FF Final Version 5.0 da???

  • Zitat von Brummelchen

    Nur weil die 3.6.18 1 oder 2 Tage jünger ist? Bring mich bitte nicht nochmal zum Schmunzeln.


    Du verstehst das bestimmt absichtlich falsch, weil Du so gerne schmunzelst 8)
    Wenn ich in drei Jahren immer noch die 4.01 benutze und die 3.6.18 dann immer noch die supportete 3.x-Version ist, sind es schon fast 1000 Tage. Und nun wieder Du. :wink:

  • Solange eine Version unterstützt wird ist ja OK.
    Aber selbst wenn die 3.6 noch Updates bekommt, wo ist das Problem?
    Von Fx 3.6.18 auf Fx 3.6.19 ist im Prinzip nichts anderes als von Fx 5 auf Fx 6.
    Updates müssen so oder so durchgeführt werden.

    Es wird Zeit das nur noch eine Version unterstützt wird.

    Und zu den Erweiterungen habe ich da auch schon mal meine Meinung kundgetan:
    In der Zeit in der eine Erweiterung nicht für pre 3.6 kompatibel gemacht wird, gibt es schon x Erweiterungen die mit 3.6 nicht mehr laufen.
    Schon jetzt gibt es eine Menge Erweiterungen die nur noch ab 4 laufen.
    Mit der Entscheidung, wegen 2-3 Erweiterungen die evtl. tatsächlich nicht mehr für 4 angepasst werden auf Fx4 zu verzichten, schneidet man sich ins eigene Fleisch was neue Erweiterungen angeht.

  • Zitat von Palli

    Es wird Zeit das nur noch eine Version unterstützt wird.

    Volle Unterstützung! Die Version 3.6.* sollte beerdigt werden. Wieviel Resourcen könnte man da sparen? Gleiches gilt für die Arbeiten am Firefox 4.0.2...

  • Danke für den Hinweis, sorry, ich schaue einmal bis öfters in den nightly Pfad und da
    kann ich jedesmal eine neuere 4.0.2 erhaschen. Leider habe mir auch die anderen
    Aussagen klar gemacht, dass Mozilla leider auf diesen blöden Nr-Zug aufgesprungen ist.
    Bestätigt mir aber meinen Weg, der die v5 überspringt und nur zu Testzwecken hat. :|

  • Zitat von bugcatcher

    ...Aber Unternehmen werden sowas vermutlich nicht so toll finden. .... Das neue Releasemodell ist nicht besonders Unternehmensfreundlich. Und auf einen "Businessfox" warte ich schon ewig. Das dürfte also wohl dann auch gegessen sein.


    Kann ich nur bestätigen, unsere Schulzentrale hat letzte Woche ein Image eingekauft (da sind alle Programme drauf, die sechs Schulen nutzen, von Verwaltung bis Schulbuchprogrammen), das nächste Woche auf 1.400 PC eingespielt wird - mit Fx 4.0.1! In Zeichen knapper Kassen wird das nächste Image erst zum 1.10. eingekauft. IE ist als Standardbrowser eingerichtet, Fx und Chrome werden nur alternativ angeboten und im Netzwerk zwischendurch nicht gepflegt.

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Wie soll das bei Browsern gehen?
    Regelmäßige Sicherheitspatches sind unumgänglich, und in kritischen Fällen auch schnelle Bugfixes.
    Es ist absolut illusorisch zu Erwarten das ein Browser ein halbes Jahr oder länger "Up to date" ist.

    Deshalb kann ich das als Argument in keiner Weise gelten lassen:
    Bei Firefox 3.6 gab es bis jetzt 18! Updates, die alle eingespielt werden mussten.
    Seit Fx4 sind es bis jetzt drei.

    Für die ersten drei Updates brauchte Fx 3.6 37 Tage.
    Im Schnitt gab es jeden Monat ein Update.
    Fx 4 brauchte für drei Updates (4, 4.01, 5) 90 Tage.
    Also auch jeden Monat eins.

    Wo ist also das Problem für Unternehmen?

    Bleibt eher die Frage warum überhaupt Software eingespielt wird, wenn schon bekannt ist das nicht die Ressourcen bereitstehen die Software auf einem aktuellen Stand zu halten.

  • Lässt sich mit den aktuellen Infos ganz einfach lösen - entsorgen und umsteigen.
    Dauert zwar, aber wird die letzte Instanz bleiben.
    IBM wird wohl Firefox demnext in die Tonne treten, Mozilla geht das völlig am Arsch vorbei.
    http://winfuture.de/news,63920.html
    Der Anfang von Ende war schon, dass Mozilla nie offiziell ein MSI herausgegeben hatte
    und sich weder noch um GPO scherte. Allein die Anfragen von diversen "Admins" hier
    im Forum nach Administrierbarkeit ist weitestgehend alles unbeantwortet geblieben.

