Mitchell Baker von der Mozilla-Foundation will Daten in großem Stil sammeln – aber nur im eigenen Browser. Start einer ZEIT ONLINE-Serie von Visionen über das Internet
Browser – unser virtuelles Selbst
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Daten sind die eigentliche Macht - Oberflächen zur Darstellung /zum Sammeln nur Mittel zum Zweck! Und Mozilla ist (dabei) nicht der Messias.
Alles andere ist blondäugig!
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Ich empfehle Frau Baker mal zum Arzt zu gehen.
Es soll heute schon sehr gute Therapien geben.Und ich empfehle den Leute die sofort motzern und meinen ich Pinkle ihnen ans Knie wenn ich mal schreiben:
google = Datenkrake
Cookies gehören verboten
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mal darüber nachzudenken ob sie nicht eine Mitschuld an der Krankheit der Frau Baker haben.------------------
Im Ernst, ich halte eine solche Meinung wie sie Bakers vertritt für krank.
Vor allen das hier:CodeWer im Netz beispielsweise zu einer Krankheit Rat suche, der wolle, dass so viel wie möglich seiner Daten zur Verfügung stünden und verknüpft werden könnten.
Besser wäre es wenn alle sensibler wären (und es selber verhindern) das Internet-Dienst Daten in dem Umfang über eine Person sammeln können. -
Zitat
pcinfarkt schreibt:
Alles andere ist blondäugig!Deshalb hab ich den Link mal gepostet.
Genau Deiner Meinung. -
Zitat
Im Ernst, ich halte eine solche Meinung wie sie Bakers vertritt für krank.
Man muss hier differenzieren. Sie schreibt nicht, dass jeder seine Krankenakte auf Facebook veröffentlichen soll! Bei dem von dir zitierten Satz geht es um etwas völlig anderes:
Wenn jemand etwas zu Krankheitsthemen und seinem eigenen Befinden recherchieren möchte, dann ist für eine effektive und genaue Aussage natürlich essentiell, dass Daten vorhanden sind. Du kannst natürlich auch zum Arzt gehen und nur sagen, dass es dir nicht gut geht. Du erwartest dann folglich auch, dass der Arzt einfach errät, was dir fehlt, oder?
Es geht hier also nicht darum, ob man persönlich im Internet solche Dienste in Anspruch nimmt, sondern um die notwendigen Voraussetzungen wenn sich jemand dazu entschließt. Denn das ist das Recht eines jeden, auch wenn du, ich oder auch Baker selbst solche Dienste sicher nicht in Anspruch nehmen.Daher ist das in keinster Weise "krank". Vielmehr zeigt es eher, dass nur oberflächlich gelesen wurde. Denn Baker ist sich der Gefahr durchaus bewusst und sucht nach Wegen die Daten unter der Kontrolle der Nutzer zu halten.
ZitatCookies gehören verboten
Niemand ist gezwungen diese zu nutzen. :roll: Abgesehen davon sind dann stellenweise andere Authentifizierungshilfsmittel notwendig.
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Zitat von boardraider
Wenn jemand etwas zu Krankheitsthemen und seinem eigenen Befinden recherchieren möchte, dann ist für eine effektive und genaue Aussage natürlich essentiell, dass Daten vorhanden sind.
Das ist der Punkt den ich kritisiere.
Wenn ich so krank bin (oder mich so krank fühle) das ich im Internet umfassendes Datenmaterial über mich bereitstellen muß um eine Diagnose, Ratschlag, Behandlung, ...Wenn ich so krank bin, mache ich folgendes:
Zitat von boardraiderDu kannst natürlich auch zum Arzt gehen
Und dort sage ich dem (real existierenden) Arzt dann detailiert was mir fehlt bzw. nehme event. relevante Schriftstücke mit.Für krank halte ich es wenn man virtuelle Welt und reales Leben nicht mehr auseinander halten kann, und genau diesen Eindruck habe ich nach den Aussagen von Frau Baker von ihr.
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Mir graust es auch bei solchen Angeboten wie Google Health und kaum etwas liegt mir näher als alle vor solchen Diensten zu warnen.
