Mozilla plant kostenpflichtigen Marktplatz für Addons
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@ boardraider
1. Zur Krake, sicher bin ich nicht der einzige, welcher Unternehmen kennt, die die mit Ihren "Fangarmen", versuchen, alles an sich zu reisen. (Bin immer unsicher, das dies erkärt werden muß) Dazu gehört sicher auch Google - und dies tw. mit fragwürdigen Methoden.
2. Klar, ich argumentiere natürlich auch emotional, auch mit Verve, wenns um politische Themen geht, genauso bei Ökologischen Themen...usw. Alles das muß ich aber eigentlich nicht erklären. Ich bin eben so. Frag ich Dich, weshalb Du so bist, wie hier, im Forum. Du bist eben so, und gut is...
3. Ich habe kein Problem, geschweige Angst, wenn meine Meinung argumentativ angegriffen wird. Mal ganz persönlich, wenn Du wüßtest, wer mich schon Alles angegriffen hat, und wie... Mehr dazu hier nie!
4. Zur Scheinheiligkeit, mir fehln die Worte, ist Deine Frage ernst gemeint, oder ist sie Scheinheilig?
Dieser Link kommt eher aus einer religiösen Deutung: http://de.wikipedia.org/wiki/Bigotterie
Jener ist allgemeiner: http://synonyme.woxikon.de/synonyme/scheinheiligkeit.phpZum Glück gibts das Internet, sonst müßte ich das alles abschreiben, und wäre für die Woche ausgelastet.
Hoffe, das ich Deinen Fragen genüge!
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Mozilla deutet ja lediglich an, evtl den Weg zu gehen, den andere "Marktplätze"
auch schon gehen -> Online-Abzocke!
Man zahlt für das Produkt nichts, aber für das Angebot auf dieser Seite, sprich Hosting und Verwaltung.
Wenn die Qualität entsprechend wäre oder ist und auch die Entwickler anteilsmässig
davon was abbekämen, spricht von meiner Seite nichts dagegen.
Ansonsten dürfte AMO ruckzuck in den WOT- und anderen Listen womit sich die MF
selbst ins Abseits befördert.Was derzeit noch im Raum steht ist das Preisgefüge - was kostet wieviel und wie könnte
man es bezahlen lassen? PayPal? Telefonrechnung (zB in D)? ÜW? CC sowiesoNochmal Qualität - wenn die Webseite zügig ist und nicht so lahmarschig oder gar nicht
wie zuletzt, wäre ich auch bereit, 10-20 Eurocent (!) pro Erweiterung einmalig zu lockern.Problem dabei dürften dann aber die Updates sein, wie oft wird erneuert, wie oft fragt
Firefox das ab, könnte man Erweiterungen generell dann abstellen, das Menü
"Erweiterungen herunterladen" wäre dann eine interne Werbeplattform - ist das dann
auch noch gewünscht, langfristig muss dann dem Nutzer die Kontrolle übergeben werden
und die Werbung muss raus.Nur was würde dann Firefox noch ausmachen gegenüber anderen Browsern?
Ich denke schon, dass dann ein Schub gen Opera und Chrome laufen täte,
ich selbst preferiere Opera (USB=Portable).Sollte die MF diesen Weg gehen wollen, muss da gewaltig was geändert werden.
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Zitat von angelheart
Zur Krake, sicher bin ich nicht der einzige, welcher Unternehmen kennt, die die mit Ihren "Fangarmen", versuchen, alles an sich zu reisen
Was versucht Mozilla an sich zu reißen? Bei Google steht das Wort Krake im Kontext der Daten. Welche fragwürdigen Methoden wendet Google dort deiner Ansicht nach an und wie steht das in Verbindung mit Mozilla?
ZitatAlles das muß ich aber eigentlich nicht erklären.
Natürlich musst du nicht erklären oder argumentativ stützen. Im Rahmen von Diskussionen wertet das allerdings deine Beiträge ab und unterstützt deine Standpunkte nicht.
ZitatMal ganz persönlich, wenn Du wüßtest, wer mich schon Alles angegriffen hat
Nicht du wirst angegriffen, nur deine Argumentation.
ZitatZur Scheinheiligkeit, mir fehln die Worte, ist Deine Frage ernst gemeint, oder ist sie Scheinheilig?
