Fx bremst Win7 beim runterfahren aus

  • Zitat von Docc

    Wenn Windows (egal, ob XP, Vista oder Windows 7) sich beim Shutdown übermäßig Zeit lässt, liegt das in den seltensten Fällen am OS selbst. Meist steckt dann ein Prozess (oft auch Treiber) in der Peripherie dahinter, der nicht sauber (und damit schnell) beendet werden kann.

    Oft genug sind für derartige Verzögerungen so wunderbare "Helferlein" wie Tuning-, Styling- oder Cleaningprogramme verantwortlich.

    Und oft genug sind es unsaubere Deinstallationen.

    Dein Betriebssystem Windows 7 ist für den verzögerten Shutdown mit großer Wahrscheinlichkeit nicht verantwortlich.

    gruß,
    docc

    Ich habe diesmal den PC im Fachgeschäft gekauft und dort wurde auch das BS win7 installiert.Ich gehe mal davon aus, dass dieser Fachbetrieb mit gelernten Informatikern, besser weis als ich, wie das BS installiert werden muß. Ich bin nur Laie. Tuning-Tool habe ich keine außer die, die win7 selber hat. Einen CCleaner braucht man bei der Bildbearbeitung schon. Jede Änderung eines Bildes mit Adobe PhotoShop Elements oder dem Corel 11 mit Fotopaint, hinterläßt in der Registrierung Einträge die Windows nicht löscht. Das war schon immer so. Wenn ich z.B. zehn Bilder meiner Digitalkamera mit diesen Programmen bearbeite, dann habe ich manchmal bis zum Speichern und einfügen der Bilder in meinem sep. Ordner 20-30 Reg.-Einträge incl. Verknüpfungen die nicht gelöscht werden. Irgendwann ist dann die Reg.-Schaltzentrale so voll, dass nix mehr geht außer neue aufsetzen.
    Wer will das schon?

    Surprice

  • Zitat von surprice

    dass dieser Fachbetrieb mit gelernten Informatikern, besser weis als ich, wie das BS installiert werden muß


    Für eine blitzsaubere Neuinstallation eines Betriebssystems ist in diesen Fachgeschäften gar keine Zeit. Installiert wird fast immer mit einer "one size fits all"-DVD, wobei die Chipsatz- und Systemtreiber meist völlig außer Acht gelassen werden. Zudem ist es völlig illusorisch anzunehmen, dass bei diesem Hauruck-Verfahren die optimalen Peripherie-Treiber installiert werden. Wenn das Betriebssystem die Treiber nicht mitbringt, wird bestenfalls eine komplette Treiber-CD installiert, in der Hoffnung, dass da schon das Richtige dabei sein wird. Unter dem Strich wirkt sich das immer negativ auf die Start- und Shutdownzeiten aus.


    Zitat von surprice

    Einen CCleaner braucht man bei der Bildbearbeitung schon.


    Definitiv nicht. - Mal ganz davon abgesehen, dass ein Registry Cleaner nicht Laien-kompatibel ist. Zudem muss so ein Reg-Cleaner zwangsläufig als verlängerter Arm des Users angesehen werden. Das Progrämmchen kann dir nämlich nicht die Entscheidung abnehmen, ob ein Reg-Schlüssel nur temporär nicht gebraucht wird, oder ob er komplett überflüssig ist.

    Registry Cleaner löschen ohne Rücksicht auf Nutzen und Notwendigkeit.

    Löscht man dennoch so einen fraglichen Schlüssel aus der Registry, wird das Betriebssystem ihn unter anderem beim Systemstart oder beim Shutdown vermissen und vergeblich suchen. Auch das wirkt sich negativ auf die Start- und Shutdownzeiten aus.

    Das Gleiche gilt auch für die Startzeiten der Benutzerprogramme. Auch die sind beim Öffnen und Schließen damit beschäftigt, die entfernten Reg-Schlüssel zu suchen, weil sie diese abarbeiten müssen, was ihrerseits die Systemperformance negativ beeinflusst.


    Zitat von surprice

    Jede Änderung eines Bildes mit Adobe PhotoShop Elements oder dem Corel 11 mit Fotopaint, hinterläßt in der Registrierung Einträge die Windows nicht löscht.


    Aus gutem Grund (siehe oben).


    Zitat von surprice

    Das war schon immer so.


    Definitiv nicht.


