Entwicklung Firefox

  • Zitat von Estartu

    Pfft...

    Oh, entschuldige bitte, das habe ich nicht gesehen.

    Da hätte ich mir das Stöbern in den Quellen ersparen können.

  • Es verwundert mich auch, dass diese Schalftläche nicht von Anfang an wie jede andere verschoben werden kann. Ich hätte jetzt gedacht, dass das keinen großen Mehraufwand bedeuten dürfte. Allerdings bewegen wir uns auch im Trunk, da sollte man sich mit dem Meckern ein wenig zurückhalten. Wenn das in der Form in die Beta kommt, dann kann man es schon eher kritisieren, finde ich.

    Dass die Designer allerdings fernab der Realitäten auf dem Desktop agieren, halte ich aber für eine bloße Unterstellung. Die Alternative wäre ja die, dass Programmierer auch für das Design zuständig sind. Das würde ganz sicher in die Hose gehen. :roll: Ich finde es gut, dass man vorab diese Mockups macht und diese dann auch konsequent umzusetzen versucht. Es gab nämlich schon einige tolle Mockups und am Ende ist nichts davon umgesetzt worden. Endlich werden nun auch die aktuellen Windows-Versionen im Design richtig berücksichtigt. Dass das 3 Jahre gedauert hat, sehe ich noch heute äußerst kritisch.

    Einmal editiert, zuletzt von RedSign (27. Juni 2010 um 20:26)

  • Zitat von RedSign

    Allerdings bewegen wir uns auch im Trunk, da sollte man sich mit dem Meckern ein wenig zurückhalten. Wenn das in der Form in die Beta kommt, dann kann man es schon eher kritisieren, finde ich.

    Ich sehe einen Unterschied zwischen meckern und kritisieren und warum sollte man dabei bis zur Beta warten ?

    Zitat von RedSign

    Dass die Designer allerdings fernab der Realitäten auf dem Desktop agieren, halte ich aber für eine bloße Unterstellung. [...] Endlich werden nun auch die aktuellen Windows-Versionen im Design richtig berücksichtigt.

    Mir fehlt die Sachkenntnis, warum ein Design unter Windows so problematisch ist.

    Zum Vergleich lade dir bitte mal eine Ubuntu Live-CD herunter und betrachte dort einmal die wirklich saubere Integration in den Desktop. An dieser Stelle benötigt es wirklich keinerlei Mockup.

    Wenn jedoch ein Mockup für Windows ohne Berücksichtigung des Desktop eines Linux ausgeliefert wird, dann hat jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht.

  • Soweit ich weiß verpassen viele Distributoren Fx aber noch eigene Anpassungen. Ist das bei Ubuntu nicht auch so? Zumindest unter Gnome, dass doch eher traditionell daherkommt, kann man beim Design auch eigentlich nicht so viel falsch machen, das stimmt schon. Wie sieht das eigentlich mittlerweile unter KDE 4 aus?

    Ich sprach auch nicht einfach nur von Windows, sondern von Vista und 7, alles was davor ist, sieht gut und vernünftig aus, tangiert mich aber nur noch am Rande. Ich wünsche es mir beispielsweise, dass man die Aero-Glas-Oberfläche bewusst für das Design nutzt, wie es beispielsweise Chrome schon seit langer Zeit tut und Opera nun ebenfalls. Der IE sowieso schon immer. Auch das Weglassen der Menüleiste, ist endlich ein richtiger Schritt, denn das ist bei Windows Vista und 7 üblich und wird von den vorgenannten Browsern auch schon so gehandhabt. Die Oberfläche ist so markant, dass es hier eigene Anpassungen braucht, wenn man richtig glänzen will. Für Mac OS X gilt das wohl auch, scheint mir so. Wer Windows Vista/7 nutzt, dem wird es sicher auch auffallen, dass Fx etwas heraussticht.

    Wieso man für Linux keinen Mockup erstellen sollte, verstehe ich nicht. Ich bin kein Sofware-Designer und du sicher auch nicht, also ist es wohl eher müßig, dass wir beide darüber diskutieren. Ich denke Mozilla wird sich schon etwas dabei gedacht haben sie zu erstellen und nach dem, was ich bisher so mitbekommen habe, scheint es bei Softwareprojekten auch durchaus üblich zu sein erstmal solche "Skizzen" zu erstellen, damit man eine Diskussionsgrundlage hat. Bei der offenen Entwicklung, die bei Mozilla betrieben wird, ist es sicher nicht schlecht, wenn man solche Änderungen bereits vor der eigentlichen Umsetzung diskutieren kann.

