Sicherheitsfehler

  • Hallo,
    bei mir wird mein gmx nicht richtig dargestellt! Schon beim Lesezeichen ist das gmx Symbol und die ARD Startseite nur ein viereckiger gestrichelter Würfel. Habe dann mal bei der Fehlerliste geschaut, da stehen zwei Fehler

    Sicherheitsfehler: Inhalt auf http://www.google.de/darf keine Daten von http://gmx.net/laden.
    stase webrebdslive.com:server does not support RFC 4746,see CVE-2009-3555

    Wie kann ich diese Fehler beheben?

    Würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte

  • Du meinst bestimmt webtrendslive. Hört sich nach einem Adwareproblem an. Du hast evtl. einen bösen, verfolgenden Cookie auf dem Rechner.
    Ich würde den Rechner mal z.B. mit Malwarebytes-Anti-Malware oder Spybot Search & Destroy auf Schädlinge prüfen.

  • Zitat von Darklord666

    ... Spybot Search & Destroy ...

    Nur das nicht. Zusammenfassung eines Tests im amerikanischen [url=http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2412372,00.asp]PC Magazin[/url]:

    Zitat von PCMAG

    Spybot was one of the first antispyware tools ever. It's been dormant for a while. Now Spybot - Search & Destroy 2.0 promises to destroy "spyware, malware, adware and other malicious software." In testing, it proved almost 100 percent ineffective.


    Der letzte Satz übersetzt: "Es erweise sich beim Test als nahezu 100%ig nutzlos." Ein derart vernichtendes Urteil habe ich bislang auch noch noch nicht zu Gesicht bekommen.

  • Zitat von Cosmo

    Nur das nicht. Zusammenfassung eines Tests im amerikanischen [url=http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2412372,00.asp]PC Magazin[/url]:


    Der letzte Satz übersetzt: "Es erweise sich beim Test als nahezu 100%ig nutzlos." Ein derart vernichtendes Urteil habe ich bislang auch noch noch nicht zu Gesicht bekommen.

    O.K., den Bericht kannte ich noch nicht. Hatte mit Spybot S & D in der Vergangenheit gute Erfahrungen. Es ist war soweit ich weiss ein 1-Mann-Projekt, dass von Spenden lebte, lt. der aktuellen Seite ist es jetzt ein Team. Dafür war es in der Vergangenheit Spitze. Ob es den heutigen Anforderungen genügt, kann ich nicht sagen. Nach dem Test offenbar nicht. Es sind aber viele Testberichte nicht ganz objektiv. Werde mich mal intensiver damit befassen. :|

    PS: Hab mal etwas gegooglet. Finde eigentlich überwiegend positive Reviews (CNET,PCWorld usw.).

  • Reviews oder Tests? Reviews sind keine Tests, sondern Bla-bla ohne Belege (man findet darin auch in der Regel keine qualifizierten Meßangaben). Weitere Test erwünscht? Hier eine Auswahl. Ja, da gibt es auch positive Urteile, deutlich in der Minderheit und anhand der Auszüge läßt sich nicht einmal beurteilen, ob und inwieweit tatsächlich die Erkennungsquote gemessen wurde oder vielleicht einfach nur das Preis-Leistungs-Verhältnis (dabei kann ein Freeware-Produkt kaum schlecht abschneiden). Mit ein wenig mehr Substanz in deutsch: Hier. Auch wenn das nicht die in meinen Augen wirklich kompetente Quelle ist, aber die wirklich interessanten Tests werden sicher noch kommen, das Produkt ist ja brandneu. Ich würde es niemandem guten Gewissens nahe legen. Das Risiko, daß der Benutzer sich ob mangelhafter Erkennungsrate in falscher Sicherheit wiegt, weil nichts gefunden wird, ist viel zu groß und ein Benutzer, der sich in falscher Sicherheit wiegt ist womöglich noch schlimmer dran als einer, der keinen Scan gemacht hat.

  • Hi Cosmo !
    Nun ja, ZA ist schon ein alter Vertreter in der Sicherheitsbranche und recht renommiert. Außerdem ist die AV-Engine von Kasperskylabs, auch ein renommierter Vertreter, m.E. Deshalb denke ich, kann man das Produkt guten Gewissens weiterempfehlen. Überdies nutze ich ZA-free seit nun ca. 12 Jahren und habe nie Probleme mit Malware/Viren gehabt 8)

    EDIT: Oh, du bezogst dich auf Spybot. Dazu kann ich im Moment nichts weiter sagen. :oops:

  • // Was ist gegen die Windows-Firewall und z.B. Avast oder AviraFree einzuwenden? Der Mythos, das kostenlose Programme Mist sein müssen?
    Ich bin seit Ende der 90er Jahre im Internet und hatte mit der Kombination o.a. Programme auch noch nie einen Befall. Ggf. liegt es aber doch mehr an meinem verwendeten Sicherheitskonzept.. siehe Signatur

  • Avast kenne ich nicht. Die Windows-FW gibt für meinen Geschmack zuviele unnütze Meldungen. Außerdem, sehe ich ein Sicherheitsrisiko darin, wenn das System infiziert wird, ist die Win-FW vermutlich nutzlos, weil systemnah. Eine Drittanbieter-FW kann eher noch greifen und verhindern, dass Informationen nach Außen gesendet werden.

  • Zitat von Boersenfeger

    // Was ist gegen die Windows-Firewall und z.B. Avast oder AviraFree einzuwenden? Der Mythos, das kostenlose Programme Mist sein müssen?

    Im Prinzip nichts. :)

    Zitat von Boersenfeger

    Ich bin seit Ende der 90er Jahre im Internet und hatte mit der Kombination o.a. Programme auch noch nie einen Befall. Ggf. liegt es aber doch mehr an meinem verwendeten Sicherheitskonzept.. siehe Signatur

    DITO 8)

  • Hier habe ich die Firewall noch nie gesehen... Wenn die Firewall verhindern soll, das Daten nach aussen gesendet werden sollen, musst du mal erklären wie du dann mit dem Internet interagieren willst. Oder meintest du, das Spyware nicht nach Hause telefonieren soll? Dann läge die Kacke ja schon im Gerät... :P
    Du hattest mal in meine Signatur geklickt?

  • Zitat von Darklord666

    Nun ja, ZA ist schon ein alter Vertreter in der Sicherheitsbranche und recht renommiert. Außerdem ist die AV-Engine von Kasperskylabs, auch ein renommierter Vertreter, m.E.

    Stutz, was hat das mit Spybot zu tun? Ähem, ZA ist vielfach auch berüchtigt, zum Beispiel.

    Zitat von Darklord666

    Außerdem, sehe ich ein Sicherheitsrisiko darin, wenn das System infiziert wird, ist die Win-FW vermutlich nutzlos, weil systemnah. Eine Drittanbieter-FW kann eher noch greifen und verhindern, dass Informationen nach Außen gesendet werden.

    Deine Vermutung in Ehren, gibt es dafür eine Begründung? Oder könnte es nicht so sein, daß sie sicherer ist, weil sie systemnah ist? Im übrigen ist Windows FW nicht gleich Windows FW, da muß man zwischen XP und Vista+ unterscheiden, zum Beispiel ganz offenkundig bei der Überwachung ausgehenden Verkehrs. Bei einem infizierten System allerdings überhaupt davon auszugehen, daß eine FW welcher Genese auch immer überhaupt etwas könne, ist eine der Grundirrtümer in der IT-Welt. Sie kann es so wenig wie ein AV-Programm auf einem infizierten System keine glaubwürdige Analyse (oder gar Reparatur) durchführen kann.

  • Ich habe die Threads dämlicherweise vertauscht. Siehe mein EDIT. Zu ZA: Der Wikipediahinweis ist uralt und mir bekannt. Ich vertraue da auf meinen Instinkt und meine bisher überwiegend positiven Erfahrungen.

    @ Boersenfeger: Die Meldungen beziehen sich auf Spiele. Ganz normale, gekaufte PC-Spiele. Es ist so, dass heutzutage fast jedes PC-Spiel ins Internet senden will. Dann fährt die Firewall dazwischen und es kann schonmal crashen. ZA hat einen Spielemodus über den man den Zugriff (vorzugsweise im Offlinebetrieb) erlauben kann. Die Windows-FW kommt immer mit Pop-Ups ob man den Zugriff erlauben will. Wenn man offline ist, ist das ziemlich unnötig. Zudem ist die mangelhafte Konfigurierbarkeit der Windows-FW nicht bestreitbar.

  • Zitat von Cosmo

    Bei einem infizierten System allerdings überhaupt davon auszugehen, daß eine FW welcher Genese auch immer überhaupt etwas könne, ist eine der Grundirrtümer in der IT-Welt. Sie kann es so wenig wie ein AV-Programm auf einem infizierten System keine glaubwürdige Analyse (oder gar Reparatur) durchführen kann.