Aber den Standpunkt von Baker interpretiere ich anders. Sie setzt voraus, dass es Leute gibt, die trotz aller Vernunft solche Dienste nutzen (die gibt es) und für solche Leute sucht sie nach Lösungen. Ist zwar paradox, aber davor kann sich Mozilla nicht verschließen, wenn sie ein Mainstream-Browser bleiben wollen. -
Virtuelle Welt und reales Leben sind längst zwei Seiten der selben Medaille. Einigen älteren Genrationen mag sich das nicht mehr erschließen. Oder sie versuchen sich davor zu verschließen. Aber das ändert nichts an der Entwicklung das beides immer weiter verschmelzen wird. Ob nun mit der Zustimmung dieser Personen, oder ohne selbige. Wer seine Daten nicht selbst ins System speist, für den werden das andere machen. Freiwillig. Mal den Artikel Was Facebook über Nicht-Mitglieder weiß gelesen? Das war für mich keine Überraschung. Denn das wird kommen. Im großen Stil. Ob mit Einwilligung oder ohne. Da kann auch der Staat nichts machen. Das ist eine globale Entwicklung. Und sie macht vor keinem halt.
Sich verstecken wird nicht klappen. Das einzige Mittel das man hat und haben wird, ist die Kontrolle aktiv zu behalten, welche Daten wem zukommen dürfen. Und dazu muss man die Kontrolle über die Daten behalten. Die Kontrolle keinem anderen überlassen, weil man sich vom System abkapselt.
Das die Truppe um Frau Baker das erkannt hat, kann nur positiv im Sinne der Nutzer sein. Das als krank zu bezeichnen, zeigt nur das jemand sich der Situation nicht bewusst ist. In dem Falle muss aber kein Therapien her. Glück gehabt! Da reicht stink normale Nachhilfe. ; )
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Zitat von boardraider
Mir graust es auch bei solchen Angeboten wie Google Health und kaum etwas liegt mir näher als alle vor solchen Diensten zu warnen.
Wenn es dich davor graust, solltest du aber warnen ...Zitat von boardraiderSie setzt voraus, dass es Leute gibt, die trotz aller Vernunft solche Dienste nutzen (die gibt es) und für solche Leute sucht sie nach Lösungen.
Wenn jemand gegen oder trotz "aller Vernunft" nach Lösungen sucht liege ich mit "Krank" doch gar nicht so falsch.
Eine Lösung gegen die Vernunft kann nicht "Gesund" sein.Zitat von bugcatcherEinigen älteren Genrationen ...
Hoppla habe ich was verpaßt? Gibt es jetzt Gene in Rationen? :lol:Zitat von bugcatcherEinigen älteren Generationen mag sich das nicht mehr erschließen.
Nicht nur ältere, sondern auch jüngere die die entstehende Gefahr erkannt haben.Zitat von bugcatcherVirtuelle Welt und reales Leben sind längst zwei Seiten der selben Medaille. ..
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Aber das ändert nichts an der Entwicklung das beides immer weiter verschmelzen wird.
Genau, es sind zwei Seiten.
Und man sollte in der Lage sein zu unterscheiden auf welchen Seite ich gerade schaue / mich bewege /agiere / ...
Und je nachdem ob es die reale oder virtuelle Seite ist entsprechend handeln.Zitat von bugcatcherSich verstecken wird nicht klappen. Das einzige Mittel das man hat und haben wird, ist die Kontrolle aktiv zu behalten, welche Daten wem zukommen dürfen. Und dazu muss man die Kontrolle über die Daten behalten.
Das stimmen wir überein.Zitat von bugcatcherDas die Truppe um Frau Baker das erkannt hat, kann nur positiv im Sinne der Nutzer sein.
Wenn es nur das Erkennen wäre ja, aber meine Kritik richtig sich gegen die Aktion die nach dem Erkennen von ihr kommt.Zitat von bugcatcherDas als krank zu bezeichnen, zeigt nur das jemand sich der Situation nicht bewusst ist.
Ich bin mir der Situation sehr wohl bewußt. Und genau deswegen bezeichne ich es ja als Krank.
Wenn ich mir der Situation nicht bewußt wäre müßte ich doch Hurra schreien.Wenn jemand sich an dem Ausdruck "Krank" stört darf er ihn gerne durch "falsch" ersetzten.
Solche Überlegungen wie sie Frau Baker anstellt widersprechen allen Bemühungen um Datenschutzt.
