• Ein Kampfspiel mit glücklicherem Ende für Union. Ich freue mich auf das Berliner Derby und gucke mal gespannt, was aus der Mannschaft in Stuttgart wird... BTW: Nun hats den Super-Mario endlich auch mal erwischt... :twisted:

  • Das war gestern von Stuttgart einfach mal wieder zu wenig. Stuttgart war zwar über weite Strecken feldüberlegen, wie man so schön sagt, hatte auch mehr Abschlüsse auf das gegnerische Tor, aber die zwei Pfostentreffer hatte Union und Abseitstore zählen in keiner Statistik. Damit bleibt eine richtig starke Chance von Stuttgart übrig, ansonsten war da das, was auf das gegnerische Tor kam, doch fast alles eher harmlos. Und das reicht nicht, um die Klasse zu halten. Union hatte zwar auch nicht wesentlich mehr gute Torchancen, aber es gab eben einen entscheidenden Unterschied: Stuttgart musste treffen, Union nicht, solange Stuttgart nicht trifft.

    Aber ich wüsste ja wirklich gerne, was sich der Stuttgarter beim Abseitstor gedacht hat, sich dahin zu stellen. Das war ja vollkommen sinnlos. Da dem Berliner Torhüter die Sicht verhindert war, kann man nicht sagen, ob es ohne die Aktion auch ein Tor geworden wäre oder nicht. Aber durch die Aktion war von Anfang an klar, dass ein Tor nicht zählen würde. Meine einzige Erklärung ist, dass er die Regel des passiven Abseits nicht kannte. Aber das würde mich bei einem Profifußballer doch sehr wundern.

  • Die neue Saison startet bald und bei Hertha tut sich so langsam etwas, was Transfers angeht. Wir haben Eduard Löwen vom 1. FC Nürnberg für sieben Millionen Euro verpflichtet, was ihn immerhin zur dritt-teuersten Verpflichtung der Hertha-Geschichte macht - ja, wir schmeißen nicht so mit Geld rum wie andere Vereine. :D

    Auf der anderen Seite ist sich unser Spieler Valentino Lazaro mit Inter Mailand einig. Tino hatte eine echt gute Saison bei Hertha, aber ein Spieler seiner Klasse will natürlich den nächsten Schritt in seiner Karriere machen und sein Verkauf wird Hertha vermutlich 25 Millionen Euro bringen, was ihn zum teuersten Verkauf unserer Vereinsgeschichte macht. Wir hatten ihn übrigens vor zwei Jahren für 500.000 Euro geliehen und letztes Jahr dann für 6,5 Millionen Euro gekauft. Er hat sich bei Hertha also wirklich prächtig entwickelt.

  • Nach dem Verkauf von Valentino Lazaro als teuerster Abgang der Hertha-Geschichte (22 Millionen Euro Sockel-Ablöse, insgesamt bis zu 25 Millionen Euro) könnte es bald noch einen richtigen Geldregen für Hertha geben. Lars Windhorst steigt bei Hertha für 125 Millionen Euro ein und erhält dafür 37,5 Prozent der Anteile. Außerdem soll er die Option haben, nächste Saison noch einmal 12,4 Prozent zu erwerben, zu einem dann höheren Preis. Wir sprechen dann von einer Gesamtsumme jenseits der 200 Millionen Euro. Es handelt sich dabei laut Spiegel um den größten finanziellen Deal der Bundesliga-Geschichte.

    Zur Erinnerung: Im Winter 2018 hatte Hertha alle seine Anteile, die KKR vor Jahren erworben hatte, für 70 Millionen Euro zurückgekauft. Ein Großteil der Einnahmen soll in Spieler investiert werden.

  • Hertha leiht Marko Grujic für eine weitere Saison vom FC Liverpool aus. Das ist eine großartige Neuigkeit, nicht nur weil er ein Top-Spieler der Bundesliga und einer der Stärksten im Hertha-Kader ist. Vor allem auch, nachdem sich Werder Bremen in einer sehr guten Position sah, Grujic zu bekommen und auch Jürgen Klopp, der ja Trainer von Liverpool ist, wollte, dass er nach Bremen geht.

    Nochmal zum Thema 125 Millionen-Investment (welches nächstes Jahr auf bis zu 250 Millionen anwachsen kann): Hertha möchte 80 Prozent davon in den Kader investieren (über die nächsten Jahre verteilt, nicht auf einmal).

  • Boulevard-Presse und nicht unbedingt ein Blatt, welches ich grundsätzlich empfehle, aber der Artikel beschreibt es ganz gut:

    https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/h…lich-von-hertha

    Kurzfassung: Windhorst bezweckt damit das Gleiche wie jeder andere Investor auch: Er verdient mit dem Erfolg des Investments mit. Sportliche Einflussnahme ist allerdings ausgeschlossen.

