Hallo,
vor paar Wochen habe ich auf einer vertrauenswürdigen Seite vom meinem residenten Virenscanner eine Virus-Warnung in einer Cache-Datei erhalten: "...\Cache\3980A96Ed01".
Diese Datei lass ich in die Quarantäne verschieben und später auf VirusTotal und beim AV-Hersteller auf Viren testen. Es war glücklicherweise eine False-Positive-Meldung.
Nichts desto trotz, etwas hat mich dabei beunruhigt. Als ich früher noch mit IE gesurft habe, war es so, dass IE zuerst die zu einer Web-Seite gehörenden Dateien auf der Festplatte gespeichert, und erst danach (diese geladen und) die Seite aufgebaut hat. Für einen Virenscanner war es relativ einfach, wenn ein Virus bei dem Speichern der Online-Dateien erkannt wurde, das verarbeiten der infizierter Dateien zu unterbinden.
Bei Firefox scheint dies anders als bei IE zu funktionieren. Nach der Virus-Warnung vor paar Wochen habe ich nämlich gleich auch den Arbeitsspeicher durch den Virenscanner prüfen lassen. Er hat den gleichen angeblichen Virus in zum Firefox gehörendem Speicherbereich gefunden.
Offensichtlich hat Firefox bereits vor dem Speichern der Daten in der fälschlicherweise als Virus gemeldeten Cache-Datei diese Daten in Speicher geladen und verarbeitet. Mir ist klar, dass die Seiten auf diese Weise etwas schneller aufgebaut werden, aber ist die Arbeitsweise von Firefox nicht ein prinzipielles Sicherheits-Risiko?
[Nachtrag vom Autor: (Mo, 09. Mai 2011 10:22)
Schätze ich den Sachverhalt richtig ein?
Kann man das Firefox-Verhalten unter about:config ändern?
Wenn ja, wie groß wären die Auswirkungen auf Performance/Seitenaufbauzeit?
Nachtrag-Ende]
[Nachtrag vom Autor: (Do, 12. Mai 2011 17:50)
Bevor der Thread unter der unnötigen Polemik erdrückt wird,
bitte vor dem Antworten unbedingt meinen Vorschlag am Ende dieses Beitrages beachten Danke.
Nachtrag-Ende]
Gruß
mfzb