Windows vs. Linux (vs. Mac), Runde 125878

  • /me steckt die beiden Tags dem Nizzer mal links und rechts in die Ohren.

    Harharhar.

    Unsere EU-Kommissare kannste alle vergessen. Ist zu heulen. Und Linux kannste zum Spielen vergessen. Ist auch zum heulen. Ich glaub ich geh heulen. Oder Frühfutter erlegen.

  • Zitat von Mac

    Ansichtssache...


    Ja. Eine Aussage wie "gibt ja keine Software für Linux" ist was, was man vielleicht noch vor 3-4 Jahren hätte verstehen können, aber heutzutage ist das doch in den meisten Fällen kein Problem mehr. Ist schon so, dass es in vielen Fällen bessere Auswahl unter Linux als unter Windows gibt. Und bei Windows muss man für Qualitätssoftware meist tief in die Tasche greifen, bei Linux ist sie in in der Regel frei erhältlich. Die einzigen Probleme sind im professionellen Grafikbearbeitungsbereich und im Spiele-Bereich. Aber mit den Emulatoren soll da auch schon vieles laufen. ;)

  • Zitat von bugcatcher

    /me steckt die beiden Tags dem Nizzer mal links und rechts in die Ohren.

    Harharhar.

    Unsere EU-Kommissare kannste alle vergessen. Ist zu heulen. Und Linux kannste zum Spielen vergessen.
    ...


    stimmt nicht !! Linux ist sehr wohl zum Spielen gut, natürlich noch mit einigen Einschränkungen, aber es geht. Spiele selber Far Cry, GTA VC und BF Vietnam, ja und selbst der Hardwarefresser Doom3 geht !!

  • Also, daß es für Linux nicht (genügend) Software gibt, ist wirklich eine engstirnige Windows-User-Ansicht. Natürlich gibt es für Linux nicht Word und Excel und alles das, was man halt so unter Windows verwendet ... aber es gibt mit Sicherheit für alles, was man braucht, ein Programm. Das sieht dann halt anders aus, als Vergleichbares unter Windows - aber es es ist mindestens gleichwertig. Man muß eben nur mal den Mut haben, ein bißchen über den Tellerrand hinauszuschauen. Wenn einer Linux benutzt, dann gibt es halt dort kein "FileZilla". Aber statt sich ein anderes FTP-Programm zu holen, wird sich darüber beschwert, daß es FileZilla nicht für Linux gibt - und deshalb kann Linux ja schon von vorneherein nichts taugen.

    Daß Linux nicht fürs Spielen gedacht ist, steht außer Frage. Ich als Spielehersteller würde meinen Krempel auch nicht unter Linux rausbringen. Wieso auch? Aber das ist ja genau der Punkt: Windows taugt zum Spielen. Linux nicht. Aber für alles andere.
    Und das, was da immer angeführt wird, daß Linux im Desktopbereich nicht so komfortabel ist wie Windows, ist auch nur Ansichtssache. Weil wie definiert man "komfortabel"? Will ich unter Linux (+KDE) ein Programm starten (auch eins, das ich schon lang nicht mehr verwendet habe), dann drücke ich ALT+F2 und gebe den Namen der ausführbaren Datei ein. Unter Windows klicke ich auf "Start", dann scrolle ich zehn mal das riesengroße Startmenü rauf und runter, bis ich endlich den Eintrag des Programms gefunden habe, und klicke voller Freude auf die entsprechende Verknüpfung. Ist das komfortabler?
    Wenn ich unter Windows eine CD rippen will, muß ich dazu ein Programm starten, verschiedene Einstellungen vornehmen, und herumklicken. Unter Linux geb ich "cdparanoia 1- -B && oggenc -q 6 `ls *.wav` && rm *.wav" auf der Konsole ein. So einfach ist das. Dazu sieht man halt einen schwarzen Bildschirm, statt einer schmucken GUI. Aber warum soll/muß sich alles hinter einer GUI verstecken, wenn's ohne schneller, einfacher - und vor allem komfortabler - auch geht?

    Linux ist sicherlich nichts für einen "Endanwender", der in seinem Leben nichts anderes als Windows gesehen hat, und für den es z.B. als Textverarbeitung nur "Word" gibt. Man muß halt ein bißchen Initiative zeigen ... Aber stellt euch mal vor, ihr hättet von Anfang an nichts anderes als Linux benutzt. Dann wäre das alles vollkommen einfach und klar - und wenn jetzt einer mit Windows daherkommen würde, dann würdem den die selben Argumente entgegengeschmettert, die ihr gegen Linux vorbringt.
    Weil das, was schon immer so war, ist auch gut so - was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht. Jeder soll auf seine Facon selig werden. Und wenn einer mit Windows zufrieden ist, dann soll er Windows benutzen. Nur habe ich den Eindruck, daß es die meisten Leute einfach nicht besser kennen. Ich habe z.B. vor kurzem ein Skript für eine Vorlesung geschrieben, das 140 Seiten und 300MB Bilder umfaßt. In LaTeX. Natürlich hätte man das auch mit Word machen können - aber das wäre ungefähr vergleichbar mit Ballett in der Zwangsjacke tanzen. Natürlich kann man auch in der Zwangsjacke Ballett tanzen - aber es muß doch nicht sein.
    Aber kennt der "normale" Windows-Nutzer LaTeX? Nein. Noch nie gehört. Und deshalb wird halt so weitergemacht, wie es immer war. Weil man nichts besseres kennt.