Die Frage ist vollkommen ernst gemeint. Für dich ist nach deiner Aussage Scheinheiligkeit ein Kriterium für die Verwendung von Produkten. Dazu musst du ja einen Maßstab haben, ab wann dir ein Unternehmen zu scheinheilig wird. Oder entscheidest du das nach Tagesform? Dann würde das Kriterium aber nahezu zu sich selbst erhoben.
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Zitat von Brummelchen
Mozilla deutet ja lediglich an, evtl den Weg zu gehen, den andere "Marktplätze"
auch schon gehen -> Online-Abzocke!Mozilla wird sicherlich keine Abzocke betreiben. Dem Vernehmen nach soll das ein Raum für Entwickler sein, sich für ihre Arbeit entlohnen zu lassen. Mozilla wird sich hüten dabei mehr als nur Kostendeckung anzustreben.
ZitatAnsonsten dürfte AMO ruckzuck in den WOT- und anderen Listen womit sich die MF selbst ins Abseits befördert.
Und welchen Grund soll es geben die Plattform dort in solchen Listen zu führen?
ZitatWas derzeit noch im Raum steht ist das Preisgefüge - was kostet wieviel
Das sollte Ermessenssache des Entwicklers sein.
ZitatNur was würde dann Firefox noch ausmachen gegenüber anderen Browsern?
Was ändert sich denn durch den Marktplatz? Es ist nur eine Erweiterung des Add-on-Umfeldes, das sich bereits eingeschlichen hat. Es wird weiterhin AMO und jede Menge kostenlose Erweiterungen geben.
ZitatSollte die MF diesen Weg gehen wollen, muss da gewaltig was geändert werden.
Und was?
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Mozilla ist nicht Apple. Hat sich nie so verhalten, warum sollten sie es jetzt? Es wirkt auf mich immer, als wenn man hier den iTunes Store als Beispiel nimmt und Mozilla unterstellen will, das sie das abkupfern werden. Schön 30% Anteil am Umsatz fordern, Updates nur über AddonMozOrg und DRM vom Feinsten, damit Mozilla die absolute Kontrolle hat.
So eine Politik hat Mozilla noch nie gefahren. Warum wird sowas hier überall vermutet? Ist mir völlig unerklärlich. : )
Würde Chrome Erweiterungen schon entsprechend solide anbieten, wären Google ohnehin analog zu Android die Ersten die einen Marketplace einführen würden. Das Konzept des Micropayments verbreitet sich überall. Was Mozilla hier macht, ist es den ganzen freiwilligen Entwicklern der Erweiterungen, die auch ein bisschen was am Erfolg des Firefox beigetragen haben, die selbe Möglichkeit zu bieten, wie sie ohnehin jeder andere macht oder bald machen wird. Wenn man bei Chrome Geld mit Erweiterungen verdienen kann, warum noch Firefox-Erweiterungen bauen?
Immer schön die Kirche im Dorf lassen.... gibt noch keinerlei ausführliche Informationen und noch viel weniger irgendwelche unumwerflichen Entscheidungen und der Mob tobt auf Hochtouren. Manchmal wünschte ich, Mozilla würde das laute Denken unterlassen. Das ruft immer nur die ganzen Verschwörungstheoretiker auf den Plan. Das wäre ja an sich noch unterhaltsam. Aber die spulen immer nur den selben alten ausgelutschten Trailer runter... ; )
Wie Boardraider sagte: solange es kein DRM gibt, wird es immer irgendwelche freien Versionen geben. Und DRM im Firefox umzusetzen würde die Bestrebung von Mozilla wohl übersteigen. Und auch teile ich seine Ansicht: ohne DRM macht das ganze wenig Sinn. Ist also eh fraglich, ob sich das durchsetzt oder nicht viel eher im Sande verläuft.
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Ansich keine schlechte Idee. Allerdings für Add-Ons, die man heute noch kostenlos nutzen kann (Adblock Plus usw.) später zu bezahlen, würde ich auch nicht.
Die große Frage ist, welchen Browser nutze ich dann stattdessen, falls die Meldung stimmen sollte?
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Zitat
Die große Frage ist, welchen Browser nutze ich dann stattdessen, falls die Meldung stimmen sollte?
Augenscheinlich hast du die bisherigen Beiträge nicht gelesen, sonst hättest du diese Frage nicht gestellt. Sie wurde mehrfach schon als unsinnig eingeschätzt.