  • Die Erwartung hat im Verein auch niemand. Darum wird Hertha jetzt auch nicht vor der neuen Saison 80 Millionen Euro für neue Spieler ausgeben in der Hoffnung, dass es damit dann in die Champions League geht. ;) Man möchte zwar schon einen großen Teil des Geldes in den Kader investieren, aber über die nächsten vier, fünf Jahre. Und man wird weiterhin an der Strategie festhalten, die man bereits seit Jahren fährt: Talente fördern und ausbilden. Hertha ist ja ein Ausbildungsverein, wo auch sehr viel Potential aus den eigenen Reihen kommt. Preetz sagt auch, dass man sich mit dem Investment schon nach oben orientieren möchte, d.h. wieder um die internationalen Plätze spielen, sagt aber gleichzeitig, dass die Spieler da keinen Druck haben, das in dieser Saison oder in drei Jahren zu erreichen. Es soll also wirklich etwas aufgebaut und nichts überstürzt werden. Die einzige Zielsetzung, die man für diese Saison bislang ausgesprochen hat, ist es, besser als letzte Saison zu sein. Das war Platz 11.

    PS: Herthas Top-Scorer der vergangenen Saison (elf Tore, sechs Vorlagen), Ondrej Duda, hat nun auch verlängert. :)

  • Den Kommentar verstehe ich nicht. Selbst wenn sie in den nächsten fünf Jahren nicht international spielen, er kann daran nichts ändern und auch nichts von Hertha verlangen. Er hat Anteile der Kommanditgesellschaft gekauft und erhält zwei Sitze in deren Aufsichtsrat, mehr nicht. Er erhält damit Stimmrecht in nicht-sportlichen Belangen. Er kann aber, wie bereits gesagt, keinen Einfluss auf das Sportliche nehmen. Zum Vergleich: Beim BVB gibt es ein ganz ähnliches Konstrukt. Der BVB hat sogar fast 95 Prozent (!) seiner Anteile verkauft (Hertha "nur" 37,5 Prozent mit Option, in einem Jahr für nochmal über 100 Millionen Euro auf 49,9 Prozent zu erhöhen, aber nicht mehr) und auch da kann niemand der Investoren die sportlichen Belange beeinflussen.

  • Bislang setzen wir unser Geld weiterhin behutsam ein. Hertha hat nun den 18-jährigen Daishawn Redan für 2,5 Millionen von Chelsea London verpflichtet. Das ist ein sehr interessanter Spieler, den auch der BVB, Hoffenheim sowie Leverkusen haben wollten. Er hat einen ähnlichen Werdegang wie Javairô Dilrosun hinter sich, den Hertha letztes Jahr verpflichtet hat und der echt eingeschlagen war, aber leider aufgrund vieler Verletzungen etwas zurückgeworfen wurde. Redan ist ebenfalls Niederländer, ebenfalls in der Jugend von Ajax Amsterdam ausgebildet und dann ebenfalls mit 16 Jahren auf die Insel gewechselt. Redan wird zunächst in Herthas U23 spielen, aber langfristig hat der echt Potential und wenn dann nächstes Jahr (vermutlich) die beiden Opas Ibisevic und Kalou in Rente gehen oder es nochmal woanders versuchen, sehe ich ihn als gutes Backup für Davie Selke im Sturmzentrum.

    Jetzt brauchen wir aber echt noch einen Spieler für Rechts, um die Lücke zu schließen, die Lazaro hinterlassen hat. Klünter, den man in Berlin ja fast schon als gescheitert betrachten musste, hat in der Rückrunde seine Aufgabe in der Verteidigung dann doch erstaunlich gut gemacht und war in der schlechten Rückrunde für mich einer der zuverlässigsten Herthaner, und Leckie in der offensiveren Rolle ist ein Spieler, dem ich durchaus auch was zutraue, wenn er denn mal regelmäßiger spielen würde. Aber sich darauf zu verlassen, dass die beiden konstant Leistung bringen und verletzungsfrei bleiben, ist ein wenig dünn. Sonst sind wir auf der Seite nämlich echt nicht breit aufgestellt. Für mich die klar größte Schwachstelle.

  • Grandioser Auftakt für Eintracht Braunschweig in die neue 3. Liga-Saison!

    Ein 4:2 gegen den Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg war ein perfekter Beginn in die neue Saison. Zwar war das Spiel durch eklatanter Fehler beider Mannschaften gespickt, ging am Ende mit 3 Toren von Kobylanski (von Preußen Münster gekommen) und ein schönes Kopfballtor von Bär verdient mit 4:2 an die Löwen.

    Kurios:

    Als 1. deutscher Team-Offizieller kassierte der Co-Trainer Bankert von FCM eine rote Karte wegen Unsportlichkeit, weil er einen Ball auf dem am Boden liegenden Bär von Eintracht gekickt hatte und diesen traf. Seit dieser Saison gibt es gelbe und rote Karten auch für die Bank.

    Schrecksekunde für die Eintracht-Fans, als der Torwart Jasmin Fejzic über seinen Abwegchef Nkansah stürzte und hart aufschlug. Daraus schöpfte Magdeburg mit dem zwischenzeitlichen 1:3 Kapital. Fejzic musste allerdings den Platz mit Verdacht auf Gehirnerschütterung verlassen und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.