    Und wenn ich sowas loslaß wie "Einzig Normaldenkender (weil Open-Source-Verfechter", dann soll das nicht ausdrücken, daß ich ein Fundamentalist bin, der Linux und Open Source als einen Erlösergott preist - nur ist es halt einfach so, daß man für Windows keine Werbung machen muß. Aber für Linux.
    Mich persönlich hat Linux und das Konzept "Open Source" vollständig überzeugt. Wenn das jemand anders sieht - bitte. Wie gesagt, es soll jeder auf seine Facon selig werden.
    Ich möchte eigentlich nur die Vorurteile ausräumen, die ich selber bis vor ein paar Jahren hatte, nämlich, daß Linux nur was für Cracks und Geeks ist, unbenutzbar für den "Normalanwender", es keine Software dafür gibt, und man mit irgendeinem Problem praktisch allein dasteht.

    Und obwohl heute erste Samstag ist, war das jetzt trotzdem schon das Wort zu Sonntag ;)

  • Tut mir leid, aber deine Besipiele sind doch etwas lahm. Du kannst genauso unter KDE ewig durch das Menü scrollen um ein Programm zu finden. Unter Windows kann ich genauso Windowstaste+r drücken und z.B. firefox eingeben und er startet das Programm.
    Und unter Windows gibt es also kein Programm mit dem du eine CD von der Kommandozeile aus rippen kannst? So, so.
    Aber wenn es dir Spaß macht Äpfel mit Birnen zu vergleichen...

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; rv:1.7.3) Gecko/20041001 Firefox/0.10.1 (MOOX M2)
    Versuche nicht ein großer Mann zu sein, sei einfach nur ein Mann und lass die Geschichte ihr Urteil fällen.

  • 1. Nein
    2. Ja genau das kann ich unter Windows auch.

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    Versuche nicht ein großer Mann zu sein, sei einfach nur ein Mann und lass die Geschichte ihr Urteil fällen.

  • Zitat von pytheas

    1. Nein
    2. Ja genau das kann ich unter Windows auch.

    Wenn man im Ausführen-Dialog firefox eingibt, kommt ne Fehlermeldung ('Nicht gefunden').
    Zumindestens wenn kein Registry-Key hinterlegt ist. Und das kann bei 100 Programmen die Registry ziemlich verschmutzen.

    Windows:

    [Blockierte Grafik: http://img57.exs.cx/img57/5665/ausf.png]

  • Es gibt sowas wie PATH Variablen, die du sowohl unter Linux als auch unter Windows brauchst, da er sonst nicht weiß, wo die Programme zu finden sind. Wenn dein Programm in keinem dementsprechenden Verzeichnis (/bin, /sbin, /user... usw) ist, dann findet er auch unter Linux nichts.

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  • Für den ebenfalls recht unwahrscheinlichen Fall, dass Windows ein Programm nicht kennt:

    wegen mir C:\bin anlegen und Verknüpfungen der nicht bekannten Programme ablegen
    C:\bin in PATH eintragen, auch fertig.

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; rv:1.7.3) Gecko/20041001 Firefox/0.10.1 (MOOX M2)
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  • Gute Idee, aber wenn solche falschen Beispiele kommen, kann ich die auch nicht einfach stehen lassen. :D

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; rv:1.7.3) Gecko/20041001 Firefox/0.10.1 (MOOX M2)
    Versuche nicht ein großer Mann zu sein, sei einfach nur ein Mann und lass die Geschichte ihr Urteil fällen.

  • Zitat von Libby

    Wenn ich unter Windows eine CD rippen will, muß ich dazu ein Programm starten, verschiedene Einstellungen vornehmen, und herumklicken. Unter Linux geb ich "cdparanoia 1- -B && oggenc -q 6 `ls *.wav` && rm *.wav" auf der Konsole ein. So einfach ist das. Dazu sieht man halt einen schwarzen Bildschirm, statt einer schmucken GUI. Aber warum soll/muß sich alles hinter einer GUI verstecken, wenn's ohne schneller, einfacher - und vor allem komfortabler - auch geht?


    Dazu merke ich an, dass es aber auch schicke grafische Ripper-Programme unter Linux gibt. ;)

    Ein Menü wo alle Anwendungen kategorisch aufgelistet sind hat KDE natürlich auch.

    Aber ansonsten stimmts schon, dass viele Anwender an einem KWord, einen OpenOffice Writer oder AbiWord schon rumnörgeln wenn ein Menüpunkt nicht an der gleichen Stelle ist wie bei MS Word. Dass Desktop-Linux keine 1:1-Kopie von Windows ist, ist schon mal ein dicker Minuspunkt für viele. Denen kann man wohl nicht helfen.

    (Und ein Wort zum Sonntag erfolgt in der Regel am Samstag. ;-))

  • Zitat von Nizzer

    Och, ich (wir) könnten noch tausend andere Beispiele aufzeigen :p


    Na dann fang schon mal an :D

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; rv:1.7.3) Gecko/20041001 Firefox/0.10.1 (MOOX M2)
    Versuche nicht ein großer Mann zu sein, sei einfach nur ein Mann und lass die Geschichte ihr Urteil fällen.

  • [Blockierte Grafik: http://img80.exs.cx/img80/5277/k3b.png]

    Kostet nichts, kann DVD, CD usw brennen.

    [Blockierte Grafik: http://img79.exs.cx/img79/2444/kwrite.png]

    [Blockierte Grafik: http://img66.exs.cx/img66/9277/ksnapshot.png]

    Win-Programme und Games:

    [Blockierte Grafik: http://img66.exs.cx/img66/9875/ps.png]

    [Blockierte Grafik: http://img37.exs.cx/img37/5065/winecatan.png]
    (Lässt sich natürlich auch im Vollbild spielen)