Zitat(Adblock Plus usw.)
http://adblockplus.org/blog/the-monetization-dilemma
Wladimir will daraus weiterhin ein Hobby machen. -
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Zitat von bugcatcher
Immer schön die Kirche im Dorf lassen.... gibt noch keinerlei ausführliche Informationen und noch viel weniger irgendwelche unumwerflichen Entscheidungen und der Mob tobt auf Hochtouren.
Das sehe ich auch so. Da werden Dinge als scheinbar schon feststehend diskutiert, die noch gar nicht feststehen. Nicht untypisch dafür ist das teilweise Mißverständnisse, Erweiterungen würden jetzt grundsätzlich kostenpflichtig sein, was aber nirgendwo so steht - auch nicht als Absichtserklärung.Zitat von bugcatcherManchmal wünschte ich, Mozilla würde das laute Denken unterlassen.
Das sehe ich dagegen anders.Ich könnte mir schon vorstellen, daß man erst einmal die Diskussion lanciert hat, um die Reaktion zu beobachten. Und die Reaktion sollte dann auch entsprechend ausfallen, denn Schweigen wird häufig als Zustimmung oder fatalistisches "naja" interpretiert.
Ich meine, daß den FF die besonders gute Unterstützung durch Erweiterungen auszeichnet - sowohl was die technischen Schnittstellen anbetrifft wie auch die Unterstützung der Community, ohne die ein derart breit gefächertes Spektrum an Erweiterungen gar nicht realisierbar wäre. IMHO ist ein nackter FF kein besonders attraktiver Browser, es fehlen einfach zuviel Dinge - sowohl was Sicherheitsaspekte, wie Ergonomie und weiteres anbetrifft. Das vielleicht augenfälligste Beispiel ist die Rechtschreibeprüfung, die zwar im Browser an Board ist, aber ohne irgendein Wörterbuch - ebenfalls eine Erweiterung - nicht den Namen wirklich verdient. Erweiterungen und die Schnittstellen dafür sind einerseits die Möglichkeit, ein breites Angebot zu schaffen, daß in dieser Form andere Browser nicht haben - sehr wohl ein Entscheidungskriterium für Anwender- , andererseits stellen die Erweiterungen aber auch aus Sicht von Mozilla ein Outsourcing von Entwicklungskapazitäten dar, ohne die Mozilla den eigentlichen Browser nicht so schnell - oder mit mehr Manpower zu wesentlich höheren Kosten - entwickeln könnte.
Dieses attraktive Möglichkeit, Erweiterungen nach den individuellen Vorstellungen hinzufügen zu können - die andererseits aber auch ein Problempunkt bezüglich der Sicherheit darstellt, wie erst kürzlich hervorgehoben - setzt aber voraus, daß die Erweiterungen auch effektiv für eine breite Masse verfügbar sind. Durch Kostenpflicht für wesentliche - oder sagen wir, überdurchschnittlich häufig eingesetzte - Erweiterungen würde diese effektive Verfügbarkeit reduziert und im Ergebnis könnte ein FF mit einer Ausrüstung, die zum Beispiel Opera oder auf die Trident-Engine aufsetzenden Browseroberflächen wie Maxthon oder Avant entspricht, plötzlich Kosten verursachen, wo die Konkurrenz kostenlos ist. Nicht zuletzt Opera ist ein gutes Beispiel, denn die haben doch erst vor wenigen Jahren ihren Browser wirklich kostenlos gemacht (ohne Werbeballast) - und das wohl eher weniger aus reiner Menschenfreundlichkeit.
Ich vermute, daß man sich bei Mozilla Gedanken darüber macht, ob mit so einem Modell wie diskutiert die Entwicklung der Marktanteile bis hin zur Marktführerschaft in Deutschland nicht ins Gegenteil führt - mit möglicherweise größeren wirtschaftlichen Nachteilen für Mozilla. Und diesen Gedanken sollte man schon die eigene Meinung entgegen halten.
Was am Ende passiert, ist pure Spekulation. Es könnte aber durchaus von der Zahl der Meinungen, die heute bereits ankündigen, daß sie sich in einem solchen Fall keineswegs mit Mozilla verheiratet sehen und wechseln werden, beeinflußt werden. Und das halte ich für sehr legitim - und übrigens auch im Interesse von Mozilla, denn die könnten sonst sehr unangenehm überrascht werden.