    Zitat von surprice

    Wenn ich z.B. zehn Bilder meiner Digitalkamera mit diesen Programmen bearbeite, dann habe ich manchmal bis zum Speichern und einfügen der Bilder in meinem sep. Ordner 20-30 Reg.-Einträge incl. Verknüpfungen die nicht gelöscht werden.


    Das sind keine Reg-Schlüssel. Das sind temporäre Dateien, die deine Bildbearbeitungsprogramme anlegen. Das ist ein völlig normaler und nützlicher Vorgang.

    Gut gecodete Programme löschen diese Dateien automatisch. Andere vergessen sie einfach. Aber auch das wäre kein erwähnenswertes Problem, da sie User-seitig ohnehin im Rahmen der regelmäßigen Systempflege entfernt werden. Zu diesem Zweck bietet Windows die völlig unkomplizierte Möglichkeit, die Temp-Ordner zu leeren (siehe: "Eigenschaften von Laufwerk > Bereinigen") und ungültige Verknüpfungen zu entfernen (um genau das geht es bei dir). Für diese Aufgabe benötigt man keinen Registry Cleaner. Schon gar nicht kann dir CCleaner die regelmäßige Systempflege abnehmen.


    Zitat von surprice

    Irgendwann ist dann die Reg.-Schaltzentrale so voll, dass nix mehr geht außer neue aufsetzen.


    Das galt zu Zeiten, als Windows 98 en vogue war. Seit Erscheinen von Win98 sind 14 Jahre vergangen.

    XP, Vista, Windows 7 kann man bei regelmäßiger Systempflege problemlos über Jahre ohne Performance-Einbußen laufen lassen.

    Die Registry "stört" sich heutzutage nicht mehr an überflüssigen Registry-Einträgen, da nur noch jene Reg-Einträge geladen werden, die aktuell (also just in time) benötigt werden. Anders als bei früheren Betriebssystemen kann die Registry also nicht mehr zumüllen. Insofern ist es heute nicht mehr erforderlich, die Registry von Leichen zu befreien, da diese Überreste die Systemperformance nicht mehr negativ beeinflussen.

  • Und dann soll man sich nicht wundern, wenn der Rechner von diesem Benutzer alle Nase lang die Grätsche macht und permanent Probleme aufwirft? Zumal dessen Behauptungen wieder einmal alle unbewiesen blieben. Ist doch eigenartig, alle anderen haben keine Probleme, nur er (bzgl Windows). Wo soll Helferlein denn die Hilfe in solchen Fällen ansetzen - vor dem Monitor oder doch erst bei der Tastatur/Maus?

  • Zitat von Endor

    Zu DXDiag
    schau Dir mal das an:
    http://www.youtube.com/watch?v=jIKRtm7Z3LI

    Mfg.
    Endor


    Ich glaube eher, was Surprise mein ist, das DxDiag arg kastriert wurde. Ab Dx 10 werden nur noch Infos angezeigt. Die Testmöglichkeiten fehlen.
    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/dxdiag14fgcf.jpg] [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/dxdiag268zww.jpg] [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/dxdiag3aul87.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://firefox.czapura.de/gruss2.png]
    Win XP Home SP3, CPU: Pentium 4, 2,6 GHz, Dual Core, 1 GB RAM
    Mozilla/5.0 (Windows NT 5.1; rv:22.0) Gecko/20100101 Firefox/22.0
    Mozilla/5.0 (Windows NT 5.1; rv:17.0) Gecko/20130620 Thunderbird/17.0.7
    Meine Add-Ons

  • Ist völlig egal, würde unter Win7 eh nicht laufen, sondern alle Tests nicht ausführen oder gleich mit Fehlermeldung deaktivieren. Nur sehe ich keinen Zusammenhang zu Firefox, was soll hier an den Haaren herbeigezogen werden? :roll:

  • Zitat

    ="Docc"
    Für eine blitzsaubere Neuinstallation eines Betriebssystems ist in diesen Fachgeschäften gar keine Zeit. Installiert wird fast immer mit einer "one size fits all"-DVD, wobei die Chipsatz- und Systemtreiber meist völlig außer Acht gelassen werden. Zudem ist es völlig illusorisch anzunehmen, dass bei diesem Hauruck-Verfahren die optimalen Peripherie-Treiber installiert werden. Wenn das Betriebssystem die Treiber nicht mitbringt, wird bestenfalls eine komplette Treiber-CD installiert, in der Hoffnung, dass da schon das Richtige dabei sein wird. Unter dem Strich wirkt sich das immer negativ auf die Start- und Shutdownzeiten aus.