Nicht umsonst wurde das Speichern von Daten auf dem Chip auf der Krankenkassen-Karte eingestellt. -
Vorerst. Was nicht heute kommt, kommt morgen. Ob es falsch ist oder nicht (was ohnehin eine Frage der Perspektive ist). Es wird sich nicht aufhalten lassen. Nur verlangsamen. Man kann höchstens hoffen genug Zeit zu bekommen, entsprechende Mittel zu entwickeln, mit denen man die neue Situation bestmöglich handhaben kann. Aufhalten wird man sie nicht.
Die Maßnahmen dem Nutzer Kontrolle zu geben, ist besser als ihm zu suggerieren mit Abstinenz würde er sicher sein. Den das ist Unsinn.
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Zitat von boardraider
Mir graust es auch bei solchen Angeboten wie Google Health und kaum etwas liegt mir näher als alle vor solchen Diensten zu warnen.
Aber den Standpunkt von Baker interpretiere ich anders. Sie setzt voraus, dass es Leute gibt, die trotz aller Vernunft solche Dienste nutzen (die gibt es) und für solche Leute sucht sie nach Lösungen. Ist zwar paradox, aber davor kann sich Mozilla nicht verschließen, wenn sie ein Mainstream-Browser bleiben wollen.Hmm, Mainstream-Browser???
Dafür ist er viel zu komplex.
Als Mainstream-Browser könnte man FF - jedenfalls - meiner Meinung, nur dann so bezeichnen, wenn er installiert, und danach nichts mehr dran getan wird.Für mich ist Mainstream, nach wie vor der IE.
Klar, ich interpretiere Mitchell Bakers Beitrag ebenfalls als gutwillig.
Dennoch ist der Ansatz in dieser Raubtier-Gesellschaft - blondäugig - wie pcinfarkt schreibt.Als "Krank", wie migosel schreibt, würde ich sie nie bezeichnen.
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Zitat
bugcatcher schreibt:
Virtuelle Welt und reales Leben sind längst zwei Seiten der selben Medaille. Einigen älteren Genrationen mag sich das nicht mehr erschließen. Oder sie versuchen sich davor zu verschließen.Bin ganz kürzlich 59 geworden.
Darf ich hier bitte noch ein Jährchen posten -
Zitat
Hmm, Mainstream-Browser???
Dafür ist er viel zu komplex.
Als Mainstream-Browser könnte man FF - jedenfalls - meiner Meinung, nur dann so bezeichnen, wenn er installiert, und danach nichts mehr dran getan wird.Mainstream ist der Fx schon auf Grund der Nutzerzahlen und Nutzertypen. Zudem wird er genau so auch genutzt. Installieren und verwenden - fertig.
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Zitat von angelheart
Als Mainstream-Browser könnte man FF - jedenfalls - meiner Meinung, nur dann so bezeichnen, wenn er installiert, und danach nichts mehr dran getan wird.
Was die meisten Firefox-Nutzer auch genau so handhaben.Zitat von angelheartFür mich ist Mainstream, nach wie vor der IE.
Wo genau unterscheidet sich Firefox jetzt so massiv vom IE, dass der IE mainstreamiger ist? Was macht Firefox so komplex und unverständlich?Zitat von angelheartBin ganz kürzlich 59 geworden.
Darf ich hier bitte noch ein Jährchen posten
Hab ich irgendwo geschrieben, dass du das nicht dürftest?Nur wundern, wenn deine Daten nicht schon längst im Umlauf sind, das darfste nicht mehr. ; )
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@ bugcatcher
ZitatHab ich irgendwo geschrieben, dass du das nicht dürftest?
Scusa, hatte vergessen, Du bist ja ziemlich Humorlos. Alters Demenz, reiße mich zusammen... -
Zitat von migosel
solltest du aber warnen
Das tue ich bei Gelegenheit. Allerdings sollte man dabei die Dienste und deren Anbieter in Frage stellen, nicht Leute, die versuchen die Situation für die Nutzer zu verbessern.
ZitatWenn jemand gegen oder trotz "aller Vernunft" nach Lösungen sucht liege ich mit "Krank" doch gar nicht so falsch.
Über Vernunft und Sinnhaftigkeit kann man da eben geteilter Meinung sein, daher sollte man hier auch zwischen Baker und den Nutzern und Anbietern solcher Dienste differenzieren.
ZitatSolche Überlegungen wie sie Frau Baker anstellt widersprechen allen Bemühungen um Datenschutzt.