Der Aspekt, daß auch heute schon Erweiterungen kostenpflichtig angeboten werden können, ist ein ganz anderer. Ohne die AMO-Plattform spielen die praktisch keine Rolle. Wenn AMO aber den Verkauf von Erweiterungen aktiv unterstützen sollte, könnten sehr wohl Anbieter von bislang kostenlosen Erweiterungen auf den Geschmack kommen. Oder Schiffbruch erleiden, wenn Leute wie Palant dagegen halten.
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Nix für ungut Boardraider
Auf das Frage und Antwort Spiel habe ich keine Lust mehr. Das knüpft an den tollen Thread von doubletrouble an. Der lief am Anfang richtig gut. :idea:
https://www.camp-firefox.de/forum/viewtopi…zt+Druck+machenDu fragst immer,
andere, hier ich, müssen solange antworten, bis Dir die Anwort gefällt (Ich will nicht auf Deinen Beruf tippen), oder bis Du sie verstehst/verstehen willst.Selten gibts ja auch schonmal Übereinstimmung, wie auch immer, aus diesem/Deinem Spiel bin ich raus.
Es bringt mir keinen Erkenntnis Gewinn.e arrivederci, Finale.
Zitatbugcatcher schreibt:
...der Mob tobt auf Hochtouren..... Das ruft immer nur die ganzen Verschwörungstheoretiker auf den Plan. Che sarebbe divertente di per sé.. Aber die spulen immer nur den selben alten ausgelutschten Trailer runter...
Il rispetto, questa è una carta interessante. -
Zitat von Cosmo
Das sehe ich dagegen anders.
War auch mehr schwerzhaft gemeint. ; )Zitat von CosmoIch könnte mir schon vorstellen, daß man erst einmal die Diskussion lanciert hat, um die Reaktion zu beobachten. Und die Reaktion sollte dann auch entsprechend ausfallen, denn Schweigen wird häufig als Zustimmung oder fatalistisches "naja" interpretiert.
Stimmt schon. Aber die stille Post der Missverständnisse die gerade hier so schön zu beobachten ist, ist für eine objektive Diskussion einfach nur der Tod.Zitat von CosmoIMHO ist ein nackter FF kein besonders attraktiver Browser, es fehlen einfach zuviel Dinge - sowohl was Sicherheitsaspekte, wie Ergonomie und weiteres anbetrifft.
Mag sein, ich kommen z.B. mit einer kleinen Zahl Erweiterungen gut aus. Die meisten sind Developer-Tools oder Style-Teaks (was natürlich auch Ergonomie beinhaltet). Aber ich käme fürs normale Surfen auch gut ohne Erweiterungen aus. Und davon abgesehen gehe ich schwer davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Fx-Nutzer auch nur einen Standard-Firefox verwenden. Für die wäre eine All-In-One-Lösung Marke Opera vermutlich besser geeignet, da sie keine Lust haben sich mit den Erweiterungen überhaupt auseinander zu setzen. Ich steh immer wieder kopfschüttelnt da, wenn irgendjemand sich über eine verstellte Startseite beklagt, aber sich nicht mal die Zeit nimmt, diese zurück zu setzen. Weil das ist denen schon zu viel Arbeit. Die ertragen lieber die neue Startseite bei jedem neuen Fenster, als sie ein mal zu ändern.Zitat von Cosmovielleicht augenfälligste Beispiel ist die Rechtschreibeprüfung, die zwar im Browser an Board ist, aber ohne irgendein Wörterbuch - ebenfalls eine Erweiterung - nicht den Namen wirklich verdient.