    Stimmt nicht, es lag an einem Skript von Vodafone, das gelöscht werden mußte.

    Zitat

    Definitiv nicht. - Mal ganz davon abgesehen, dass ein Registry Cleaner nicht Laien-kompatibel ist.


    Wozu gibt es die Option Exportieren oder Importieren, außerdem habe ich ein Backup auf einer externen HD,
    sodass ich meine Daten komplett wieder herstellen kann wie sie waren.

    Zitat

    Das Gleiche gilt auch für die Startzeiten der Benutzerprogramme. Auch die sind beim Öffnen und Schließen damit beschäftigt, die entfernten Reg-Schlüssel zu suchen, weil sie diese abarbeiten müssen, was ihrerseits die Systemperformance negativ beeinflusst.

    Windows hat die Eigenschaft schon seit 3.1, dass es nicht alle Daten beim Löschen entfernt.
    Für gelöschte Programme sind Reg.Schlüssel noch vorhanden, zu welchen dann beim Start nach programmen gesucht wird.


    Zitat von surprice

    Jede Änderung eines Bildes mit Adobe PhotoShop Elements oder dem Corel 11 mit Fotopaint, hinterläßt in der Registrierung Einträge die Windows nicht löscht.

    Bearbeite mal 20 oder 30 Bilder am PC, dann wirst Du feststellen wie schnell die Reg. zugemüllt ist und der PC immer länger zum Start braucht.


    Zitat

    Gut gecodete Programme löschen diese Dateien automatisch. Andere vergessen sie einfach. Aber auch das wäre kein erwähnenswertes Problem

    Ist Corel 11 Professionel und Adobe PhotoShop Element kein gutes Programm?

    Zitat

    XP, Vista, Windows 7 kann man bei regelmäßiger Systempflege problemlos über Jahre ohne Performance-Einbußen laufen lassen.

    Klar bei richtiger Wartung und regelmäßiger Sicherung, die Sicherung macht mein Norton Ghost 15

    Surprice

    Einmal editiert, zuletzt von surprice (28. Juni 2012 um 20:27)

  • Zitat von Estartu


    Ich glaube eher, was Surprise mein ist, das DxDiag arg kastriert wurde. Ab Dx 10 werden nur noch Infos angezeigt. Die Testmöglichkeiten fehlen.

    Stimmt, es gibt die Version Ultimate als Upgrade oder man muß sich virtuel XP einrichten, dann kann man diese Optionen
    im virtuellem Laufwerk ausführen.

    Surprice

  • Zitat von surprice

    Bearbeite mal 20 oder 30 Bilder am PC, dann wirst Du feststellen wie schnell die Reg. zugemüllt ist und der PC immer länger zum Start braucht.


    Ich habe in den letzten zwei Monaten weit mehr als 2000 Bilder bearbeitet (täglich); einen Unterschied beim Start von Windows 8 kann ich nicht feststellen.

  • D'accord! - Ich verschiebe die traurige Geschichte samt ihrer nicht weniger traurigen Anamnese nach Smalltalk. Dort ist die Thematik ihrer Bedeutung entsprechend, und aufgrund ihrer zu erwartenden Entwicklung, deutlich besser platziert.

    gruß,
    docc

    @ surprice
    Deine Probleme sind so gut wie immer hausgemacht. Dort solltest du primär ansetzen.

  • Zitat

    @ surprice
    Deine Probleme sind so gut wie immer hausgemacht. Dort solltest du primär ansetzen.


    [/quote]

    Danke für das Verschieben zum Smaltalk. Meine Probleme sind nicht hausgemacht. Ich bin kein Informatiker
    und habe win7 jetzt neu, dass dies eine enorme Umstellung von XP auf win7 ist, kannst Du dir nicht vorstellen? Zumal
    in Win7 Funktionen fehlen und man alles umständlich suchen muß.
    Win7 ist nicht benutzerfreundlich, unlogisch und sehr umständlich, zudem langsamer als XP. Mit diesen Programm
    hat m.E. MS genau die gleichen Fehler wie mit Vista gemacht. MS als BS ist für mich gestorben. Diese Geldmacherei
    mit den neuen BS's und eventuell neuer Hardware dazu mache ich nicht mehr mit.
    Werde Linux installieren, dann bin ich von diesem unverschämten Support von MS wenigstens nicht mehr abhängig.