    Meckern und kritisieren, das ist im Grunde das gleiche, nur das eine ist ein schöneres Wort als das andere. Mir geht es auch eher darum, dass Dinge im Trunk kritisiert werden, die zurzeit nur so sind, wie sie sind, weil es eben noch unfertig ist. Dazu gehört auch die Oberfläche unter Linux. Die Entwickler konzentrieren sich zurzeit noch auf die Windows-Variante und kommen später erst richtig zu Linux. Die Position der neuen Menüschaltfläche ist bisher nur in der Tableiste, weil man noch nicht die Möglichkeit hat außer unter Windows Vista/7 (mit Aero Glass) auf die Titelleiste zu zeichnen. Es ist also nur eine vorübergehende Lösung. Wenn man Änderungen und Funktionen kritisiert, die bereits so umgesetzt sind, wie sie geplant sind und an denen keine großen Änderungen vorgesehen sind, dann ist das natürlich etwas anderes.

    Ich sehe es beispielsweise an anderen Stellen (Mozillazine) auch, dass an gerade erst eingepflegten und offensichtlich noch unfertigen Neuerungen herumkritisiert wird, nur weil man fälschlicherweise erwartet, dass es von Anfang an perfekt umgesetzt ist. Dabei muss man gerade im Trunk mit etlichen Ecken und Kanten rechnen, das ist ganz normal und das macht es eigentlich auch erst richtig spannend. :)

    Einmal editiert, zuletzt von RedSign (27. Juni 2010 um 22:23)

  • Also Trunk ist immer die Baustelle. Da mosern ist viel zu früh. Und Mockups werden aus reinen Ressourcengründen sicher erstmal für die Oberflächen erstellt, die die größte Verbreitung haben. Das ist halt Windows und MacOS und eben nicht Linux. Kommt vermutlich (wenn denn überhaupt) erst nach dem die "wichtigen" Oberflächen bedient wurden.

  • Zitat von RedSign

    Wobei es mittlerweile auch schon frische Mockups für Linux gibt


    Sehen wenig oberflächenspezifisch aus. Aber war wohl auch nicht anders zu erwarten, dass die Stil-Elemente aus den bestehenden Layouts abstrahiert werden, sobald die einen gewissen "finalen" Charakter entwickeln.

  • Zitat von RedSign

    Ihr wisst aber schon noch, dass wir uns im Trunk bewegen und dass das alles noch nicht fertig ist, oder?

    Auf solche Ideen muß man aber trotzdem erstmal kommen...

    Probieren geht über Studieren

  • Zitat von RedSign

    Soweit ich weiß verpassen viele Distributoren Fx aber noch eigene Anpassungen. Ist das bei Ubuntu nicht auch so?

    Ja. Für die Integration in das System wird einiges umgestellt. Z.B. sind je nach eingestellter Systemsprache verschiedene Suchmaschinen aktiv und die Wörterbücher werden gemeinsam mit OOOrg benutzt. Das GUI bleibt unverändert.

    Zitat von RedSign

    Zumindest unter Gnome, dass doch eher traditionell daherkommt, kann man beim Design auch eigentlich nicht so viel falsch machen, das stimmt schon.

    Da gibt es die GNOME Human Interface Guidelines. Selbige wurden von Mozilla umgesetzt und der Fx erbt konsequent die Eigenschaften des Desktop.

    Zitat von RedSign

    Wie sieht das eigentlich mittlerweile unter KDE 4 aus?

    Der Desktop wird ja auch hier vererbt - schaut gut aus, aber für die Feinheiten bin zumindest ich der falsche Ansprechpartner.

    Zitat von RedSign

    [...] Die Oberfläche ist so markant, dass es hier eigene Anpassungen braucht, wenn man richtig glänzen will.

    Ja, der Aufwand ist leicht im Mercurial nachvollziehbar.

    Zitat von RedSign

    Für Mac OS X gilt das wohl auch, scheint mir so.

    Da sollte es einen zu GNOME analogen Guide geben.

    Zitat von RedSign

    Wobei es mittlerweile auch schon frische Mockups für Linux gibt, die aus meiner (laienhaften, da kein Linux-Nutzer) Sicht einen ordentlichen Eindruck hinterlassen: [...]

    Schaut ja auch gut aus und ist optisch bereits vertraut.
    Unter Beachtung der obigen Literatur gibt es ja auch nicht viel zu "mocken".

  • Zitat von bugcatcher

    [...] Das ist halt Windows und MacOS und eben nicht Linux.

    Wobei die Interna von OSX und Linux sehr ähnlich sind.

    Zitat von bugcatcher

    Kommt vermutlich (wenn denn überhaupt) erst nach dem die "wichtigen" Oberflächen bedient wurden.

    So ein Verhalten würde ich schlichtweg als Konstruktionsfehler bezeichnen. Damit meine ich nicht die netten Bildchen sondern die unterliegenden Programmstrukturen.