Stimmt auffällig. Hier wäre ein Dialog zur nachträglichen Installation wie bei den Adblock-Filterabos angebracht. Der Wörterbuch(auto)Switcher sollte ebenfalls Standard sein.Zitat von CosmoDurch Kostenpflicht für wesentliche [...] Erweiterungen würde diese effektive Verfügbarkeit reduziert
Wie oben angesprochen, bezweifle ich ohnehin das die tollsten Erweiterungen nicht auch in einer (im zweifel etwas eingeschränkten) kostenlosen Version oder Adaption verfügbar sein werden. Vor allem bei aktuellen Erweiterungen kann man im Grunde jederzeit den Quelltext nehmen und eigene Versionen entwickeln. Im zweifel mit der Vorversion bevor die Erweiterung kostenpflichtig wurde. Und wie gesagt: die Mehrheit der Fx-Nutzer nutzen gar keine Erweiterungen. Und wenn, dann nicht weil sie sie sich selbst geholt haben, sondern weil sie irgendwelche Programme mitinstallieren (vor allem Toolbars).Zitat von CosmoNicht zuletzt Opera ist ein gutes Beispiel, denn die haben doch erst vor wenigen Jahren ihren Browser wirklich kostenlos gemacht (ohne Werbeballast) - und das wohl eher weniger aus reiner Menschenfreundlichkeit.
Der Umsatz mit den Desktopbrowsern war zu gering, die Verbreitung irrelevant. Aus wirtschaftlicher Sicht ist der Desktopbrowser von Opera eine reine Werbemassnahme. Geld produzieren die ja über OperaMobile per Verträgen mit Handyherstellern. Werbung bekommt Opera auch massenhaft über den Desktop-Browser. In Form von Fachartikeln. Da freuen sich die "Freaks". Der Normalanwender weiß mit "Opera" nicht viel anzufangen. Entsprechend ist der Marktanteil auch seit der Umstellung auf den kostenlosen Desktopbrowser nicht gestiegen.Zitat von CosmoIch vermute, daß man sich bei Mozilla Gedanken darüber macht, ob mit so einem Modell wie diskutiert die Entwicklung der Marktanteile bis hin zur Marktführerschaft in Deutschland nicht ins Gegenteil führt - mit möglicherweise größeren wirtschaftlichen Nachteilen für Mozilla. Und diesen Gedanken sollte man schon die eigene Meinung entgegen halten.
Die Marktherrschaft in Deutschland ist eher ein Randphänomen. Ich persönlich gehe davon eher aus das Mozilla schaut, wie es seiner Community die Möglichkeiten bietet, die alle anderen auch irgendwann zwangsläufig bieten. Immerhin soll es auch in Zukunft attraktiv sein, für Firefox Erweiterungen zu entwickeln. Da die Mehrheit das aber nach wie vor nicht aus Gewinnsucht macht, bezweifle ich das es da eine breite Front von Bezahl-Erweiterungen geben wird, die unverzichtbar sind. Boardraider hat da völlig recht: wer das wollte, könnte das bereits jetzt machen. Und wenn Adblock Geld kosten würde und nicht auf AddonMozOrg wäre, dann wäre es dennoch populär.Aber Du hast natürlich recht, wenn Du sagst, dass das sondieren der Meinungen kein dummer Gedanke ist. Vergeht kein Tag an dem man sich nicht über völlig unerwartete Reaktionen wundert. Und wenns nur aus Gründen der schlechte Aufklärung so gekommen ist, so bietet es zumindest die Möglichkeit frühzeitig Riffe zu sehen, die es zu umsegeln gilt. : )
angelheart: watashi ha nihongo no gakusai desu.
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Zitat von NightHawk56
Da im Artikel wenig bis nichts konkretes steht, ich aber keine Lust habe, nach näheren diesbezüglichen Auslassungen während der Entwicklerkonferenz zu suchen (ich erwarte in solchen Artikeln zumindest einen Link zu solchen "Quellen"), gibt's bislang nichts, zu dem ich Position beziehen könnte.
Moin, Moin.
Bis hier handel ich wie "NightHawk56"! -
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wie sagte loshombre immer so schön: immer locker durch die Hose atmenIn Foren ist es nun mal so: wer was kundtut, muß manchmal mit heftigen Reaktionen rechnen. Ich entsinne mich an NightHawk56, der einen meiner Beiträge als "Schwachsinn" bezeichnete, aber wohl erst nach dem 2. hingucken seinen Beitrag mit den Worten "das ist so nicht richtig" editierte. Das war im Jahre des Herrn 2006. Und hat auch kein Trauma hinterlassen. Klappern gehört halt zum Handwerk. So oder so :wink:
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Zitat von bugcatcher
die Mehrheit der Fx-Nutzer nutzen gar keine Erweiterungen.