Nicht umsonst wurde das Speichern von Daten auf dem Chip auf der Krankenkassen-Karte eingestellt.Die Überlegungen von Baker widersprechen nicht, sie versuchen den Datenschutz zu verbessern in einer Umwelt, die auf diesen bisher zu wenig Rücksicht nimmt. Solche Dinge wie die Web-Krankenakte werden kommen. Sie ist schon jetzt indirekt vorhanden. So weiß deine Krankenkasse in der Hinsicht Wesentliches über dich und das ist auch bereits alles elektronisch gespeichert. Es bleibt nur noch eine Frage der Zeit, bis der Zugriff auf diese Daten anderen, bspw. beliebigen Ärzten auftragsgebunden zugänglich werden.
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Zitat von bugcatcher
Mal den Artikel Was Facebook über Nicht-Mitglieder weiß gelesen?
[...]
Das einzige Mittel das man hat und haben wird, ist die Kontrolle aktiv zu behalten, welche Daten wem zukommen dürfen.Die Kontrolle hat man gegenwärtig schon verloren, wenn Daten aus den Händen gegeben werden. Das zeigt sich ja bereits in dem mikroskopischen Beispiel des Freundes, der das IPhone mit Facebook nutzt und so die Daten von anderen ohne deren Zustimmung auf den Server bringt.
Das Problem ist hier allerdings, wie man so etwas verhindern will. Prinzipiell müsste eine Art DRM-System für Daten geschaffen werden, an das sich alle Anwendungen, Dienste und Geräte zu halten haben. Das steht und fällt allerdings auch mit dem Faktor Mensch, der die größte Schwäche eines solchen Systems bleiben wird. Daher bleibt auch in Zukunft die Aufklärung der Bevölkerung ein wesentlicher Aspekt.ZitatDa kann auch der Staat nichts machen.
Ich sehe da durchaus ein Regulierungspotential. Als Unternehmen, dass hierzulande einen Dienst anbietet, haben sich auch Facebook et al. an Gesetzt zu halten. Allerdings müssten dazu die politischen Entscheidungsträger motiviert und kompetent sein. Doch die setzen ja lieber auf sinnlose Websperren oder Generalüberwachung, statt sich um den Schutz der Daten ihrer Bürger zu kümmern. Datenschutz wird dort oft nur als Phrase in den Mund genommen. Grundsätzlich müsste der Gesetzgeber ein solches DRM-System in Deutschland zur Pflicht erklären und auch auf internationaler Ebene sind Gesetze und Strukturen zu schaffen. Das ist allerdings zeitlich leider in weiter Ferne.
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boardraider schreibt:
ZitatSolche Dinge wie die Web-Krankenakte werden kommen.
So sieht's aus.
Natürlich können solche Krankenakte dann sicher auch Personal Abteilungen abfragen.
Da erübrigt sich manches Einstellungsgespräch, wenns mal wieder vermehrt, welche gibt.Datendiktatur, subtil, nicht militant, man könnte einfach verschwinden...
Und Facebook, wer sich da bloßgibt, hat dann u.U. wenigstens Lebenserfahrung bekommen.
Und was die Gesetzgeber angeht. :-??? gibts denn da Aussicht. -
Zitat von angelheart
Du bist ja ziemlich Humorlos.
Joa. Bekomm ich immer wieder zu hören wie humorlos ich doch bin. Da muss man bei mir leider mit rechnen. : )Zitat von boardraiderDie Kontrolle hat man gegenwärtig schon verloren, wenn Daten aus den Händen gegeben werden. [...]
Das Problem ist hier allerdings, wie man so etwas verhindern will. [...] Daher bleibt auch in Zukunft die Aufklärung der Bevölkerung ein wesentlicher Aspekt.
Ich rede auch mehr von "aktiver" Kontrolle. Wie ich schon sagte, Abstinenz wird nicht helfen. Die Daten sind verfüg- und kombinierbar. Daher wird ein Profil über einen entstehen, egal wie restriktiv man mit Informationen über die eigene Person umgeht. Daher kommt man in Zukunft nicht umher dafür zu sorgen, dass die Daten die von einem im Umlauf sind, von einem selbst stammen oder korrigiert werden. Wer Abstinenz ist, wird das nicht können. Von außen kann man dem System nicht bei kommen. Man muss hinein und mit den passenden Hilfsmittel dafür sorgen, dass auch nur dasjenige welches in der Form verbreitet wird, die einem zusagt. Mit Kontrolle meine ich damit also vornehmlich die Kontrolle über das "was", nicht über das "ob". Das dürfte für die meisten jetzt sehr wage sein, aber es zeichnet sich immer mehr ab.Zitat von boardraiderGrundsätzlich müsste der Gesetzgeber ein solches DRM-System in Deutschland zur Pflicht erklären und auch auf internationaler Ebene sind Gesetze und Strukturen zu schaffen. Das ist allerdings zeitlich leider in weiter Ferne.
