daß sie die sichersten ihrer Art sind (was ich durchaus unterschreibe), so sind sich viele (die meisten) nicht darüber im Klaren, daß die Sicherheit nicht beim Browser anfängt und nicht bei ihm aufhört. Auf unsicheren Systemen ist auch der sicherste Browser keine Garantie gegen Schäden (wie auch der vielfach gescholtene IE auf einem gut = sicher konfigurierten System kein Scheunentor für Schad-Software ist). Ich wundere mich immer wieder über Leute, die teilweise unendliche Mengen an Zeit in Software investieren, an die sie glauben (hier ist es der Fuchs, bei einem "Sicherheitsforum" wie Wilders Security schreiben sich die Leute die Finger über HIPS und anderes wund), aber ein wenig Zeit in eine sichere Systemkonfiguration nicht aufbringen wollen.