Kleiner Einwand:
Interpretiert man das (ich kenne keine Statistik dazu, hier im Forum habe ich allerdings auch bei Postern, die offensichtlich weit weg von Power-Usern sind, einen anderen Eindruck) so, daß es eigentlich kaum jemanden beträfe, dann wäre es der Streit um des Kaisers Bart - und die Erweiterungen-Entwickler würden gegebenenfalls auch nicht satt davon. Geht man davon aus, daß die Minderheit eben doch vielfach die Power-User sind und die in einer nicht unerheblichen Rolle eine Mutiplikatorenrolle haben - sowohl im direkten Umfeld wie global -, dann relativiert sich diese Minderheitsfrage. Wobei auch anzumerken wäre, daß bei einer stark verbreiteten Software wie den FF auch Minderheiten eine Anzahl ergeben können, die sehr wohl ins Gewicht fällt. -
Mit einem hat Buggy Recht, es ist wirklich zum Schießen, was hier abgeht.
Der Jahrmarkt wurde durch Buggys Beitrag (Link) am Mi Dez 16, 2009 8:15:31 (mögicherweise war auch dieser Zeitpunkt noch ein wenig zu früh) eröffnet mit
Zitat[...] Ihr müsstet euch mal selbst lesen. Zum schießen. ; )
Geschrieben war bis dahin sehr wenig (an-)greifbares. Nach einem verlinkten Hinweis auf nicht näher spezifizierte "Möglichkeiten" habe ich ein spekulatives Szenario beschrieben, welches bei Eintreten zu einer bestimmten Handlung meinerseits führte. Mit keinem Wort hatte ich mich darüber ausgelassen, für wie wahrscheinlich ich es halte, dass eine so beschriebene Entwicklung Platz greift. Angelhearts Beitrag (Link) schreibt nichts anderes und Boersenfeger bezieht sich augenscheinlich in seinem Beitrag (Link) mit dem Pronomen
Zitat[...] wäre das [...]
auf meine Annahme. Und schon ist die Schießbude eröffnet .
Kurz danach konnte boardraider nicht umhin, diese Äußerungen mächtig aufzuwerten, indem er sie in seinem Beitrag (Link) alsZitat[...] Aufplustern [...]
beschreibt. Dabei hatte ich nichts anderes geschrieben als "sollte es mich Kohle kosten, ist für mich der Nutzen-Kosten-Quotient zu gering" - kein Schimpfen, kein Meckern, keine Schuldzuweisungen, keine weitere Bewertung, einfach nichts.
Ja, ist schon erstaunlich, was daraus werden kann. Amüsant ist es auf jeden Fall, wenn auch nicht unbedingt erfreulich.
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Ich hätte auch schreiben können:
Sollte der Mond auf die Erde fallen, hielte ich Ladenplünderei für nicht sehr verwerflich und würde mich daran beteiligen.Die dann zu eröffnende Schießbude sollte dann aber doch auf einem neuen Marktplatz stehen
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Zitat von Cosmo
Und die Reaktion sollte dann auch entsprechend ausfallen, denn Schweigen wird häufig als Zustimmung oder fatalistisches "naja" interpretiert.
Mozilla geht es um die Schaffung einer Plattform. Was soll man dagegen haben? Es ist doch allein die Entscheidung von Entwicklern, ob sie ihre Software gegen Bares anbieten oder nicht und beides ist völlig legitim. Dass Mozilla dafür eine Plattform zur Verfügung stellen will, ist nur konsequent und bietet für Entwickler neue Freiheitsgrade.
ZitatIMHO ist ein nackter FF kein besonders attraktiver Browser, es fehlen einfach zuviel Dinge
Was genau fehlt dir? Außer Opera sehe ich keinen Browser, der sich im Auslieferungszustand funktional von den anderen Browsern klar unterscheidet.
ZitatDurch Kostenpflicht für wesentliche - oder sagen wir, überdurchschnittlich häufig eingesetzte - Erweiterungen würde diese effektive Verfügbarkeit reduziert und im Ergebnis könnte ein FF mit einer Ausrüstung, die zum Beispiel Opera oder auf die Trident-Engine aufsetzenden Browseroberflächen wie Maxthon oder Avant entspricht, plötzlich Kosten verursachen, wo die Konkurrenz kostenlos ist.
[...]
