Im Prinzip steht in dem Artikel nichts komplett Neues, aber ich fand es dennoch interessant, das Schwarz auf Weiß zu lesen, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Programme auch von Nutzern dieses Forums gerne genutzt werden, aber auch weil es zeigt, dass man sich auf die Hersteller bekannter Sicherheitssoftware absolut nicht verlassen kann:
http://www.scmagazineuk.com/updated-kasper…article/411470/
Es geht einmal mehr um die berühmt-berüchtigte "Schutzfunktion", bei welcher die "Sicherheitssoftware" in allerbester Man-in-the-Middle-Manier den HTTPS-Verkehr abfängt. So weiß Kaspersky beispielsweise seit mehr als einem Monat von einer Sicherheitslücke in seiner Funktion und hat diese noch immer nicht behoben. Ein Sicherheitsupdate wurde zwar bereits in Aussicht gestellt, aber auch nur "vor Ende Mai", wir haben jetzt Ende April. Das ist schon ziemlich schwach für den Hersteller sogenannter Sicherheitssoftware. Der Sicherheits-Blogger Hanno Böck hat sich neben Kaspersky auch Avast und ESET angesehen und alle drei verschlechtern die Sicherheit statt sie zu verbessern. ESET beispielsweise unterstützt kein TLS 1.2 und nutzt daher einfach einen schwächeren Algorithmus als die Seite unter Umständen normalerweise verwenden würde. ESET unterstützt wie Avast auch kein OCSP Stapling. In dem Artikel stehen noch mehr solche Dinge. Haarsträubend. So viele Menschen vertrauen solcher Software und geben möglicherweise sogar Geld aus.