Erstens sind Behörden zu träge. Bis die was passendes an den Start gebracht haben, hat schon wer was anderes technisch auf den Weg gebracht. Zudem sind Regierungen Volksvertreter die durch das Volk gewählt werden. Die machen auch nur das was den Wähler nicht verärgert. Und so werden die kaum etwas unternehmen, dass das ganze zu sehr einschränkt. Und damit ist das nur ein schleichender Prozess des Aufweichens, an dem das Ende das selbe ist.Zweitens ist DRM auch wenn wieder populärer, ein Konzept der Vergangenheit mit der man die Zukunft versucht zu bändigen. Das System wird man von außen nicht einschränken können. Auch nicht technisch. Es ist eine Evolution im Gange, so schnell das man sie tatsächlich beobachten kann. Was man mit DRM und Abstinenz versucht, ist die Evolution zu verhindern. Das wird nicht klappen. Und wer stirbt aus? Derjenige der sich nicht auf die neue Situation anzupassen vermag.
Daher muss der Mensch sich langsam mit der Situation arrangieren. Sie zu bekämpfen ist auf lange Sicht nicht erfolgversprechend. Wer denkt er könnte einfach sagen ich mach da nicht mit, der kann genauso gut versuchen auf der falschen Strassenseite zu fahren. Wird kein schöner Ausflug. ; )
Dabei stellt sich nicht mal die Frage ob man selbst oder "die anderen" auf der "falschen" Straßenseite fahren. Man stellt sich auch nicht auf die Autobahn und sagt trotzig "ich geh hier nicht weg".
Die bei Mozilla arbeiten an Konzepten wo die Benutzer das System mit dem Füttern können, was sie für sinnvoll halten. Was alle mal besser ist als zu hoffen das andere keinen Mist einpflegen.
Wie gesagt... alles recht abstrakt. Das gebe ich zu. Aber ich seh das auf den Hochschule ständig. Die nächsten Generationen haben dazu schon ganz andere Vorstellungen wie wir. Und die übernehmen bald die Kontrolle. Das lässt sich nicht aufhalten. Das ist der normale Lauf der Dinge. Als ich noch jünger war, waren Computerspiele noch Randerscheinungen. Inzwischen sind sie ein größerer Umsatzmarkt wie Film- und Musikindustrie. Soziale Netzwerke sind sogar noch viel schneller vom ersten aufkommen hin zu zentralen Gesellschaftsplattformen gewachsen, als alle andere "Phänomene" zuvor. Auch dank der Wirtschaft, die diese aktiv und intensiv nutzen.
Zumindest ich möchte nicht mal zu einem unbeweglichen Klotz werden der zu allem "das ist krank" sagt, als einziges hilfloses Mittel ein "da mach ich nicht mit" zum besten gibt und hofft das schon noch irgendwie alles gut wird. Das überlasse ich gerne anderen. Insofern ist das Interesse von Mozilla den Leute da Hilfsmittel bereit zu stellen, sehr positiv. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen hat Mozilla ja keine finanziellen Absichten.
Zitat von angelheartDatendiktatur, subtil, nicht militant, man könnte einfach verschwinden...
Die Technologie hat viele Vorteile. Informationen sind so einfach zu bekommen wie nie zuvor. Aber das hat natürlich auch Schattenseiten. Niemand kann mehr verschwinden. ; )Deine Herausforderungen denen Du dich heute stellen musst, sind halt völlig anders wie früher, als noch der Russe jeden Tag vor der Tür stehen konnte (ist keine Anspielung auf dein Alter, sondern einfach nur ein Hinweis, wie sich Zeiten ändern, und vor niemandem Halt machen).
Zitat von angelheartUnd Facebook, wer sich da bloßgibt, hat dann u.U. wenigstens Lebenserfahrung bekommen.
Und was die Gesetzgeber angeht. :-??? gibts denn da Aussicht.
Unsere Gesetzgeber lassen sich das Internet ausdrucken. Erwarte keine wirkungsvollen (außer vielleicht medienwirksame Eigenprofileerung) Maßnahmen von denen. -