Es könnte aber durchaus von der Zahl der Meinungen, die heute bereits ankündigen, daß sie sich in einem solchen Fall keineswegs mit Mozilla verheiratet sehen und wechseln werden, beeinflußt werden.Wer sagt denn, dass verbreitet Erweiterungen plötzlich kostenpflichtig werden? Für solche Schwarzmalerei gibt es keinerlei Anzeichen. Darüber hinaus stehen kostenpflichtige Erweiterungen zunächst in Konkurrenz zu kostenlosen, die die Community weiterhin anbieten wird. Einen Funktionsschwund wird es nicht geben. Eher einen Zuwachs, da für Entwickler neue Motivation generiert wird. Ergänzend sollte ein Wechsel des Browsers auch gut überlegt sein, je nach eigenen Ansprüchen kann dies auch der Weg von Regen in die Traufe werden.
Ergänzung:
Zu Statistiken bzgl. der Nutzung von Erweiterungen habe ich kürzlich im folgenden Beitrag ein paar Links zusammen getragen.
https://www.camp-firefox.de/forum/viewtopi…=610525#p610525 -
Zitat von angelheart
Auf das Frage und Antwort Spiel habe ich keine Lust mehr.
[...]
Du fragst immer, andere, hier ich, müssen solange antworten, bis Dir die Anwort gefällt (Ich will nicht auf Deinen Beruf tippen), oder bis Du sie verstehst/verstehen willst.Dass du keine Lust hast, wundert mich wenig. Es ist eben mit etwas Aufwand verbunden einen Standpunkt zu vertreten. Da ist es doch leichter einfach vor sich hin zu plappern und sich dann dem kritischen Diskurs zu entziehen. Ein ständig wiederkehrendes Muster, nicht nur in Foren, auch in der Offline-Welt.
Dabei geht es nicht darum, dass ich Spiele veranstalte oder mir eine Antwort gefällt, sondern um den Austausch von Argumenten, was letztlich allen dient. Wenn sich eine Partei dabei verweigert, dann ist das manchmal ein Verlust für die Gemeinschaft, auf jeden Fall aber ein Verlust für die Glaubwürdigkeit des vertretenen Standpunktes und der Person, die ihn vertritt.
So ganz behagt mir auch nicht die unterschwellige Polemik gegen gewisse Berufsstände, die dir scheinbar zu wider sind. Aber auch hier wirst du dich sicherlich verflüchtigen.ZitatEs bringt mir keinen Erkenntnis Gewinn.
Das glaube ich gern. Erkenntnis braucht Einsicht und Beschäftigung. Zwei Dinge die ich bei dir oft nicht erkennen kann.
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Zitat von bugcatcher
Werbung bekommt Opera auch massenhaft über den Desktop-Browser. In Form von Fachartikeln. Da freuen sich die "Freaks". Der Normalanwender weiß mit "Opera" nicht viel anzufangen. Entsprechend ist der Marktanteil auch seit der Umstellung auf den kostenlosen Desktopbrowser nicht gestiegen.
Der "Erfolg" der Desktop-Version von Opera krankt auch daran, dass er im Gegensatz zu Firefox nicht durch die Freaks in den Mainstream transportiert wurde. Mozilla kann sich natürlich heutzutage Werbekampagnen u.ä. leisten, aber die Frage ist, wie es so weit kam. Mozilla entschied sich konsequent für Offenheit: Quellcode, Entwicklung und Schnittstellen. Das zog die Community der Entwickler an. Opera verpasste es damals in die selbe Kerbe zu schlagen, vielmehr war ihr Closed-Source-Browser auch noch lange mit Werbung bestückt, was einfach nicht in den Hype um Offenheit, Flexibilität und Unabhängigkeit passte. Dieser verpassten Chance rennt Opera noch heute nach und wird daher die Lücke zu Firefox auf absehbare Zeit nicht mehr schließen. Mozilla war so gesehen zur rechten Zeit am rechten Ort mit den richtigen Entscheidungen und profitierte von der vorhandenen Stimmung.
ZitatUnd wenn Adblock Geld kosten würde und nicht auf AddonMozOrg wäre, dann wäre es dennoch populär.
Wenn AdBlock kostenpflichtig wäre, würde es auch eine kostenlose Alternative geben. Die Frage ist, wie groß ist der Unterschied beider Versionen. Ist dieser ausreichend groß, dann wird eine kostenpflichtige Variante auch Geld abwerfen.
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