    Das sehe ich etwas anders. Der Kernsatz : "ein infiziertes System kann man nicht säubern" ist m.M. nach nicht ganz korrekt. Es hängt vom Grad der Infizierung ab, ob man ein System noch säubern kann. Das Problem ist, dass man als Nutzer nur schwer erkennen kann, wie stark die Infizierung ist bzw. ob das System noch vertrauenswürdig ist. Daher ist es nicht falsch, zu sagen, man solle den Rechner neu aufsetzen.
    EIn Grundsatz: Wenn ein Virenscanner einen Fund meldet und diesen killt, kann man glauben, dass das System wieder sicher ist. Wenn der Scanner mehrfach anschlägt und/oder mehrere unterschiedliche Funde anzeigt, muss man sich mit dem Gedanken des Neuaufsetzens anfreunden.
    Man sollte auch bedenken, wie der PC genutzt wird und ob sensible Daten gespeichert sind. Wenn nicht, kann der Versuch einer Säuberung nicht schaden.
    Man muss für einen Säuberungsversuch solange offline bleiben, bis man sich sicher ist, dass der PC "clean" ist. Zur Säuberung sollte man mehrere Viren/Malwarescanner einsetzen. Zudem muss man natürlich eine etwaige Sicherheitslücke (z.B. durch einen fehlendes Update) geschlossen haben. Sollte ein Scanner wiederholt Funde melden heißt die Devise Neuaufsetzen.

  • Wenn der eine Fund aber vor der Entfernung andere bereits verschleiert hat, so das diese nicht gefunden werden? Mein Credo und da stehe ich hier nicht allein, ein infiziertes System ist nicht mehr vertrauenswürdig...

  • Zitat von Boersenfeger

    Wenn der eine Fund aber vor der Entfernung andere bereits verschleiert hat, so das diese nicht gefunden werden? Mein Credo und da stehe ich hier nicht allein, ein infiziertes System ist nicht mehr vertrauenswürdig...

    Deshalb auch mein Hinweis: Es hängt vom Grad der Infizierung ab und wie wichtig die Daten auf dem Rechner sind. Wenn man nicht sicher ist oder sensible Daten auf dem Rechner hat -> Neuaufsetzen. Sicher sind manche Viren/Trojaner so clever, dass sie sich tarnen, nachdem sie aktiviert wurden. Dann sieht's düster aus. Da können evtl. noch proaktive Firewalls/Virenscanner etwas erkennen, da sie das Verhalten von Programmen und Prozessen überwachen (solange sie nicht selber kompromittiert wurden).

    Wie ich bereits sagte, man kann schon beim leisesten Verdacht die Notbremse ziehen und das System neuaufsetzen. Daran ist nichts falsches. Das muss aber jeder Nutzer für sich selbst entscheiden.

  • Zitat von Darklord666

    Es hängt vom Grad der Infizierung ab

    Wer ordnet das ein? Dein Hinweis, wie wichtig die Daten sind, kann man m. E. nicht akzeptieren. Ein verseuchtes System kann weitere infizieren und wäre dann auch haftbar zu machen. Man kann also nicht, man muss die Notbremse ziehen, sobald die Infektion gewahr wurde.

  • Die Infektionswege sind heutzutage sehr vielfältig. Die Einordnung wann ein System infiziert ist, ist natürlich schwer wenn man nicht gerade IT-Experte ist. Ich würde aber auch das Umfeld unterscheiden, ob es ein Heim-PC oder ein Firmenrechner ist. In einem Firmennetzwerk würde ich als Systemadministrator natürlich einen potentiell infizierten Rechner sofort sperren und neuaufsetzen lassen.

    Das mit der Haftung ist nicht richtig und wird in der Politik z.Zt. diskutiert. Siehe hier http://www.bundestag.de/internetenquet…richt/index.jsp

    und zum rechtlichen hier http://www.com-magazin.de/sicherheit/new…b64d657e66775e6

    Der Ottonormaluser kann danach nur haftbar gemacht werden wenn er grob gegen Sicherheitsregeln verstösst. Außerdem ist es schwer nachzuweisen, was den Sicherheitsbruch ausgelöst hat. So z.b. ist es beim Onlinebanking i.d.R. so, dass man als Kunde u.U. haftet, wenn man keine Sicherheitssoftware installiert hat oder seine Logindaten auf dem Rechner gespeichert hat.

  • Zitat von Darklord666

    In einem Firmennetzwerk würde ich als Systemadministrator natürlich einen potentiell infizierten Rechner sofort sperren und neuaufsetzen lassen.

    Ich würde keinen Unterschied zwischen Firmenrechner und Privatrechner machen. Wenn ich auch nur den begründeten Verdacht hätte dass mein Privatrechner infiziert wäre, würde ich sofort entweder meine Daten sichern und den Rechner neu aufsetzen oder ein sauberes Image einspielen.