    Surprice

  • Zitat von surprice

    Werde Linux installieren,

    Bitte suche dir dann zu Fragen zu diesem Betriebssystem das passende Forum...
    BTW: Deine Aussagen zu Win 7 teile ich nicht, auch wenn ich noch XP Nutzer bin. Ich kann mit dem Notebook meiner Tochter genauso flott arbeiten, wie mit meinem Computer. Es ist halt nur einiges anders. :)

  • Zitat von surprice

    Win7 ist nicht benutzerfreundlich, unlogisch und sehr umständlich,


    Du wirst wohl keinen finden, der nicht schon einmal über sein Windows-Betriebssystem geflucht hat. Bei näherer Betrachtung sind sich Win7, Vista und XP aber sehr ähnlich. Wenn man aber einige Dos and don'ts konsequent beachtet, läuft Windows wie Schmitz' Katze.


    Zitat von surprice

    Ich bin kein Informatiker


    Du musst kein Informatiker sein, um ein Windows-System über Jahre reibungslos und hoch performant am Laufen zu halten.

    Das Zauberwort heißt Systempflege!


    Im folgenden ein paar Anregungen zur Systempflege. Für keinen dieser Tipps ist eine externe Software erforderlich. Mit den Bordmitteln von Windows 7, Vista und XP ist das in ein paar Minuten pro Woche gemacht:



    • Dos and don'ts
      (not hardcodet)

      Die folgende Aufzählung nicht als Gewichtung missverstehen.

    • Eins vorweg: Nie den Fehler machen, ein Windows-Betriebssystem komplett verstehen zu wollen. - Ich verstehe unseren Hund auch nicht, und komme trotzdem prima mit ihm parat!

      Wenn man sich vor Augen führt, dass XP, Vista und Win7 in unabhängigen Einzel-Clustern entwickelt wurden, und diese erst in einem sehr späten Entwicklungstadium zum eigentlichen Betriebssystem zusammengeführt wurden, dürfte klar sein, dass es sich um extrem heterogenes System handelt.


    • Die wohl signifikanteste Neuerung in Windows 7 ist die UAC (v/o Benutzerkontensteuerung). Will man Windows 7 sinnvoll und unfallfrei nutzen, muss man sich mit der Funktionsweise der UAC auseinandersetzen. Im internet gibt es genügend deutschsprachige Tutorials zu diesem Thema.

      UAC / Benutzerkontensteuerung – Was ist das??
      Bewährte Methoden für die Benutzerkontensteuerung in Windows 7
      Welche UAC-Einstellungen sind erforderlich?
      Wann sollte ich Änderungen an meinem Computer durch Programme zulassen?
      Ein- und Ausschalten der Benutzerkontensteuerung


    • Regelmäßig Systemsicherungen anlegen (idealerweise ein Image, mindestens jedoch Backups). Tipp: Clonezilla (hervorragendes Image-Programm, Freeware, englisch, deutschsprachige Tutorials im I-Net verfügbar).

      Bei der Gelegenheit dann auch die Registry separat via Console sichern: "Start > Ausführen... > regedit > Datei > Exportieren...".


    • Windows ist standardmäßig so konfiguriert, dass automatisch einmal im Monat aktuelle System- und Sicherheitsupdates eingespielt werden (das hat seinen Sinn, und sollte User-seitig nicht verändert werden).


    • Je nach Nutzung des Rechners alle paar Tage oder einmal pro Woche die Caches mit Bordmitteln löschen.


    • Regelmäßig die temporären Dateien mit Bordmitteln löschen.


    • Festplatte mit Bordmitteln defragmentieren (nicht täglich). Für Otto-Normal-User reicht es alle paar Monate. Häufigeres Defragmentieren macht nur Sinn, wenn regelmäßig sehr große Datenmengen auf der HDD verschoben/bearbeitet werden.


    • Nicht in die Speicherverwaltung (Auslagerungsdatei, Arbeitsspeicher) von Windows eingreifen. Seit XP kann Windows das per default geradezu optimal.


    • Die Windows-Diensteverwaltung nicht antasten. Im I-Net kursieren tollkühne Tipps zur "Optimierung". Die meisten dieser Tipps sind uralt und stammen aus Zeiten von Windows 98 und XP SP1.


