Bundespräsident Horst Köhler tritt zurück

  • Zitat von 4711

    Unsere geliebten Führer sagen uns doch bereits die ewige Wahrheit: Gauck ist von gestern.

    Die "Führer" sind doch auf Gauck nur sauer, weil er denen einige EX-Stasi-Mitglieder enttarnt hat. Vermutlich nicht alle, leider. Ansonsten würde Gauck der Beschreibung voll entsprechen. Ich bin sehr gespannt auf die Wahl, zumal es aus dem Regierungslager immer mehr Vorbehalte gegen das Gesichtslose Etwas aus Hannover gibt.

  • Christian Wulff: 9318 Stimmen, dies entspricht circa 13.4%
    Joachim Gauck: 53138 Stimmen, dies entspricht circa 76.6%
    Keinen von beiden: 6944 Stimmen, dies entspricht circa 10.0%
    Stimmen gesamt: 69400

    tagesschau.de
    Momentaner Stand: 06.06.2010, 18:46 Uhr

    angelheart

    …Wie viele rätselhafte Städte unter der Erde baut nicht das, was wir das Herz nennen!… (Lars Gustafsson)

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  • Zitat

    Joachim Gauck: 53138 Stimmen, dies entspricht circa 76.6%

    Dann kann man ja schon mal gratulieren, wenn es denn so bleibt. :klasse: Der Mann weiß wenigstens wie DAS VOLK tickt!

    Zitat

    Christian Wulff


    Looser... :mrgreen:

  • Leider Nicht.
    Hier wird des Volkes Meinung wiedergegeben.

    Auf anderen Medien siehst es ebenfalls so aus.
    Die Wahlversammlung setzt sich leider anders zusammen.

    Es keimt die Hoffnung, das Gauck die fehlenden 21 Stimmen Vorsprung aufholt, und überholt.

    Erst dann ist der Fisch gebacken.

    Ich bin nach wie vor ein Verfechter, der die Bevölkerung Ihren/Ihre Überparteilichen Präsidenten/In selbst wählen soll.
    Das hat aber dann was mit Demokratie zu tun. Das ist das Problem.

    angelheart

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  • Zitat von Boersenfeger

    Auf die Art und Weise kam Hitler an die Macht....


    Stimmt.
    Es ist eine "Güterabwägung".
    Hitler Deutschland wirkt nachhaltig. Das ist gut so.

    Andererseits, wenn Verelendung, in Europa grassieren würde, könnte man kaum NS aufhalten.

    Und weiters, ich will nicht determiniert Denken.
    Die Realität genügt mir.

    Man muß ja auch mal wieder aus dieser Erstarrung raus kommen.

    angelheart

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  • Richtig.... oder wir(Meck./Vorp.)) hätten uns 1989 mit Schweden vereinigen sollen, dann hätten wir wieder einen König und eine "deutsche" Königin. 125 Jahre gehörten wir ja schon dazu. 8)

  • Dass die Linken "Muffensausen" vor Gauck haben ist nachvollziehbar:

    Zitat

    Lötzsch wiederholte, dass die Kandidaten von Schwarz-Gelb sowie von SPD und Grünen, der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff und der ehemalige DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck, für die Linkspartei nicht wählbar seien.


    Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/koehlernachfolge134.html

  • Das Prozedere ist mir schon klar.

    Der Bundesratspräsident ist der Vertreter des Bundespräsidenten, falls es mal ein Problem gibt. Der Fall ist jetzt eingetreten.
    Eine Vertretung geht nur für 30 Tage.

    Der jeweilige Bundesratspräsident, muß Augenmerk auf den Bundesrad nehmen, er muß überdies auch weiter sein Bundesland führen... Ich empfinde einen Bundespräsidenten nicht, als einen "Grüß August". Der muß, und soll sich voll auf sein Amt konzentrieren können. Und wenn außerdem ein Engagement, z.B. Afrika hinzu kommt, entwertet dies die Eine Welt Initiative/Politik nicht. Ich hoffe, das Köhler, persönlich, sich da weiter Engagiert.

    angelheart

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  • pittifox schreibt:

    Zitat

    Dass die Linken "Muffensausen" vor Gauck haben ist nachvollziehbar:


    Wer Muffensausen hat, hat auch einen Grund.

    Auf lange Zeit kann keine Partei, die in Bundestag/Landtage gewählt wird, eine radikal Opposition durch halten.

    Wenn Die Linke, Langfristig , in Deutschland, Politik gestalten will, muß sie in absehbarer Zeit auf Koalitionen eingehen können.

    Sie wird, genau den gleichen Weg gehen müssen, wie Die Grünen.

    Oder sie scheidet aus.

    angelheart

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  • Zitat von angelheart

    Ich bin nach wie vor ein Verfechter, der die Bevölkerung Ihren/Ihre Überparteilichen Präsidenten/In selbst wählen soll.
    Das hat aber dann was mit Demokratie zu tun. Das ist das Problem.

    Zitat von Boersenfeger

    Auf die Art und Weise kam Hitler an die Macht....

    :roll: ... das Gegenteil trifft zu: Nachdem Hitler - übrigens mit Hilfe des damaligen Freistaates Braunschweig - die deutsche Staatsangehörigkeit erworben hatte, hat er im März/April 1932 die Reichspräsidentenwahl gegen Hindenburg verloren und ist dann von diesem im Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt worden. Nach Hindenburgs Tod hat Hitler die beiden Ämter "zusammengeführt".

  • Peter2407 schreibt:

    Zitat

    ... das Gegenteil trifft zu: Nachdem Hitler - übrigens mit Hilfe des damaligen Freistaates Braunschweig - die deutsche Staatsangehörigkeit erworben hatte, hat er im März/April 1932 die Reichspräsidentenwahl gegen Hindenburg verloren und ist dann von diesem im Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt worden. Nach Hindenburgs Tod hat Hitler die beiden Ämter "zusammengeführt".

    Stimmt alles - bis auf das "Gegenteil",
    Hitler hatte immer schon den Reichspräsidenten Posten im Auge. Man konnte doch locker, noch, bis zum 2. August 1934 warten. (Todestag von Hindenburg)
    Hindenburg war seit er die Wahl gewonnen hatte, eine Marionette in den Händen, des Adolf Hitler. Also ein wirklicher "Grüß August". Man kann sogar sagen: Hitler partizipierte an der gewonnenen Reichspräsidenten Wahl, des Paul von Hindenburg.
    Hindenburg band die Erz-Konservativen Monarchisten, und die Wehrmacht - in das System Adolf Hitler ein.
    Ein wichtiger Schachzug, der die Macht, Hitlers massiv unterstützt hat. Hitler war zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt seiner "Kreativität". Er war mit Sicherheit kein Dummkopf. Er konnte sich auf sein Strategisches Gespür verlassen.

    Und er hatte eine Menge Zeit - bis 1939...

    Er war ja noch nicht im Griff, der Drogen.

    Insofern liegt boersenfeger auch nicht verkehrt.

    angelheart

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