Zitat von CosmoDiese Bemerkung führt(e bei mir) zu dem Verständnis, daß nach seinem Verständnis Bugs in Paßwort-Managern bereits das unmittelbare Aus für die Sicherheit zwangsläufig zur Folge haben
Ich habe es nicht so verstanden, dass er da bereits einen unmittelbaren Zusammenhang sieht. Für mich klang das noch nach einem "kann".
Zitatund hatte bei KP von "weitgehend" Immun gegen Programm-Bugs geschrieben
Darin ist zumindest für mich eine Wertung bzw. Abgrenzung zu erkennen, du magst das aber anders gemeint haben. Für mich heißt das: Entweder sind alle seriösen Passwortspeicher "weitgehend immun" und damit die Wertung letztlich sinnlos oder der angesprochene muss in der Hinsicht Maßnahmen ergreifen, die über die Funktionalität anderer hinausgeht. Zwar ergreift Keepass einige Sicherungsmaßnahmen, die andere Passwortspeicher nicht umsetzen, allerdings sehe ich da keinen Zusammenhang mit Bugs im Anwendungsprogramm. Darauf wollte ich hinaus, denn in dem Kontext hatte ich u.a. den Hinweis von st1519 verstanden.
Zitatdaß er in jeder Umgebung kostenlos ohne lizenzrechtliche Probleme und ohne Funktionsbeschränkungen eingesetzt werden kann
In jeder Windows-Umgebung :wink: In der Hinsicht scheinen mir Keepass und KeepassX auch nicht vollkommen kompatibel zu sein.
http://keepass.info/help/base/security.html#secdictprotect
ZitatKeePassX: In contrast to KeePass, the Linux port project 'KeePassX' only partially supports protection against dictionary and guessing attacks.
ZitatDer "Transport" von Zugangsdaten aus dem FF-Paßwortmanager hat natürlich da seine Grenzen, wo auf dem gerade verwendeten Rechner diese von dir angedeutete Erweiterung gar nicht installiert ist
Da es den Fx auch in portabler Form gibt, ließe sich das Problem an der Stelle so beheben.
Zitatund ob diese Methode nicht wiederum Sicherheitsrisiken bietet wäre auch noch zu hinterfragen
Das muss man nicht hinterfragen, die Risiken sind offensichtlich vorhanden. Natürlich muss gewährleistet werden, dass eine Synchronisierung über das Web gewissen Sicherheitsmaßstäben entspricht.
Zitatdaß er Open Source ist und Backdoors damit praktisch ausgeschlossen sind
Diese Annahme ist für mich "akademischer Natur". Denn in der Realität prüfen keine Anwender den Code und Code Audits durch qualifizierte Dritte sind eher die Ausnahme denn die Regel. Daher demonstriert ein Entwickler damit prinzipiell Offenheit und ermöglicht eine Prüfung des Codes durch Dritte (sowie das eigenständige Kompilieren von Binaries), wie das in der Realität aussieht, bleibt aber offen und daraus bspw. die Existenz von Backdoors "praktisch" auszuschließen ist ein wenig voreilig.
Zitatso kann damit ausgeschlossen werden, daß das Programm durch einen Angreifer unter der Hand ausgetauscht wird.
Jein. Der Programmcode mag durch die Systemrechte geschützt sein. Gelingt es allerdings einem Angreifer Code auf einem System auszuführen, so wäre bspw. folgendes Szenario denkbar:
Der Angreifer ersetzt die Programmverknüpfungen durch eine Umleitung auf seinen Klon, der einen Backdoor enthält. Ein User würde keinen Verdacht schöpfen.
Man müsste also darauf achten auch wirklich die durch das System geschützte Anwendung auszuführen.