    • Finger weg von Tuningsoftware (bremst massiv die Performance; klingt paradox, ist aber so!). Hat man sich das System damit einmal verbogen, hilft meist nur eine Neuinstallation des gesamten Betriebssystems.


    • Wer mit (in aller Regel) überflüssigen Registry-Cleanern fuhrwerkt, sollte über fundierte Kenntnisse der Systemarchitektur verfügen. Sonst geht das sehr schnell in die Hose.


    • Software vorzugsweise via MSI installieren. Dann gibt es i.d.R. keine Probleme bei der Deinstallation (Registry-Cleaner greifen hier jedoch bevorzugt ein, was dann oft zu Problemen bei späteren Deinstallationen führt.


    • Software immer benutzergeführt installieren (Toolbars, zusätzliche Browser etc. konsequent abwählen).


    • Für fast jede kommerzielle Software gibt es eine annähernd gleichwertige oder sogar bessere Freeware-Alternative, die meist auch ressourcenschonender arbeitet.


    • Es muss keine Security Suite sein. So eine "eierlegende Wollmilchsau" verspricht viel, leistet aber unterm Strich nicht mehr als ein Freeware-Antivirenprogramm. - Sicherheit kann man nicht kaufen!
      Die Erkennungsrate bei Freeware und kommerzieller Antivirensoftware ist identisch, da beide exakt die gleichen Schadcode-Definitionen nutzen. - Zudem belasten Suiten die Performance deutlich mehr als ein einfacher Scanner.


    • Die Windows-Firewall ist völlig ausreichend.


    • Es spricht nichts dagegen, nach einander mehrere Antivirenprogramme zu testen. Es gibt sehr große Unterschiede in Bezug auf RAM-Bedarf und Systemperformance (die Infos dazu findet man im Task-Manager).


    • Keine Software "auf Vorrat" installieren (nur das installieren, was konkret gebraucht wird).


    • Nichts spricht gegen die testweise Installation von Software, so lange man die Software bei Nichtgefallen gleich wieder deinstalliert (ein Rechner ist kein Softwarefriedhof).


    • Software deinstallieren, wenn sie länger als ein halbes Jahr nicht benötigt wurde. - Softwareleichen sind ein vermeidbares Sicherheitsrisiko.


    • Software ausschließlich beim Hersteller downloaden (nicht bei Computerzeitschriften, Yahoo etc.).


    • Keine Angst vor dem Internet Explorer. Er ist in Version 8 (für Vista und XP) sowie in Version 9 (für Windows 7) nicht unsicherer als andere populäre Browser auch.


    • Nicht mit Beta- oder gar Alpha-Versionen auf dem Produktivsystem hantieren.


    • Software-Updates immer (insbesondere Java sowie für sämtliche Adobe-Produkte) zeitnah einspielen. Otto-Normal-User sollte die Updates automatisch einspielen lassen. Wer routinierter ist, macht es besser händisch.


    • Den Autostartordner nicht überfrachten. Mehr als Grafikkarte, Tastatur und Antivirenprogramm muss beim Systemstart nicht in den Speicher geladen werden. Alles andere geht zu Lasten von Arbeitsspeicher und Systemperformance. - Der Autostart lässt sich elegant via "Start > Ausführen... > msconfig -6" konfigurieren. Was nicht zwingend benötigt wird: Häkchen weg! Die gesetzten Änderungen lassen sich genau so einfach wieder rückgängig machen.


    • Ein regelmäßiger Blick in den Task-Manager (strg, alt, entf) lohnt sich.


    • Finger weg vom BIOS! - Ein CMOS-Flash kommt allenfalls dann in Frage, wenn wirklich alle Alternativen zur Problemlösung ausgeschöpft wurden.


    • Hardware- und Systemprobleme liegen im Zweifel nicht beim BIOS, sondern bei veralteten Chipsatztreibern.


    • Wenn man halbjährlich eine Stunde Zeit hat: die Treiber der Systemhardware (z. B. Mainboard, Grafikkarte) auf Aktualität überprüfen und updaten.


    • Optimal passende Treiber findet man am erfolgreichsten beim Hersteller der Hardwarekomponente oder beim Hersteller/Distributor des Rechners. Hat man einen OEM-Rechner (z. B. ALDI/Medion) findet man die Treiber bei Medion. Für z. B. einen HP-Rechner ist HP die erste Anlaufstelle. Für Notebooks bieten die jeweiligen Hersteller passende Treiber an.

    06/2012