  • Palli: das ist ganz einfach. Wenn aus einem 4.0 ein 4.0.1 wird, dann wurden NUR einzig und allein Sicherheits-/Stabilitätsfixes erledigt, die in der Regel (Ausnahmen wie der Plugincontainer bei der 3.6er Reihe mal aussen vor) absolut NULL in die Produktivumgebung eingreifen.

    Ein 4.0 nach 5.0 bedeutet: neue Funktionen (die evtl. Probleme bereiten oder Umstellungen der Benutzer erfordet und nicht jeder ist so technikbegeistert sich ständig an was neues gewöhnen zu müssen. Vor allem wenn er produktiv arbeiten muss) und mögliche Addoninkompatibilität. Je nach Größe eines Unternehmens muss dann jede neue Version erst auf Verträglichkeit mit vorherrschenden Umgebungen (das muss nicht nur ein Biotop sein) geprüft werden. Und im Zweifel dann auch Anpassungen gemacht werden. Und Unternehmen werfen diesen Prozess nicht bei jedem Programmupgrade der da kommt an (vom Aufwand und den entstehenden Kosten kaum zu tragen), weil es gibt da mehr als nur einen Browser auf dem System, sondern noch eine Vielzahl anderer Programme. Sprich es wird je nach Unternehmen (und Unternehmensausrichtung) auch nur 1-2 Mal im Jahr ein neues Softwarepaket geschnürt, geprüft und ausgerollt. Und oft vergehen zwischen Schnüren und Rollout auch mal ein paar Wochen. Mit Pech ist der neue Browser kurze Zeit nach Rollout wieder veraltet. Was dann besonders problematisch ist, wenn er gleich EoL wird.

    Wie Brummelchen bereits angedeutet hat, macht es Mozilla den Unternehmen auch bei der Remotewartung alles andere als einfach. Alles was der IE schon ewig kann (Richtlinien/silend Install bzw. Update/Netzwerkinstallation/usw.) fehlt dem Firefox seit Anfang an und bis heute.

    Unternehmen brauchen LTS. Anders ist IT gar nicht zu bezahlen. Und um mal auf illusorisch Vorstellungen zu sprechen zu kommen. Der IE6 erhält noch Heute Sicherheitspatches. Dieses Geschwür des Netzes ist inzwischen über 10 Jahre alt! An sowas muss sich Mozilla messen lassen. Ansonsten wird man in Unternehmen nie eine echte Rolle spielen. Und so lange wird es solche Krücken wie den IE 6 im geschäftlichen Umfeld geben, vor allem im B2B Bereich. Und so lange ist das Netz kein besserer Ort, so wie ihn sich Mozilla vorstellt. Denn solange es den IE6 gibt (oder 7 bzw. 8), kann man sich von neue und offenen Spielereien verabschieden. Solange die Support bekommen, mangels Alternativen, werden genau diese Fossile den Takt der Entwicklung angeben.

    Und es hört bei den Fossilen nicht auf. Wenn Mozilla Microsoft den Busnissektor überlässt, dann werden die Firmen wieder anfangen sich auf den IE festzulegen. Das wird vermutlich nicht zu dem führen, dass ein "diese Webseite geht nur im IE" Revival ansteht. Aber es wird dazu führen, dass nur das was im IE9+ geht, Relevanz hat. Und was der IE9 nicht kann, Pech hat. Und Microsoft ist nach wie vor eigenwillig. Siehe Ablehnung von WebGL zu Gunsten von Silverlight oder das Microsoft nur h.264 als Codec für <video> mitliefert.

    Im Bereich Business hat Mozilla versagt. Und jetzt einen Sargnagel an den Firefox angebracht. Nichts anderes ist diese Updatepolitik. Ich kann Dotzlers Ausführungen und Sicht der Dinge nicht gut heißen und erachte sie als falsch.

    Wenn Mozilla nur ein wenig klever agiert, dann führen sie eine LTS-Version ein. Einmal im Jahr wird ein Firefox als LTS festgelegt und erhält für ~1,5 Jahre Support in Form von reinen Sicherheitspatches. Der 4.0er hätte sich dafür angeboten. Und beim Release vom 8er (oder so), hätte man neuen LTS machen können, den Unternehmen ~3 Monate Zeit für den Umstieg zugestanden und dann den 4er EoL gesetzt. Dann wären im Grunde immer nur 2 Versionen (und in der übergangszeit auch mal 3) im Support fest. Das sollte tragbar sein. Vor allem wenn man bedenkt das private Spenden im Budgettopf von Mozilla alles andere als das große Kuchenstück ist.